Pechschwarze Augen

Just for money

-Kapitel 23

| Please don't get me wrong |
~Sam Smith - money on my mind

°ARIANAS SICHT°

"Elvir was meinst du damit?", fragte ich stotternd und ging einen Schritt zurück.

Er blickte mich mit Tränen in den Augen an und setzte sich erschöpft hin.

"Ich kann es dir nicht sagen. Bitte halte dich einfach von ihm fern. Er wird dich noch kaputt machen.", sagte er und starrte nach einer Weile den Boden an.
Ich versuchte irgendwelche Emotionen zu erkennen, aber nichts. Rein gar nichts.

"Komm runter. Die fragen sich sicher wo du bist.", sagte ich ruhig und öffnete die Tür. Ich schaute ihn nochmal an und ging dann zu meinen Freundinnen.

"Ihr wisst eigentlich trinke ich nicht..-"
Ich musste nicht mal den Satz beenden und schon fühlte mir Sarah ein Glas voll. Ich lächelte sie dankend an und schluckte die Flüssigkeit runter. Ich hatte noch nie in meinem Leben etwas so ekeliges getrunken.
Ich schaute es an und widerte mich immer mehr an.
Plötzlich hörte man ein Knall und jeder drehte sich in die Richtung um.

"Hallo Leute. Da heute mein Geburtstag ist, möchte ich ein paar Worte sagen.", Elvir räusperte sich kurz und nahm noch einen Schluck von seinem Glas. Und man konnte deutlich raushören, dass er genug getrunken hatte.

"Also.. als erstes möchte ich meiner wundervollen Schwester danken die das alles möglich gemacht hat und natürlich Denjenigen die mitgeholfen haben. Vor allem auch an die Gäste die erschienen sind und an meinen besten Freund, Rion.", seine Rede wurde von lautem Klatschen und Gegröle unterbrochen.

Er grinste und setzte sie fort: "Und dann möchte ich mich noch bei einer sehr wichtigen Person bedanken. Sie befindet sich hier mit uns im Raum, manche von euch kennen sie auch wahrscheinlich gar nicht und dieser jemand ist Alban. Ich bitte um Apllaus.", schrie er lachend und zeigte in eine Richtung. Jeder einzelne drehte sich zu Alban um und applaudierte, lachte und schrie. Albans Blick war auf Elvir gerichtet und ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Ein böses Lächeln. Während er eine andere Stelle suchte.

"Wofür ich mich bedanke? Unser Alban hier hat etwas getan, ,was mein ganzes Leben verändert hat. Mein Leben hat sich gewendet, wegen unseren wundervollen Alban. Ob es gut oder Böse ist, kann ich leider nicht sagen und will ich auch nicht, denn er weiß es genau. Er weiß genau, wie sehr er mein Leben verändert hat. Wie sehr er dafür gesorgt hat, dass ich das fühle, was ich jetzt fühle. Ich möchte nur etwas noch sagen Alban.", Elvir suchte mit seinen Augen Alban und fand in an der gegenüber liegenden Wand. Und während immer mehr Läute glücklich schrien, tropften immer mehr Tränen von meinen Augen.

"Ach da bist du ja. Also wie gesagt, muss ich dir was sagen Alban. Lass uns das Spiel beginnen."

Ein breites Grinsen war auf sein Gesicht und dann hob er stolz sein Glas.

/

Müde steckte ich meine Mathebücher in den Spind und nahm im Gegenzug meine Geschichtsmappe raus. Ich seufzte und knallte die Tür zu.

"Wow da ist ja einer scheisse gelaunt."

Ich drehte mich um und sah Amar in die Augen. Und dabei konnte ich nur mit den Augen rollen.

"Jap. Mag wohl sein aber wenigstens bin ich nicht Schwanzgestreuert.", sagte ich und ging an ihm vorbei.

"Hey jetzt warte mal.", er ging neben mir her.

"Die Rede von Elvir, war krankhaft krass.", sagte er bewundert und beschleunigte sein Gang als ich von ihn weg gehen wollte.

