Panik. Ich kann nicht schreien, weil die männliche Person hinter mir mir den Mund zuhält. Ich versuche loszukommen, zwecklos. Schließlich lässt die person mich einfach los und lacht. Moment, ich kenne dieses Lachen. "Heilige scheiße, Leon! Du hast mich zu Tode erschreckt!" Ich werfe ihm einen bösen Blick zu, doch er lacht nur weiter. "Warum hast du das gemacht?!", frage ich leicht wütend. "Ich..wollt...nur..helfen...", sagt er zwischen dem lachen. "Helfen?!" Er beruhigt sich wieder. "Ja, ich hab gesehen, dass du vor Ben weggerannt bist, der übrigens gerade an diesem Busch vorbeiläuft, und dachte mir, ich versteck dich.", erklärt er grinsend, als ob es die beste Idee des Jahrhunderts war.
"Und du konntest das nicht machen, ohne mich zu Tode zu erschrecken?!", frage ich immer noch sauer. "Du hättest geschrien, so wie ich dich kenne." Okay, da hat er recht. "Trotzdem. Du bist ein Idiot." Ich kreuze meine Arme vor der Brust. "Duck dich. Er kommt zurück.", flüstert Leon. Ich ducke mich, doch plötzlich klingelt mein Handy laut. Ich versuche es schnell aus der Tasche zu greifen, ohne das Ben es hört.
Plötzlich weiten sich Leons Augen und ich weiß sofort, was das bedeutet. Und meine Vermutung bestätigt sich, als sich zwei mir all zu bekannten Arme um meine Taille schlingen und mich auf Bens Schulter werfen. "Hmmm, hat sich meine Prinzessin etwa versucht zu verstecken? Zu schade, dass ich weiß, dass dein Handy immer auf laut geschaltet ist.", flüstert Ben in mein Ohr. "Du bist so ein Idiot! Lass mich runter!", sage ich gespielt beleidigt. "Nope." "Du kannst mich eh nicht bis nachhause tragen." "Oh doch, geh dich mal wiegen, du bist so leicht wie eine Feder." Das löst eine seltsame Stille aus, denn wir wissen beide, das ich mich nicht dünn finde und mich auch jeden tag 87654 mal wiege. "ehm, sorry. Das war nicht so gemeint.", murmelt Ben. "Schon okay." Ich küsse ihn auf die Wange, was ein bisschen wackelig ist, weil er läuft. Und tatsächtlich trägt er mich den ganzen Weg bis nachhause. Mädchen werfen mir auf dem weg eifersüchtige blicke zu, und sehen aus, als ob sie gleich beim Anblick von Ben anfangen zu sabbern. In der U-Bahn sitze ich auf Bens Schoß und da ist dieses Mädchen das einfach nicht aufhört ihn anzustarren. Wirklich. Nach 10 Minuten wird mir das echt zu blöd.
"Such dir nen eigenen freund und hör auf meinen anzustarren, als ob du gleich über ihn herfällst!", zicke ich sie an. Sie ist deutlich geschockt, antwortet aber sofort.
"Ach ja? Komm mal runter von deinem hohen Ross, der ist doch bloß aus Mitleid mit dir zusammen!" Sie schaut mich von oben bis unten angewidert an. Ich stehe auf und geh auf sie zu, aber Ben hält mich am Handgelenk. "Ayana, komm." "Nein." Ich gehe näher an sie heran. "So, du hörst mir jetzt mal zu. Das ist mein Freund, und er ist mit mir zusammen, weil er mich liebt. Du bist nur zu armselig um zu sehen, dass es mehr an einem Mädchen gibt als die zwei Dinger die dir fast aus dem Shirt fallen. Schlampe." Ich drehe mich um und setze mich wieder aufs Bens Schoß. "ICH BIN KEINE SCHLAMPE!", schreit sie plötzlich so laut, das alle Leute im Wagon auf sie schauen. Ich und Ben müssen unser lachen verkneifen, während das Mädchen wütend aus dem Wagon stampft."War da jemand eifersüchtig?", fragt Ben mit hochgezogenen Augenbrauen und singsang-stimme. "Nein, aber was mir gehört, gehört nun mal mir. Da darf auch keiner raufstarren.", antworte ich zufrieden.
"Das lässt mich wie ein Objekt klingen.", sagt Ben. "Hm, vielleicht. Trotzdem bist du meiner." Ich näher mich seinem Gesicht und kurz bevor ich ihn küsse, fällt mir die Wette ein und ich drehe mich wieder weg. Ben hebt fragend eine Augenbraue. "Möchtest du mich etwa nicht küssen? Komm schon, so viel sexiness kannst du doch nicht widerstehen." "Tut mir leid, aber ich habe eine Wette zu gewinnen.", antworte ich grinsend. "Können wir die Wette nicht einfach vergessen?", fragt Ben verzweifelt. "Ich möchte dich küssen." "Tja, mach ruhig, aber dann bist du eine Woche lang mein Sklave.", antworte ich. Er seufzt und wir steigen aus, wo er mich auf seinem Rücken trägt, bis vor die Haustür.
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life is the living hell !
Teen Fiction"Oh gott wie gern wäre ich doch Tod" Ayana ist 17 Jahre alt und ihr leben ihatte bisher nur tiefen. Ihr Vater schlägt sie, beide Elternteile kümmern sich nicht um sie, doch sie kann nicht ausziehen,da sie noch minderjährig ist. Sie leidet an Depress...