-Kapitel 58
|| And the world's gonna know your name ||
~The Script - Hall of fame°DARDAN°
Als ich meine Augen öffnete, blickte ich sofort in 3 Gesichter. Ich hatte mehr gehofft, dass ich wie in den Filmen die grelle, weiße Wand erblickte und nicht gleich etwas, das mich erblinden ließ. „Ihr seid so hässlich.", sagte ich heiser und erkannte Rions Visage. Seine Lippen formten sich zu einem erleichterten Grinsen. Ich wandte mein Kopf ein wenig nach rechts und sah Elvir, er schaute rauf und flüsterte etwas vor sich hin. „Sag nicht, dass du jetzt betest."
„Dreckiger Bastard.", seufzte Caner und nahm meine Hand in seine. Ich lachte mühevoll und versuchte auch seine Hand ein wenig zu drücken. Mittlerweile hatten sich alle, dachte ich, daran gewohnt im Krankenhaus zu sein, geschweige denn, wortwörtlich in einem der Betten zu liegen. Mit Grund eben. Es fühlte sich ein wenig anders an, Derjenige zu sein, der im Bett lag, auch wenn ich zugeben musste, dass die Matratzen mehr als nur bequem waren.
„Wo ist Amar?", fragte ich, nachdem mir einfiel, dass ich nicht der Einzige war, der Schläge einstecken musste. „Er liegt auch im Krankenhaus. Obwohl er mehr als du abgekriegt hat, ist er zuerst aufgestanden. Tino ist bei ihm und fragt ihn, was passiert ist.", antwortete Rion und schüttelte schmunzelt sein Kopf. „Da fragt er den Falschen.", murmelte ich und schloss für eine Weile meine Augen. Es war alles unsere Schuld.
„Was meinst du?" „Ich habe selber gesehen, wie viel er abbekommen hat.", sagte ich und legte eine kurze Pause ein.
„Als Amar und ich Ariana anriefen, lief alles nach Plan. Eigentlich darf ich euch nichts erzählen, aber es ist wichtig. Alban wird in zwei Tagen operiert und verliert wahrscheinlich sein Leben. Amar ist zu mir gekommen um sich zu entschuldigen und Ariana davon zu erzählen. Also riefen wir sie an und erzählten es ihr. Sie sagte, sie würde ihn besuchen und nach der Operation wieder zurückkommen. Amar hatte es sich auf meiner Couch gemütlich gemacht, während er immer wieder Schlucke von seinem Getränk nahm. Ich hatte mich daraufhin meinem Boxsack gewidmet. Nach dem ersten Schlag, hörte ich ein so lautes explodieren, dass ich dachte mein Trommelfell war zerplatzt. Es war ein Art Surren zu hören und alles was ich sah war verschwommen. Ich schaute hinüber zu Amar. Sein Glas war zersplittert auf dem Boden und aus seinen Ohren floss Blut. Es waren drei Männer. Wie gesagt ich sah alles verschwommen aber, dass der Erste Erion war, konnte ich sofort erkennen. Er hat Amar am Hals gepackt, als wäre er irgendeine Wachspuppe. Er schlug so sehr auf ihn ein, Elvir. Seine Knochen, sie.... ich hörte sie immer wieder brechen. Ich konnte Amars Schmerz raushören, bis er schließlich komplett verstummte. Dann kam Erion zu mir und tritt auf mich ein. Ich war noch bei vollem Bewusstsein. Nicht lange, bevor ich aber in Ohnmacht viel, hat er mir eine Patrone in die Hand gedrückt. Es war die Selbe, die auch Elvir abbekommen hat. Und dann wurde es mir klar. Erion hat Delina getötet und Alban wusste nicht einmal etwas davon. Die Nachricht Elvir, die du angeblich von Alban an diesem Tag erhalten hast, wurde nie von ihm geschickt. Erion hatte sich sein Handy gestohlen. Alban wusste es, er hat nur nie etwas gesagt, weil er gewusst hat, dass wir ihn nie glauben werden. Alban hat einen einzigen Fehler begangen und das war die Kugel die Dafina traf. Deshalb lässt er Ariana nicht an sich ran, weil er wusste, dass sich Erion, das holen wird, was er schon damals haben wollte."
„Weiß Erion, dass Ariana in Frankreich ist?", fragte Caner und nahm die Kugel in die Hand, die ich ihm gab. „Wie bist du an sie gekommen? Alles wird einem abgenommen.", meinte Elvir und zeigte auf die goldene 9 mm. „Sie war nicht in meinem Körper. All meine Sachen sind hier. In der Schublade. Sie können nicht einfach so mein Besitz entnehmen und wenn wir schon bei diesem Thema sind. Ich kenne Amars Waffen in und auswendig. Solche Kugeln hatte er noch nie. Erion muss seine Munition manipuliert haben."
DU LIEST GERADE
Pechschwarze Augen
Romance-Dein Lächeln, welches verblasst. Deine Hand, die sich meiner entzieht. Dein Rücken, der sich mir zuwendet. Werde ich hassen. Und deine pechschwarzen Augen, die sich in meine verankern, werde ich lieben.-