Two boys one girl (Yandere)

6.3 Kapitel Das Baumhaus3

Ryans Sicht (eine halbe Stunde zuvor)

„Ryan, steh auf!" Mitten in der Nacht brüllte Jack mich an und ich wälzte mich noch etwas in meinem warmen Schlafsack. „Was ist denn, du kleine Nervensäge?" fragte ich komplett genervt und verschlafen. „Selena ist abgehauen." Ich riss meine Augen weit auf und war kurz davor, meinen Bruder zu erwürgen. „Sie ist WAS?" fragte ich, nur um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verhört hatte. „Sie ist weg." bestätigte Jack und ging aus dem Zelt. >Du unnützes Stück Scheiße!< Ich ging ihm nach und folgte seinem Blick. „Ich laufe in Richtung Waldmitte, und du gehst den Fluss entlang. Wenigstens das wirst du hin bekommen. Unfähiger Bastard! Wenn sie weg ist, reiß ich dir den Kopf ab. Und das mit Pete müssen wir auch noch besprechen." befahl ich und machte mich auf. Ich war mir sicher, dass Selena sich umsehen würde, weshalb ich mich einen Baum hochhangelte und so die Verfolgung aufnahm. Vielleicht wollte sie sich ja mit ihrer kleinen Freundin treffen. >Scheiße, die muss ja auch noch weg!< fiel mir ein und ich spurtete weiter, in die Richtung des alten Baumhauses. Jemand war dort, aber ich wusste nicht wer. Auf einmal hörte ich Schritte unter dem Baum, auf dem ich saß. Da war sie, unsere kleine Ausreißerin. Verwirrt schaute sie sich um, vielleicht hatte sie mich gehört. Aus Erfahrung schloss ich meine Augen und ließ mich so leise wie möglich vom Baum fallen. Ich kam direkt vor meinem Eigentum zu stehen, sie hatte mich noch nicht bemerkt. Auf einmal öffnete ich meine Augen und wartete Selenas Reaktion ab.Wie von Hummeln gestochen lief sie davon. >Nur zu...< Also nahm auch ich meine Beine in die Hand und nahm die Verfolgung auf. Meine Beute dachte, sie könnte mit ihrer Wendigkeit punkten, aber ich kannte mich in diesem Gebiet bestens aus. Ich wusste, wo welcher Stein lag und über welche Wurzel man besser nicht laufen sollte. Nach dem ich Selena nun schon ewig gefolgt war, konnte ich das geliebte Geräusch des Flusses wahrnehmen und hoffte, das Jack nicht in der Nähe war, er würde mir sonst die ganze Jagd versauen! Ich bog ab, um Selena noch schneller zu bekommen. Ich wusste, dass sie jetzt die Orientierung verlieren würde, weil ich ihr das Licht genommen hatte. Ich wollte gerade erneut abbiegen, als ich plötzlich einen Schrei vernahm. >Was wenn...< ging es durch meinen Kopf und ich lief wieder zu Selena zurück. Jene hatte es sich in Jacks Armen gemütlich gemacht. >Fick dich!< dachte ich mir, als ich das zufriedene Grinsen auf Jacks Lippen entdeckte. Langsam schlich ich mich an die beiden heran und wartete hinter Selena, damit sie mich vor Jack bemerkte. Auf einmal fuhr mein Eigentum herum und sah mich entgeistert an. „Ryan, könntest du bitte aufhören Selena Angst zu machen, langsam ist das nicht mehr lustig!" keifte Jack und griff nach Selena. Je mehr er jetzt Zeit mir Selena verbrachte, umso mehr durfte sie später mir gehören. Ich rieb mir den Nacken und versuchte möglichst scherzhaft zu wirken, als ob ich nicht gerade versucht hätte, meinen Bruder aufs Äußerste zu provozieren. „Tut mir Leid, Sel. Wenn du das nächste Mal auf Toilette gehst, nimmst du besser eine Lampe mit. Du hast dich ja komplett verlaufen!" Ich zog mein Eigentum von Jack weg und führte die beiden zurück zum Zelt.  

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