Kapitel 32/Vergangenheit

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Kapitel 32

01.06.2013
Montag

"Es hat geklingelt!", ruft Zarah nach Oben.

"Dann öffne doch einfach die Tür, ich muss mich noch Umziehen.", rufe ich zurück und laufe nur mit ein Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer, damit ich mich erstmal Anziehen kann.

"Mace."

Verwundert ziehe ich meine Augenbrauen hoch.

Wieso klingt ihre Stimme so kalt?

"Ja?", frage ich laut und ziehe mir schnell noch ein Tshirt über mein Kopf.

"Deine Eltern sind da."

Scheiße.

Ich atme laut aus. "Scheiße."

Schließlich schaffe ich es mich zusammen zu reißen und gehe nach Unten.

Meine Eltern sitzen am Küchentisch, währenddessen Zarah nur mit Slip und mein Shirt bekleidet daneben steht.

Schon irgendwie Amüsant.

Meine sogenannten Eltern starren sie ziemlich komisch an.

"Hallo Mace.", begrüßt mich mein Erzeuger.

Ich hasse es ihn Vater zu nennen.

"Na geliebte Eltern.", mein spöttischer Ton ist kaum zu Überhören.

Zarah stellt sich neben mir hin und verschränkt ihre Hand mit meiner.

"Wer ist das?", fragt die Hure, auch genannt Mutter.

"Seine Freundin.", antwortet Zarah für mich und lächelt meine Mutter falsch an.

Das wird hier nicht Schön enden.

"Was wollt ihr hier?", frage ich schließlich.

"Dürfen wir etwa dich nicht Besuchen kommen? Wir wollten nur Wissen wie es dir geht.", antwortet meine Mutter.

Ich verdrehe meine Augen und kann mir kein verächtliches Lachen verkneifen. "Natürlich."

"Benimm dich gefälligst.", zischt mein Vater.
"Das sagen die Richtigen.", mischt sie Zarah ein.

Sie sieht wütend aus und aus irgendeinem Grund glaube ich wird es hier gleich Eskalieren.

"Wollen Sie uns irgendwas Sagen?", kommt es gereizt von meiner Mutter.

"Wie konnten sie ihr Kind vergewaltigen?", kommt es prompt von Zarah.

Ich halte ihr Hand fester. "Beruhig dich.", flüstert ich ihr leise zu.

Meine Eltern schauen mich sauer an. "Du hast es ihr erzählt?"

"Nein, deshalb weiß ich es.", beantwortet Zarah ironisch die Frage.

"Jetzt halte gefälligst deinen Mund. Ich wollte nur gucken wie es meinem Sohn geht, weil ich mir Sorgen gemacht habe weil er sich nicht Meldet.", die Stimme meiner Mutter wird lauter.

"Oh mein gott. Sie haben sich Sorgen gemacht?", gespielt geschockt hält sie sich die Hand vor dem Mund. "Ich dachte schon, dass sie eine eiskalte Hure sind die ziemlich gut Lügt. Oh warte, dass sind Sie ja."

Der hat gesessen.

Mein Vater hebt seine Hand, woraufhin ich mich vor Zarah stelle. "Wag es dich nicht.", knurre ich.

"Da habe ich wohl einen Nerv getroffen.", flötet Zarah hinter mir.

"Sie sind überbringens ein kleiner Wichser, der keine Eier in die Hose hat."

Jetzt will meine Mutter auf Zarah los gehen wird aber von meinen Vater aufgehalten.

"Sie sind so-"

Zarah unterbricht sie. "Ehrlich? Ja, ich weiß."

"Wir hören uns noch.", knurrt mein Vater zu mir und verschwindet endlich mit meiner Mutter aus dem Haus.

Erleichtert atme ich aus. "Ziemlich gut fertig gemacht.", sage ich zu Zarah und drehe mich zu meiner wunderschönen Freundin um.

"Baby, dass war eben die Wahrheit.", sie zwinkert mir zu und schlingt ihre Arme um meinen Hals.

"Du bist so Wunderschön."

Sie lächelt. "Ich liebe dich, Mace.", und schon hat die ihre weichen Lippen gegen meine gepresst.

Ich liebe dich auch, Zarah.

MaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt