Kapitel 42

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Bevor das 42. Kapitel los geht, muss ich euch erstmal nerven. Positiv.
DANKE für verdammte 1,5k reads💋

Ich zog meinen Helm ab und krempelte meinen Bauchfreien Pulli hoch. Ich stieg langsam von meinem Motorrad ab und lief mit bedachten Schritten auf das rostende Tor zu. "Max, bist du dir sicher?", Liam zögerte. "Absolut", sagte ich und tritt das Tor auf. Ich zückte meinen Elektroschocker und sicherte die Umgebung. "Kommt schon, oder wollt ihr noch länger hier rum stehen?", brüllte ich und spatzierte aggressiv in das alte Gebäude. Schwer schluckend stand ich vor einer riesigen Stahltür und wusste nicht ob ich sie öffnen sollte. Ich quickte wie ein aufgescheuchtes Huhn, als die Tür sich von selbst öffnete.
Wer da vor mir stand...ich war in einer surrealen Welt und bemerkte sein psychopathisches lachen fast gar nicht. Ich merkte Liams Hand auf meiner Schulter, die mich beruhigen sollte.
"Toby", brüllte ich.
"Mh?", lächelte er mit blutlust in seinen Augen.
"Gib ihn mir wieder", aggresiv, doch mit tränen in den Augen zitterte ich.
"Gib mir meinen Harry wieder", sagte ich.
"Nop", nach seinem lachen verneinte er.
"Das war keine Frage", krisch ich und rannte auf ihn zu und rammte ihm den aktivierten Elektroschocker gegen die Schläfen. "Ahhhgg, Fuck!", schrie er auf und lachte. "Ex-Freundpsycho", flüsterte Pattie, rannte an mir vorbei, und nahm sich die andere Schläfe vor. Liam zog nach mir der Magengrube.
Doch er lachte.
Er lag am Boden und ich sprintete weiter, in das vollkommen Blutbefleckte, alte Krankenhaus. Ich atmete schwer als ich vor einer Glastür ankam. Ich wollte sie nur aufstoßen, zerbrach sie aber dabei, was mir nicht viel ausmachte. Pattie und Liam habe ich nicht mehr gesehen, dafür sah ich ihn. Gefesselt an einem Stuhl. Nur seine Hände waren etwas von trockenem Blut umhüllt. "Harry?", er war bewusstlos. "Fuck", schniefte ich und viel auf die Knie, vor Harry. "Harry bitte! Harry bitte wach auf!", heulte ich. "Harold Edward Styles, BITTE", krisch ich gegen die Decke und hörte zu meinem überraschen eine Reaktion. "Scheiße Harry, du bist wach!", hauchte ich. "Na du", er lächelte schwach, doch seine Augen funkelten wie immer. "Wir müssen hier sofort weg!", realisierte ich und band ihn mit einem Zug los. Ich packte ihn unter der Schulter und wir trafen Liam und Pattie an dem neuen Bogen. "Wir müssen ihn hier raus schaffen", keuchte ich und übergab Liam und Pattie Harry. "I-ich brauch ne Sekunde", stotterte ich als Liam mich zu sich winkte. Ich schloss die Augen. Ich zitterte und hin und wieder zuckte ich auffällig. Ein heiseres lachen ertönte und ich fuhr herum. Toby.
Ich kniff kurz die Augen zusammen, wollte wegrennen, doch hörte wie er ein Messer zog. Er kam auf mich zugrannt, ich dachte ich wär Tod. Zu meinem überraschen stoppte er zwei Zentimeter vor mir. Sein kalter Atmen stoß gegen meine Bleiche Haut. Ich drehte meinen Kopf von ihm weg, als ich das Messer in der nähe meines Mantels spürte. Ich warte auf den schmerz, da man eindeutig das eindringen des Messers in mein Fleisch gehört hatte. Doch da war kein Schmerz. Es war auch nicht mein Fleisch. Es war Toby, der sich selbst umbrachte. Er zog dad Messer schnell heraus und drückte es mir in die Hand. Ein psychopathisches lachen brachte ihm den Tod.
Blaulichter blendeten mich und ich schrie um hilfe. Sie Polizeibeamten waren bei mir angekommen. "Sie sind verhaftet wegen Mordverdacht, lassen sie die Waffe fallen!", brüllte er mich an und ich warf erschrocken das Messer in eine Ecke. Schieße, Harry, Scheiße, das war das einzigste an was ich dachte.

***

"Ich habe es schon mal gesagt, ICH. HABE. IHN. NICHT. UMGEBRACHT", sagte ich. Der Polizeibeamte hob misstrauisch die Augenbraue worauf hin ich genervt stöhnte. "Wir haben die Fingerabdrücke gecheckt. Fünf sind von ihnen", sagte er und stemmte die Hände auf den Tisch. Erst blickte ich auf seine Hände. Mein Blick wanderte langsam zu seinem Gesicht, ohne das mein Kopf sich bewegte. "Ich sage es noch einmal. Er hat mir das verdammte Messer in die Hand gedrückt, nachdem er sich selbst eine Magen-Op verpasst hat", sagte ich ruhig, doch den aggressiven Unterton konnte ich nicht leugnen.
Der Polizeibeamte klopfte laut und genervt auf den Tisch, ich reagierte kein bisschen darauf.
"Sperrt sie aufs erste ein", flüsterte er seinem Kollegen zu und ich merkte wie alles Blut aus meinem Gesicht wich. "ICH HABE NIEMANDEN UMGEBRACHT", schrie und krisch ich als sie mich packenden.
Das war's dann wohl.
Mich hatte jegliche Hoffnung verlassen.
Ich hatte keine Ahnung wo Pattie, Liam oder Harry waren.
Nicht den kleinsten Schimmer.
Ich fühlte mich verlassen.
Von allem und jedem.
Ich reiße meine Augen auf.
Ich hätte es ihm sagen sollen.
Es war der perfekte Moment.
Wieso bin ich so dumm?
So Strohdumm...

Mrs.Voltage and Mr.Styles [#Wattys2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt