7.1 Kapitel "Das nervige Biest"

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Ryans Sicht (genau 7 Minuten zuvor)

Ich hatte gewusst, dass wir nicht unentdeckt hier bleiben konnten, aber so schnell hatte ich niemanden erwartet. Ich hatte mir gerade etwas zu trinken geholt, als ich eine Gestalt am Ufer erblickte. Klein, braunhaarig und ihre Nervigkeit winkten mir fast schon entgegen. Hastig griff ich nach der Sniper und begann akkurate Schüsse auf das Mädchen abzufeuern. Aber sie war zu schnell und konnte jedem in letzter Sekunde ausweichen. „FUCK!" rief ich, in der Hoffnung, Selena nicht zu wecken. Also war es wohl Zeit für den Nahkampf. Ich griff nach der Glock und entsicherte. „Jack, wo bist du wenn man dich braucht?! Die Kleine ist zu schnell für die Sniper. Ich gehe runter!" meinte ich und steckte die Pistole in die Halterung. „Soll ich ans Gewehr?" fragte Jack. >Bin ich dumm?!< dachte ich sarkastisch. „Nein, du schaust nach Selena." befahl ich und öffnete die Haustür. „Ich bin wach!" maulte eine anziehende Stimme und ich hörte, wie jemand aufs Bett geschubst wurde. >Jack, du inkompetentes Stück Scheiße< dachte ich wütend und brüllte zurück „Dann schau noch mehr auf sie! Wir sind so weit gekommen, lass sie jetzt nicht abhauen!".
Ich knallte die Haustür zu und versuchte, so leise wie möglich über die Trittsteine zu springen. Leise legte ich den Finger auf den Abzug und wollte abdrücken, als die Gestalt, nach der ich suchte, nicht mehr zu sehen war. Auf einmal wurde ich von hinten gepackt und auf den Boden gedrückt. „Lass mich sofort los!" „Gib du mir Selena zurück!" rief das kleine Biest und setzte sich so auf mich, dass ich nicht aufstehen konnte. >Denkste Puppe...< „So, du verrückter Irrer! Ich rufe jetzt den Direktor an, und du wirst Selena wieder freilassen." meinte sie und zog ihr Telefon heraus. Ich streckte meine Hand aus und schlug das Handy ins Wasser. Damit würde sie niemanden mehr anrufen.
Erschrocken zuckte das kleine Mädchen zusammen und ich konnte sie von mir herunterschütteln. „Weißt du, mit wem du dich angelegt hast?" fragte ich rhetorisch und schubste sie herum. „Ja, mit einem Arschloch ohne Freundin!" konterte sie und blockierte meine Arme, damit ich sie ihr nicht sofort ins Gesicht schlug. Aber sie hatte meine Pistole nicht entdeckt. „GIB SIE ZURÜCK!" brüllte die Nervensäge und ging wieder auf mich los, als ich blitzschnell nach der Glock griff und sie ihr an den Kopf hielt.
Dieser Blick, ich werde ihn nie vergessen. So, verletzlich, so angsterfüllt. Aber da war noch etwas. Es wirkte, als würde sie alles tun, damit ich ihr nichts tun würde. Es löste in mir grandioses aus. ICH fühlte mich in diesem Moment so mächtig und geradezu göttlich. Oh, jetzt wusste ich wie ich meine Zeit mit Selena gestalten würde... Aber zuvor musste ich nur noch den Abzug betätigen.
Ein Knall ertönte und hörte einen Schrei von der Hütte kommen. Jack hatte also doch nicht auf Selena aufpassen können! Ich sah noch einmal auf den Boden um sicher zu gehen, dass mein Gegenüber ja tot war. Maya Smith lag mit einem Loch im Kopf auf dem Boden.

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Wir haben die 100 reads geknackt!! Wir freuen uns einen Keks!

+ haben wir das erste Kommentar. (Ihr könnt auch gerne die Geschichte kommentieren, nicht nur "schreib weiter", weil weiter gehts bis zum bitteren Ende!)

MeineKeime

Two boys one girl (Yandere)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt