Kapitel 4/Psychiatrie

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Kapitel 4

05.08.2015
Mittwoch

"Guten Morgen, Mace."

Stumm schaue ich die Frau vor mir an.

Guten Morgen? Ihr Ernst?

"Nun Mace. Ich habe gehört sie leiden unter Albträume?", fragt Sie mich und lehnt sich zurück.

Ich schüttel meinen Kopf und sehne mich mal wieder nach einer Zigarette. "Nein ich leide nicht unter Albträume."

"Hm. Können Sie mir das genauer Erklären?"

Fragen und Fragen und Fragen Und das jeden einzelnen Tag.

"Es ist meine Vergangenheit unter der ich Leide.", erläutere ich kurz und schaue zu wie sie eilig was in ihren Notizbuch notiert.

"Und was -"

"Ich werde Ihnen nichts genaueres Sagen.", sage ich knapp.

"Mace.. Sie sollte mit mir aber darüber Reden dann kommen sie schneller hier Raus.", meint sie.

Ich muss Schmunzeln. "Sie sind aber Naiv."

Verdutzt schaut sie mich an. "Was meinen Sie damit?"

Meine Eltern sind reiche Bastarde und haben Kontakte, würde ich der Frau gerne sagen doch ich halte mich zurück.

"Vergessen Sie es."

Tick. tack. tick. tack. tick. tack.

Ich schaue zur Uhr. Noch 8 Minuten.

"Sie sollte mehr in den Gruppentherapien mit machen.", schlägt Sie vor.

Ich schaue sie bloß stumm an und sage nichts.

Nach weitere 5 Minuten schweigen, seufzt sie. "Mace es würde Ihnen gut tun mit -"

"Ich hoffe es macht ihnen nicht aus, wenn ich jetzt gehen? Aber Hey warte! Mich interessiert ihre Meinung nicht.", ich lächel der Dame noch einmal sarkastisch zu und Verschwinde dann aus diesen stickigen Raum.

Meine Pflegerin steht da auch schon bereit mich zum Frühstück zu begleiten.

"3 Minuten hättest du doch noch aushalten können.", sagt sie auch sofort.

"Nein hätte ich nicht.", antworte ich ihr bloß.

Sie sagt nichts mehr dazu und begleitet mich zur Cafeteria.

"Habt ihr schon wieder neue Praktikanten?", frage ich leicht verwundert als ich schon wieder Zwei neue sehe.

"Ja.", sie lächelt leicht. "Heutzutage wollen viele mal hier reinschnuppern."

"Vielleicht sollten Sie dann direkt einweisen.", brumme ich.

Sie zieht eine Augenbraue hoch. "Jetzt komm, Mace.", sagt sie augenverdrehend.

Ich verdrehe meine Augen und laufe ins Speiseraum dieser Irrenanstalt.

"Jetzt zieh nicht so ein Gesicht."

Ich mache eine Fratze und bekomme von meiner Pflegerin bloß ein Lachen zurück.

"Unmöglich bist du.", sagt sie.

"Sie meinen wohl.. Unwiderstehlich.", korrigiere ich sie, bevor ich mich schließlich von ihr entferne und mir etwas zum Essen hole.

"Hay."

Ich murmel irgendetwas vor mir hin und schaue dann diese Ruby an. "Kannst du nicht einmal mir nicht auf den Sack gehen?", frage ich schon fast genervt von ihr.

"Ich sage doch nur Hay.", antwortet sie mir Stirnrunzelnd.

"Du nervst.", stelle ich klar, schnappe mein Tablet und suche mir einen Tisch wo wenige Leute sitzen.

Ruby folgt mir. "Du bist ein Arschloch, dennoch sitze ich jetzt neben dir.", sagt sie und setzt sich hin.

"Ich bin Vergeben.", betone ich nochmals.

Vielleicht werde ich sie dadurch los.

Sie lacht leise. "Mace es ist mir egal .. Ich möchte einfach nur Gesellschaft haben, Ich möchte dich nicht Töten oder Quälen.. Ich will einfach nur etwas Reden mit jemanden.", versucht sie es nun so.

Verdammt jetzt hat dir Kleine mir echt doch ein schlechtes Gewissen eingejagt, doch sie erinnert mich eben zu sehr an meiner kleinen Schwester.

"Was ist deine Lieblingsstellung?", fange ich schließlich ein Thema an.

Ruby kichert. "Also Doggy-Style aufjedenfall nicht.", und damit beginnt ein ziemlich schräges Gespräch.

MaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt