-Kapitel 41
| I don't want you to go |
~Jaymes Young - don't you know°ARIANA°
Nicht lange, vielleicht 5 Minuten, warteten wie auf Arta. Alban wollte sie nur kurz sehen und uns dann los werden. Er wollte uns hier nicht behalten. Es machte mich sauer und traurig zugleich. Obwohl ich mir das hätte denken können. Als wir aber im Auto saßen musste ich an Elvir und die anderen denken. Ich war mir sicher, dass sie unheimlich sauer auf mich sind, deshalb beschloss ich Alban nicht zu widersprechen.
Antworten brauchte ich trotzdem und ich nutzte die Zeit in der wir alleine waren."Alban ich habe eine Frage."
Er seufzte und legte sein Kopf auf das Lenkrad. Er wollte auf keinen Fall mit mir reden, das konnte ich merken. Er wollte mich am Anfang nicht einmal in seinem Auto lassen.
Eine Zeit verging und er gab mir keine Antwort, also stellte ich ihm einfach die Frage."Hast du Amar den Befehl gegeben, Elvir anzuschießen?"
Mit einem Mal verlangsamte er seine Atmung und das Trommeln auf dem Lenkrad hörte auch auf. Alban hob langsam sein Kopf und schaute mich einen Moment verwirrt an und dann sauer."Denkst du? Denkst du habe ich ihm diesen Befehl gegeben?"
Ich verstand nicht warum er so sauer war. Und außerdem war die Vorstellung auch nicht unmöglich, da er sogar seine eigene Schwester umgebracht hatte. Die Kugel hätte mich treffen sollen.Ich schüttelte schnell meine Gedanken ab und schaute ihn genauso wütend an. "Vielleicht hast du es ja.", fuhr ich ihn an und drehte mich um.
Ich zuckte zusammen als er mein Oberschenkel fest zwischen seine Finger nahm und mich vernichtend anfunkelte. "Und dann meinten sie noch, dass du mich liebst."
Auch wenn er mich dabei anschaute, ging es nicht an mich sondern eher an ihn.
Im nächsten Moment überkamen mich Schuldgefühle.
"Nein habe ich nicht.", sagte er dann doch und ließ von mir ab.
Egal wie sehr ich ihn liebte ich konnte es ihn nicht glauben. "Ich glaube dir nicht.", sagte ich ehrlich und lehnte mich zurück."Musst du nicht. Aber glaub mir wenn ich sage, dass ich dich hasse.", spuckte er und startete das Auto. Ich hätte erwartet, dass mein Herz schmerzen würde und erwartete einen Stich. Aber nichts passierte. Ich verstand auch wieso. Mein Herz schmerzte schon die ganze Zeit.
Also brauchte ich nicht noch einen weiteren Satz. Es reichte schon.
Danach stieg er aus und ging zu Arta die vor der Tür mit unseren Koffern stand.
Warum mit unseren Koffern?Er schloss sie kurz in seine Arme und zunächst stieg sie hinten ein. "Warum hast du die Koffer mitgenommen?"
"Er meinte, dass wir jetzt schon zurück fliegen."
Ich hatte nichts dagegen einzuwenden.
"Und was ist mit dem Auto?" "Er hat es gemietet." Ich nickte, worauf wir dann noch verstummten als er ins Auto stieg.Die Fahrt verlief ruhig. Jeder war in seinen eigenen Gedanken und das war auch gut so. Keiner traute sich auch nur eine Bemerkung zu machen oder ein Brummen von sich zu geben. Nicht mal ein Seufzer oder ein lautes Atmen war zu hören. Einfach nur Stille.
Alban sagte zwar nicht, dass er mit kommen würde, aber trotzdem wusste ich, dass er mit uns zurück fliegen würde.Anscheinend hatte ich Recht, denn ohne die verwirrten Blicke von Arta zu beachten oder ihren Fragen kam er mit uns mit. Mittlerweile überraschte mich nichts mehr. Keine seiner Handlungen. Die schlimmsten Ereignisse fanden schon statt und der Rest war nicht einmal halb so schlimm. Also nahm ich alles einfach hin.
Im Flugzeug saß Alban neben dem Fenster, ich neben ihm und Arta neben mir. Nach nicht mal 5 Minuten und sie schlief mit dem Kopf auf meiner Schulter ein.
Alban war in Gedanken versunken und schaute durchgehend aus dem Fenster. Stören dabei wollte ich ihn nicht. Zudem war ich müde und wollte nur schlafen, also legte ich mein Kopf auf seine Schulter, welches er mit einem Zucken empfing.
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Pechschwarze Augen
Romance-Dein Lächeln, welches verblasst. Deine Hand, die sich meiner entzieht. Dein Rücken, der sich mir zuwendet. Werde ich hassen. Und deine pechschwarzen Augen, die sich in meine verankern, werde ich lieben.-