"Ja, warum hast du keine Aufnahme gemacht?", fragte ich gelangweilt.

"Keine Ahnung, aaaber.."

"Aaaber was.", sagte ich wütend und blieb stehen.
Ich war sichtlich wütend und genervt.

"Komm Prinzessin, warum so wütend? Gestern war es einfach krass."

Ich seufzte einfach umarmte ihn einmal und ging dann müde in die Mensa. Ich brauchte die Präsens von meinen Schwestern.

"Na Süße. Wie geht es dir?", fragte mich Nora und strich mir über die Haare.

"Geht ich versuche Anworten von Elvir rauszukwetschen aber es ist so als würde ich mit einer Mauer reden. Er erzählt mir nichts.", sagte ich.

"Und mit Alban?", fragte Rita und biss von ihrem Apfel ab.

"Nein, er geht nicht an sein Handy, aber ich versuche es nach der Schule noch einmal."

Versuchen ist gut. Ich versuchte es schon den ganzen Tag. Aber er ging einfach nicht ran. Er hatte sich gestern nicht mal verabschiedet. Elvir hatte danach jeden einzelnen nach Hause geschickt weil er- ich zitiere "diesmal soll es nicht so cool werden, weil dann wird es nächstes mal langweilig", meinte.
Also schickte er jeden nach Hause, danach ging er in sein Zimmer und kam auch nicht mehr raus. Tja und jetzt versuchte ich Antworten zu finden, denn das Thema Dafina war noch nicht beendet, obwohl ich gehofft hatte, dass wir alle damit abgeschlossen hatten.
...

Nach dem Unterricht ging ich nach Hause und nahm erstaml eine eiskalte Dusche. Ich brauchte eindeutig einen klaren Kopf.
Als ich auch das erledigt hatte, machte ich mich schnell fertig und ging zu der Bank im Park wo Alban und ich uns jedes Mal trafen.
Ich setzte mich dort hin und rief ihn an. Nach einer Weile hob er ab.

"Ja?", kam es nur, was mich sichtlich wütend machte.

"Dein Ernst. Du hebst den ganzen Tag nicht ab und das Einzige was von dir kommt ist 'Ja?'", sagte ich laut in den Hörer und atmete ruhig ein uns aus.

Kurze Zeit war nur das Rauschen zu hören und dann ein Seufzen.

"Tut mir leid Schatz. Ich fühle mich seit gestern nicht gut. Die Worte von Elvir ...haben mich getroffen."

Sofort hatte ich mitleid und eine Wärme umhüllte mich wieder.
Die wir war wie verflogen.

"Tut mir leid, ich wollte nicht schreien.", sagte ich entschuldigend.

"Macht nichts Schatz. Wollen wir uns treffen?", fragte er nachdem sein raues Lachen zu hören war und sich eine gewalltige Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete.

"Ja klar. Ich bin im Park.", sagte ich stotternd. Innerlich klatschte ich mir auf die Stirn.

"Ja Babe. Ich bin in 20 Minuten bei dir."

°ALBANS SICHT°

Ich grinste auf mein Display und steckte danach mein Handy in die Hosentasche.

"Ach wie ich es liebe wenn sie stottert.", sagte ich und schaute ihn an.

"Wann willst du ihr sagen, dass du das nicht ernst meinst?", fragte er mich.

Ich lachte und warf ihn einen Bund mit Geld zu. Er fuhr über ihn und grinste.

"Sie wird davon erfahren wenn sie alles verloren hat."

"Wie meinst du das?", hackte er weiter nach. Ich hasste es wenn man viele Fragen stellte. Entweder man arbeitete für mich oder man verpisst sich.

"Wenn sie mit weinenden Augen auf mich zurennt und zu Gott betet, dass er ihr das Leben weg nehmen soll.", sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen, nachdem ich ihn am Kragen packte.
Danach ließ ich los und zog mir meine Jacke an.

"Und jetzt erledige deine Arbeit."

"Und wie viel bekomme ich wenn Elvir ins Krankenhaus kommt?"
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~Sam Smith - money on my mind

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