Kapitel 34

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Ich klopfte behutsam an die Tür, an der die goldene Nummer 305 ragte. Laute Schritte tapsten auf die Tür zu und meine Muskeln spannten sich an. Ich hickste kurz auf und stotterte dumm vor mich hin als Harry ruckartig die Tür aufriss und mich mit seinen alles entschuldigenden Augen verschlafen anblickte. Ich musterte ihn ganz stumm. Er trug ein schwarzes Shirt, das seine Muskeln umspielte. Eine Calvin Klein Unterhose in schwarz trug er auch. Er raufte sich verschlafen die Haare, die ganz zerstrubbelt waren, was mir das Blut in die Wangen jagte. Seine rosa Lippen bewegten sich, doch ich hörte nichts. Ich sah nur sein wissendes lächeln und wir er näher kam und seine Finger in meine Haare spielte. "Süße, hörst du mir zu?," lachte er leicht als ich mein Gehör wiederfand.
"Äh, ne", kicherte ich leise und hatte nur Augen für Harrys Lippen.
Krass, wie makellos kann man nur sein?, staunte mein Unterbewusstsein. "Komm rein", sagte er schließlich und zog mich an der Hand behutsam in sein Zimmer. Stumm hüpfte ich auf sein Bett. Die Hände in die Hüfte gestemmt stand er nun vor dem Bett, vor mir, in dem dunklen, teuren Zimmer. "Harry, ich kann nicht mehr", sagte ich stark, zugleich schwach, angrenzend an cool. "Was kannst du nicht mehr?", fragte er. Ich konnte den besorgten Unterton hören. "Ohne dich einschlafen", ich lächelte traurig. Er erwiderte das lächeln und setzte sich neben mich. "Dann würd ich mal sagen, Schlafenszeit", nuschelte er, küsste sanft meine Wange und kuschelte sich mit mir in die Daunen-Decke. Ich legte mich auf die rechte Seite, Harry sich auf die linke. Den Abstand zwischen und ertrug ich nur schwer, Harry anscheinend gar nicht und ich hörte das knistern der Laken. Fingerspitzen umspielten meine Hüfte. Nach und nach kam er näher, bis wir Arm in Arm in den Gold-Roten Laken lagen. "Du kriegst es immer und immer wieder hin", nuschelte ich in das weiche Kissen. Und merkte Harrys heiße Lippen an meiner Schulter. Wie ich es liebte.

***

"Eeehm...", ein räuspern weckte mich. Harrys Körper, so nahe an meinem und sein warmer, süßer Atem an meiner Schulter verriet mir das er noch schlief. Verschlafen blinzelte ich in Richtung Tür.
"Oh mein Gott, Louis!", ich schreckte auf, wobei Harry verdutzt aufwachte. Schnell legte ich Harrys Arme zu sich und ich setzte mich in den Kissen auf.
"Was ist hier los?", lachte er belustigt. "Eeeeh....Harry?", man konnte den verzweifelten Unterton deutlich hören. "Wir haben nur was getrunken!", platzte er heraus und ich seuftze aufgebend. "Also...habt ihr miteinander geschlafen?", grinste Louis.
"Nein!"
"Ja!"
Ich guckte Harry entblößt an.
"Nein, haben wir nicht", sagte ich verwirrt zu Louis, ohne meine Augen von Harrys zu wenden. Als Louis lachend aus der Tür ging zickte ich los. “Was sollte das?“, zickte ich ihn an. “Soll der doch denken was er will...“, grinste er und wollte mich küssen, doch ich schob ihn von mir weg. Er rollte lachend die Augen und legte sich auf den Rücken. Da hatte er mich auch schon. Traurig legte ich mich auf seine Brust und nutze sein muskulösen Arm als Kissen. “Ich hasse dich“, maulte ich traurig und hörte Harrys süßes lachen. “Ich dich auch, Süße“, sagte er und küsste meinen Kopf. Ein leichtes grinsen zierte meine Lippen die ich am liebsten auf Harrys drücken würde. “Und ich hab Hunger“, grinste ich. Harry seufzte lachend und ich legte meine Hände ineinander gefaltet auf seine Brust und ließ mein Kinn auf meine Knöchel gleiten. Harry blickte auf mich hinab, woraufhin ich lächelte. “Was hast du?“, fragte Harry als ich leicht lachte. “Kein Ahnung“, seufzte ich und kuschelte mich wieder in seine Arme. “Hey“, lachte er und hob mein Kinn an. Traurigkeit überrollte mich als ich ihn ansah. Ich errinerte mich an das leid das er mir zugefügt hatte. Er sah meinen Ausdruck und drückte mir einen überrumpelten aber sanften Kuss auf die Lippen. Als er zurückwich, rückte ich vor. Es war nicht wie immer. Es war anders. Sehr anders. Es war ein komisches Gefühl das mich beschlich, aber es war nicht unangenehm. Ich wollte mehr. Mehr als das übliche. Mehr als diese bescheuerte Affäre.

***

“Max! Wo warst du bitte?!“, motzte Pattie als ich mit Harry ziemlich verspätet zum Frühstück erschien. “Sorry, wir wurden...“, ich zögerte,“ wir wurden aufgehalten“. Pattie grinste mich schief an. “Du hast ihn dur gekrallt, Schätzchen“, flüsterte Pattie mir im vorbei gehen zu und als ich ihr verdutzt hinterher blickte, tat sie so, als wären ihre Hände krallen. “Miau“, mauntzte sie anregend mir nach und ich lachte.
Als ich mich wieder grinsend zu dem Frühstücksbuffet wendete, erschrak ich mich als Paul auf mich zu gerannt kam.
“Wir haben ein Problem!“, quitschte er hysterisch mir uns Gesicht und ich ahnte schlimmes.
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-M💕

Mrs.Voltage and Mr.Styles [#Wattys2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt