Ich stehe vor meinem Spiegel und was ich sehe gefällt mir überhaupt nicht. Vor mir steht ein unsicheres Mädchen mit Augen die müde aussehen - müde vom leben. Mein Blick wandert zu meinem Körper. Egal wie viel ich abnehme, egal wie viel die Waage zeigt, ich fühle mich trotzdem fett. Ich bin alleine Zuhause - die perfekte Chance. Voller Verzweiflung renne ich ins Bad und...übergebe mich solange bis ich das Gefühl habe nichts mehr im Magen zu haben. Ich putze sofort meine Zähne und nicht zu vergessen - viel Mundspülung. Ich mache das jetzt seit etwas über einem Jahr und mit der Zeit wird es immer schwerer den schlechten Atem vom vielen Kotzen zu übertönen, doch mich hat noch nie jemand erwischt und ich benutze sehr sehr viel Mundspülung. Auch die Flecken auf meinem Hals, die ebenfalls vom übergeben kommen, hat noch niemand entdeckt - warum auch, ich bin nur ein bedeutungsloses, wertloses, hässliches, unsicheres Mädchen. Wie soll mich jemand lieben, wenn ich selbst nicht in der Lage dazu bin mich zu lieben..?!
30 Minuten später.
Mein Telefon klingelt und ich gehe ran. "Hallo?" "Hey, ich bin's Alice." "Oh Hey was gibt's ?" "Ehm.. ich wollte fragen ob wir uns heute Abend treffen wollen? Wir wollten mit ein paar Leuten einfach bisschen raus gehen." "Wer kommt alles?", frage ich. "Ich, Jason, Leon, Arielle, Mark, Rosi und ein Junge der wohnt ein paar Häuser weiter von dir.. eh ich glaube er heißt Benjamin oder so" ich überlege kurz. Ich habe doch eh nichts zu tun und ich würde meinem Vater entkommen. "Na gut. Wann?", sage ich schließlich . "Yay! Ben hatte vorgeschlagen dich abzuholen, weil er ja bei dir in der Nähe wohnt so um 19 Uhr." "Okay, bis dann." "Ciao!" Dann lege ich auf und schaue auf die Uhr. Ich habe noch 2 Stunden.
Ich laufe in mein Zimmer und suche schon mal ein Outfit. Ich mache mich nur schick, wenn ich raus gehe mit Freunden. Naja, eigentlich sind ja nur Leon und Alice meine Freunde, die anderen kenne ich ja kaum. Ich entscheide mich für eine enge Jeans und ein schwarzes, lockeres Oberteil. Ich stecke vorne ein ganz kleines Stück in die Hose um es noch lockerer aussehen zu lassen. Meine Haare glätte ich und lasse sie über meine Schulter fallen. Was Schminke angeht, mache ich nicht viel: nur ein wenig Mascara und Puder.
Ich höre ein Klingeln an der Tür. Bitte lass es nicht meine Eltern sein... Ich schaue durch den Spion und sehe einen gut aussehenden Jungen. Ich öffne die Tür und sage: "öh hallo, kann ich dir helfen?" Ich bin etwas nervös, denn er sieht wirklich gut aus aber wahrscheinlich hält er von mir genauso wenig wie ich von mir selbst auch. "Hey ich bin Benjamin. Ich wollte dich abholen, weil wir uns doch mit den anderen treffen.", sagt er mit einem süßen lächeln. Ich lächle und sage: "Ach so... ja stimmt. Einen Moment ich hole meine Tasche und ziehe meine Schuhe an. Komm doch rein." Ich lasse ihn in den Flur und er schaut sich ein bisschen um, während ich nach oben laufe und meine Tasche und mein Handy schnappe. In der Küche hinterlasse ich einen Zettel mit "Ich bin mit Alice" dann gehe ich zurück in den Flur, lächle ihn schüchtern an und ziehe meine schwarzen Vans an. Zusammen gehen wir aus der Tür. "Wie lange wohnst du schon hier?", frage ich. "Ich bin relativ neu hier. Erst 3 Monate, und du?" "Schon seit ich denken kann..", antworte ich. Wir reden noch ein wenig bis wir am U-Bahnhof auf die anderen treffen. Arielle schenkt mir einen arroganten Blick, während Alice und Rosi mich umarmen. Dann laufe ich zu Leon und drücke ihn fest. Wir steigen in die U-Bahn und reden alle durcheinander bis wir schließlich am U-Bahnhof Kurfürstendamm aussteigen. Hier sind wir oft, weil es hier abends einfach sehr schön ist. Wir setzen uns in einen kleinen Park und die Jungs holen Bier raus. Ich trinke natürlich nicht, denn Alkohol enthält unglaublich viele Kalorien... und außerdem habe ich Angst betrunken etwas zu sagen, was ich später bereuen würde. Doch die anderen greifen kräftig zu. Fast alle sind betrunken, bis auf mir und Benjamin. Und dann fangen wir an Wahrheit oder Pflicht zuspielen - na toll. Die Flasche dreht sich und dreht sich und dreht sich..und bleibt schließlich auf Leon stehen. "Wahrheit oder Pflicht?", fragt Rosi.
"Pflicht", antwortet er. Rosi kichert und sagt: "Küss Ayana!"
Meine Augen weiteten sich.
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Hey das ist das zweite Kapitel und ich hoffe es gefällt euch (: vote / Comment/follow bitte (: ich versuche so alle 2 Tage zu uploaden je nachdem wie viele Leser das Kapitel hat (:
Ich habe übrigens auch einen Youtube Kanal. Link findet ihr auf meinem Profil :)
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life is the living hell !
Teen Fiction"Oh gott wie gern wäre ich doch Tod" Ayana ist 17 Jahre alt und ihr leben ihatte bisher nur tiefen. Ihr Vater schlägt sie, beide Elternteile kümmern sich nicht um sie, doch sie kann nicht ausziehen,da sie noch minderjährig ist. Sie leidet an Depress...