Perfection

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-Kapitel 50

|| Aj munohet me e luftu ||
~Dafina Zeqiri - Ndjenje tjeter

°ARIANA°

Nach dem Ausrutscher mit Alban und Arón, hatten sich alle verteilt. Rosanto musste einen Kunden durch eine Villa führen die direkt am Strand war.
Nora ging mit, mit der Begründung, dass sie unbedingt zum Strand will.
Dardan war sehr sauer. Er wusste eine Zeit lang nicht was er tun sollte und blieb auf der selben Stelle stehen. Irgendwann hat er Rita gepackt und sie mit rauf gezerrt.
Sarah half Elvir, Arón und Francisco zu versorgen. Arón hatte nämlich eine Menge einstecken müssen.
Caner und Valentino gingen zu Emilio, Tinos besten Freund.

Alban saß auf einem der weißen Ledersessel und starrte nur vor sich hin. Ich hätte fast meinen können, dass er sich schuldig fühlte. Arón tat mir leid, sogar mehr als das, aber Alban liebte ich.

Ich putzte die Küche, weil ich die Zeit vertreiben wollte und vor allem nicht wusste was ich sagen sollte. Dann putzte ich zusätzlich das Wohnzimmer obwohl die Tische glänzten.

Ein letztes Mal fuhr ich über den großen weißen Esstisch, legte den Tischlappen in die Spüle und drehte mich seufzend zu Alban um der noch immer auf der selben Stelle saß und den selben Punkt anstarrte.
Ohne groß nachzudenken ging ich schließlich zu ihn, setzte mich auf einem Sessel neben ihm und schaute ihn erwartungsvoll an.
Er aber schenkte mir keine Aufmerksamkeit.
Also umarmte ich ihn von der Seite und lehnte mich an ihn.
Kurze Zeit später legte er seine Hand auf mein linkes Arm.

"Ich frage mich warum ich gekommen bin. Hier kann mich keiner leiden.", sagte er plötzlich mit den Kopf nach unten gesenkt.

"Also ich kann dich leiden."
Er schaute mich an. Seine Mundwinkel zuckten genauso wie mein. Dann fingen wir beide an zu lachen. Ich wusste selbst nicht wieso. Vielleicht hatten wir es gebraucht. Aber eins konnte ich sagen, Alban hatte ein wundervolles Lachen.

"Manchmal könnte ich dich einfach so umbringen. Dir sagen wie sehr ich dich hasse. Dir einfach eine Kugel in dein so schnell und gesundes Herz schießen.", sagte er plötzlich. In seiner Stimme lag ein Funken Spott. Doch nicht einmal eine Kugel könnte mich verletzen, das einzige was mich verletzte waren seine Worte.

"Aber manchmal will ich dich einfach in meine Arme halten und nie wieder los lassen. Ich will dich anschauen und dich zu meiner eigenen Kunst machen. Ich will dich anfassen als wärst du das einzige was ich anfassen kann. Ich will nur deinen Duft riechen, als wärst du meine persönliche Droge. Manchmal will ich dir sagen wie sehr ich dich liebe."
Seine Augen glänzten. Alban strack seine Hand aus und strich mir über meinen Hals bis zu meinem Schlüsselbein.

"Du hast morgen Geburtstag! Was wünschst du dir?", fragte er mich.
Ich lächelte und schüttelte mein Kopf. Er hatte sich mein Geburtstag gemerkt!

"Ich möchte, dass du bei mir bist. Nur das brauche ich.", hauchte ich.
"Ein bisschen kitschig, meinst du nicht auch?", meinte er grinsend und stieß lachend seine Stirn leicht an meine.
Ich kicherte und gab ihn einen Kuss auf die Wange.

¥

"STRIKE IHR HUNDE."

Dardan ging auf eine Superman Position und hob arrogant eine von seinen Augenbrauen hoch. Rita schlug sich lachend auf die Stirn, während Caner auf Dardan zu lief und sich auf ihn schmiss.
Beide fielen dumpf runter, wobei plötzlich etwas knackste.

"Omg, omg, omg, OMG. MEIN BEIN.", schrie Dardan und verzog sein Gesicht.

Rita rannte geschockt zu ihn hin und zog seine schwarze Jogginghose hoch.
"Jap das ist definitiv gebrochen.", sagte sie und schaute in die Runde.

Pechschwarze AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt