Dreiunddreizig

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Eine Woche später wird Baelfire entlassen. Er und Felix haben sich seitdem nicht mehr gesehen. Felix liegt erbärmlich allein ins Bett gekuschelt und kotzt nur noch. Irgendwann am Tag bekommt er eine SMS von einer unbekannten Nummer.

Hallo Felix, Schatz. Ich bins, deine Mutter. Ich weiß wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Ich mache mir Sorgen um dich.

Felix wirft sein Handy in ein Kissen und krümmt sich zusammen.

Abends ruft Raine Felix an. Felix drückt weg und raucht dann. Er weiß nicht mit sich anzufangen. Er wird sterben oder Fire zu erst. Liebt er ihn überhaupt noch? Aber ihm wird klar, dass er ohne ihn nicht mal schlafen kann. Er braucht ihn.

Als er morgens auf sein Handy blickt, hat er 10 verpasste Anrufe von Raine und zwei Nachrichten von seiner Mutter. Felix ruft als erstes Raine an und raucht dabei. Dieser geht nach drei Mal klingeln ran: "Felix, ist Cameron bei dir?"

"Nein, ist er nicht."

"Wir können ihn nirgends finden. Er ist einfach abgehauen aus dem Krankenhaus."

"Ich suche ihn."

"Er hat sein Handy aus und keine Nachricht hinterlassen. Aber trotzdem danke."

"Ich finde ihn."

"Wir suchen schon seid Vierundzwanzig Stunden. Samantha ist am zusammen brechen. Ich weiß nicht was ich tun soll."

"Ich verspreche es."

"Wir sind dir wirklich was schuldig.", dann legt Raine auf.

Felix läuft raus und hetzt durch die Gegend. Aber er hat keine Ahnung wo sein kleiner Fire sein kann. Felix fährt sich über den Kopf: "Scheiße.", er geht überall hin aber er kann ihn nirgends finden. Felix setzt sich erschöpft auf eine Bank weil schwarze Punkte einfliegen und dann kippt er um.

Er wacht irgendwann wieder im Krankenhaus auf. Er hat eine Platzwunde am Kopf und einen Schlauch durch die Nase. Neben ihm eine Frau mit goldenen Locken wie Felix sie mal hatte. Sie trägt einen Overall und ist nur leicht geschminkt. Felix kann sich kaum bewegen und er hofft die Frau bemerkt nicht das er wach ist. Die Frau nimmt Felixs Hand und weint leise. Felix schließt seine Augen und dann denkt er wieder an... wie hieß er... Er weiß es. Er ist sein ein und alles aber sein Name.
Er setzt sich rasch unter Schmerzen auf. Die Frau lächelt: "Felix.. du bist wach.."

Felix krächzt: "Mum..."

"Wie geht es dir?"

"Wo ist... wo ist..."

"Pscht.. beruhig dich.. du bist verwirrt.."

"Wo ist... wo ist mein Kleiner?", Felix weint.

"Ich weiß nicht..", Felixs Mutter nimmt Felix in den Arm und streicht über seinen kahlen Kopf.

Felix kuschelt sich an sie und kann sich gar nicht beruhigen.

"Hey.. hey.. beruhig dich, Süßer.", Felixs Mutter streicht über seinen Rücken.

Felix fragt wütend: "Wo ist er?!"

"Wen meinst du?"

"Sein Name?"

"Ich weiß nicht wen Du meinst."

Felix wird immer verzweifelter: "Ich weiß seinen Namen nicht.. mein Kopf."

Dr. Pricefield tritt ein: "Hallo Felix, Mrs. Adams.", er nickt kurz.

Felix blickt wütend auf: "Wo ist er?!"

"Cameron? Ich weiß nicht."

"Cameron! S-So hieß er! Du kannst ihn nicht einfach gehen lassen!"

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