life is the living hell !

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Kapitel 1



Mein Wecker klingelt und ich quäle mich aus dem Bett. Und noch ein Tag in meinem beschissenem Leben darf beginnen. Ich, Ayana Jackson, habe so ziemlich das schlimmste Leben, dass man mit jungen 17 jahren haben kann. Warum? Das werdet ihr noch früh genug erfahren .Ich laufe leise ins Badezimmer, um meine Eltern nicht zu wecken, stelle mich unter das kalte Wasser der Dusche und lege mir danach ein Handtuch um den Körper. Ich seufze, wissend, dass heute ein schlechter Tag wird - wie immer, Jahre lang schon. Aus meinem kleinen Kleiderschrank hole ich mir eine Jeans und ein langärmliges Top mit der Aufschrift 'lost-found' über. Danach stecke ich meine Haare zu einem etwas unordentlichem Dutt zusammen. Ich bin nicht eines dieser Mädchen die sich schminken und immer super toll aussehen müssen, besonders nicht in der Schule. Ich bin ein eher ruhiges und zurückhaltendes Mädchen - ich hasse Aufmerksamkeit und versuche mich immer im Hintergrund aufzuhalten. Kontakte knüpfen tue ich auch nicht wirklich, denn ich will keine neugierigen Menschen, die am Ende vielleicht noch etwas über mich und mein Leben herausfinden. Meine einzigen und besten Freunde sind Leon und Alice, doch selbst sie wissen nichts von meinen tiefsten Geheimnissen. Ich packe schnell meine Schultasche und laufe nach unten, wo ich mir noch einen Apfel schnappe, meine Schuhe anziehe, und aus der Tür laufe. Die Strassen Berlins sind bereits voll, überall Menschen die mit Auto, Fahrrad oder zu Fuss - so wie ich - zur Arbeit oder Schule eilen. Es ist 7:40 Uhr und für meinen Fussweg von ca. 10 Minuten stecke ich mir meine Kopfhörer ins Ohr und stelle meine Musik auf volle Lautstärke ein. An der Schule angekommen, laufe ich direkt zu meinem Schließfach, hole meine Materialien für die erste Stunde und gehe in mein Klassenzimmer. Dort angekommen, sehe ich direkt Leon und setze wie immer mein gefälschtes Lächeln auf.        "Guten morgen, Engel.", sagt er. "Guten morgen, Leon." Ihr müsst wissen, wir haben eine sehr enge Freundschaft und er nennt mich oft Engel - doch keine sorge - wir lieben uns nur freundschaftlich. Er ist sowieso vergeben und zwar an die grösste Bitch der Welt - Arielle. ich hasse sie so sehr, versuche aber vor Leon das nicht ganz so sehr zu zeigen. Der Unterricht würde in 5 min beginnen. Alice kommt durch die Tür, lächelt uns an und setzt sich an den Tisch neben unserem und kurz darauf setzt sich auch ihr Freund neben sie. "Guten morgen ihr beiden." , sagt Alice, und Jason, ihr Freund, lächelt uns an. Der Lehrer klatscht in die Hände und bittet um Ruhe und nach kurzer Zeit verstummen alle Gespräche und jeder sitzt auf seinem Platz. Der Unterricht beginnt und ich versuche wie immer mich gut zu beteiligen und aufmerksam zuzuhören. Leon schiebt mir einen Zettel rüber und ich lese ihn.


Heute nach der Schule zu mecces?

klar
, schreibe ich. Er lächelt mich an und am Ende der Stunde packen wir unsere Sachen ein und Alice und ich laufen zusammen zu unserem nächsten Kurs. Jason und Leon haben andere Kurse, weshalb sie in andere Richtungen müssen. Nach der zweiten Stunde gibt es eine kleine Frühstückspause und Leon, Alice und ich laufen zur Cafeteria, welche sehr überfüllt ist. Ich kaufe mir schnell etwas zu essen und dann verlassen wir schnell das stickige Gebäude. "Jason und ich haben uns gestern gestritten.", sagt Alice, während wir zu dritt den Gang entlanglaufen zum nächsten Kurs. "Worüber? habt ihr euch schon vertragen?", fragt Leon sofort. "Eifersucht, wie fast immer. Ja, wir haben uns beide entschuldigt nach nur 15 min...es war aber trotzdem schrecklich. Ich hasse es, wenn wir streiten. Wie läuft's mit Arielle?" und wenn man vom Teufel spricht - Arielle läuft mit einem grossen grinsen auf Leon zu, schlingt ihre Arme um seinen Nacken und presst ihre Lippen gegen seine. "Ich hab dich vermisst, Schatz.", flüstert sie. Ugh, ich könnte kotzen. Sie ist so eine falsche Schlange, doch leider sieht Leon es nicht. Sie unterhalten sich, doch ich höre nicht zu. Wenn er mit ihr ist, vergisst er immer meine Anwesenheit, was mich - um ehrlich zu sein - ein wenig verletzt. Ich werfe Alice einen Blick zu und sehe an ihrem Ausdruck, dass wir beide das gleiche denken. Während Alice mit ihrem Handy beschäftigt ist, und Leon mit Arielle, kapsle ich mich unauffällig von der Gruppe ab. In 5 Minuten beginnt meine nächste Stunde, in der weder Leon, noch Alice sind, was bedeutet, dass ich alleine sitzen werde.


oh Gott, wie gern wäre ich doch einfach tot., sagt die stimme in meinem kopf.

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so, das war das erste Kapitel und auch der Anfang meiner aller ersten Geschichte. bitte gebt dieser Geschichte eine Chance, ich habe noch viel vor und es wird spannend ! ich freue mich über jeden Leser/vote/Kommentar. Ich habe außerdem auch einen Youtube Kanal, der auf meinem Profil verlinkt ist, ich würde mich sehr freuen wenn du vorbeischaust! :)

Rashel (:

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