-Kapitel 7
||So just let me be myself ||
~Grace - you don't own me°ARIANA°
Sonntag, 17. AprilHeute habe ich gut geschlafen. Nun gut, auch wenn das nur 4 Stunden waren - hat es sich super angefühlt. Gestern waren Arta und ich den ganzen Tag shoppen und haben uns irgendwelche Filme reingezogen, die eindeutig zu gruselig für mich waren. Arta war aber so davon überzeugt, dass wir sie alle anschauen mussten. Die Namen waren sowas von nicht englisch und deshalb freue ich mich, dass ich mich wenigstens nicht an den Titel erinnern kann. Das Gute war auch, dass sie bei mir im Zimmer geschlafen hat und ich somit nicht vollkommen mit meiner Angst einschlafen musste, wenn das überhaupt möglich gewesen wäre. Aber genug davon!
Seit Dienstag, also seit ich bei Arta angekommen bin, haben wir vieles nachgeholt. Am Mittwoch waren wir draußen und haben kurz zu Rion und Elvir vorbeigeschaut, die waren aber ziemlich mit ›Konversationen‹ beschäftigt, also sind wir einfach spazieren gegangen. Irgendwann hat uns dann Alban abgeholt und uns, oder besser gesagt mir, ausdrücklich erklärt, dass ich nur von ihm gefahren werden darf und ich ihn immer sagen soll wo ich mich befinde. Und vergessen wir bitte nicht, dass ich nur vor einer Person Angst haben soll und diese Person ist mein Aufpasser. Danke Schicksal und danke Eltern!
Am Donnerstag sind wir erst um 2 Uhr in der Nacht schlafen gegangen, weil wir Artas Mutter geholfen haben das Haus zu putzen. Eigentlich war das Artas Idee, weil sie erst vor kurzem hergezogen sind und noch nicht alle Möbel eingetroffen sind. Deshalb sollte auch alles sauber sein. Am nächsten Tag sind wir spät aufgestanden und haben einige Regale aufgebaut. Außerdem haben wir noch Artas Wand angestrichen und das in Blutrot. Ich war wirklich schockiert - schlussendlich ist es sehr schön. Wenn man die Rollos oben lässt und es somit nicht zu gruselig erscheint.
Samstag waren wir, wie gesagt, shoppen und heute ist Sonntag also gleichzeitig der letzte Tag von den Osterferien. Noch dazu hat meine Mutter gestern angerufen und mir gesagt, dass ich zu Liridona gehen kann, weil sie noch eine weitere Woche dort stecken bleiben wird. Ich wollte eigentlich schon packen, aber Artas Mutter wollte mich nicht gehen lasse und jetzt bin ich hier und merke, dass es doch nicht so schlimm ist. Alban ist fast nie zu Hause und Artas Eltern arbeiten den ganzen Tag. Arta und ich haben also sehr viel Zeit für uns.
»Du gehst wieder zur Privatschule, oder?«, frage ich sie während ich meine Zähne putze und darauf achte nicht zu ersticken.
Arta sitzt auf der Platte wo die Waschbecken eingebaut sind und lacht über mein Versuch die Zahnpasta nicht zu verschlucken.»Ja, aber das ist egal. Solang ich meine Ruhe habe ist das okey. Und außerdem sehe ich wieder Mika.«, meint Arta aufgeregt.
»Mika also... ist das nicht dieser Typ, der schon zwei Schulverweise hatte?«, frage ich sie. Arta nickt zur Bestätigung. »Du merkst dir also alles was ich dir erzähle?!«, fragt sie schmunzelnd und bindet ihre Haare zu einem hohen Pferdeschwanz. Ich rolle mit meinen Augen und trockne mein Mund ab. »Hast du das nicht erwartet?«, fordere ich Arta insgeheim heraus, worauf sie von der Platte runtergeht und die Arme ineinander verschränkt.
»Wie hieß der Junge, dessen Bein ich mit 12 gebrochen habe?« »Fabian. Das hast du gemacht, weil er Mika eine blöde Kuh genannt hat.«, antworte ich. »Nicht schlecht!«
Ich zucke mit meinen Schultern und ziehe sie in die Küche. Arta kann einfach nicht kochen. Wenn ich nur einen Blick zu ihr rüberwerfe und sehe wie sie verwirrt die Pfannen anschaut und die verschiedenen Löffel, könnte ich sie aus der Küche rausschmeißen auch wenn es ihr Haus ist. »Was willst du essen?« »Pizza.«
«Pizza? Gut, Pizza. Ruf an.«, sage ich und zucke mit den Schulter. Ist auch irgendwie klar.
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Pechschwarze Augen
Romance-Dein Lächeln, welches verblasst. Deine Hand, die sich meiner entzieht. Dein Rücken, der sich mir zuwendet. Werde ich hassen. Und deine pechschwarzen Augen, die sich in meine verankern, werde ich lieben.-