Neun

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Am nächsten Tag ist Felixs neues Handy in der Post. Felix startet es und tut seine SIM Karte rein. "40 Anrufe, 23 Nachrichten von Jen", steht auf dem Startbildschirm. Felix seufzt und ruft sie zurück.

Jenny nimmt nach dem dritten Klingeln sofort ab: "Felix! Es tut mir so leid! So so leid! Ich hab das alles nicht so gemeint. Du hattest Recht. Nur bitte hass' mich nicht."

"Hey, komm runter. Ich hasse dich nicht!"

"Wirklich nicht?"

"Ja, versprochen."

"Ich brauch dich.. wirklich.. du hast alles was ich habe. Meine Eltern wissen von meiner Schwangerschaft noch nicht."

"Komm her, Süße."

"Ok. Wir sehen uns in zwanzig Minuten."

"Geht klar."

Jenny legt auf, macht sich fertig und läuft dann zu Felixs kleines Apartment in der Stadt. Felix geht in der Zeit duschen. Als er vorm Spiegel steht und sich anblickt denkt er daran wie erbärmlich er ist.

 Als Felix aus dem Bad kommt sitzt Jenny auf der Küchentheke: "Du solltest deine Tür abschließen, Süßer."

"Oh..", kommt nur aus Felix welcher nur im Handtuch ist.

Jenny springt runter: "Was ist denn mit dir passiert?!", sie sieht ihn besorgt an.

"Ach nichts."

"Hast du dich geprügelt?", Jenny setzt Felix auf das Sofa und holt den Erste-Hilfe-Kasten.

"Bisschen."

Jenny holt eine kühlende Salbe raus und schmiert diese vorsichtig auf Felixs Brust.

Felix blickt sie an: "Danke."

Jenny lächelt und küsst seine Stirn lieb. Dann legt sie ihren Kopf auf seinem ab.

"Ist alles klar?"

"Ich hab dich echt lieb..", Jenny legt sich auf das Sofa, ihren Kopf auf seinem Schoß.

Felix streicht durch ihre Haare: "Ich dich auch."

Jenny lächelt. Aber die Tatsache, dass Sie mit ihrem Kopf nah an Felixs Schritt liegt, lässt ihn etwas unbehaglich fühlen.

"Jen? Könntest du... du weißt schon... deinen Kopf ein bisschen-na ja."

Jenny reißt knallrot die Augen auf: "Oh Gott! Tut.. tut mir leid!", sie setzt sich auf.

"Schon gut."

Jenny lehnt sich an und sagt dann enthusiastisch: "Lass uns einen Film gucken!"

"Gerne."

"Welchen?", Jenny durchwühlt die Filme bis sie einen Porno rausholt: "Dein Ernst?"

Felix lacht: "Schau ich mir immer mit Zac an bevor wir es tun."

Jenny wirft Ihm die DVD an den Kopf und sucht weiter. Dann zieht sie die Luft ein: "Du hast Filme die gerade erst im Kino sind?!"

Felix fährt sich durch die Haare: "Joa.."

Jenny hält ihm dann eine DVD hin: "Suicide Squad."

"Dann los."

Jenny wirft die CD ein und guckt fünf Minuten ehe sie auf Felixs Brust einschläft.

Felix lächelt kurz. Er legt eine Hand auf ihren Bauch und guckt weiter. Im Schlaf zuckt ab und zu Jennys Nase und sie sieht ruhig aus.

"Ich liebe dich, Süße."

Irgendwann klingelt Jennys Handy. Auf dem Display steht: "Mama"

Felix nimmt ab: "Hallo?"

Eine Frau stockt kurz aber fragt dann: "Mit wem ich rede ich da bitte?"

"Der beste Freund ihrer Tochter."

"Ah, Felix. Lange nichts mehr von dir gehört! Wie geht es dir?"

"Super und ihnen?"

"Sehr gut, sehr gut.. aber ich würde gerne mit meiner Tochter sprechen.", plötzlich wurde Mrs. Benetts Ton ernst und verärgert.

"Sie schläft gerade..."

"Es ist wichtig. Es geht um einen Schwangerschaftstest, weißt du davon etwas?"

"Joaaa.."

"Bist du der Vater?!", wird Mrs. Benett lauter.

"Nein Nein!!"

Jenny wird wach und blinzelt: "Felix.. mit wem redest du?"

"D-Deiner Mam. Sie weiß es."

Jenny nimmt das Handy: "M-Mama.."

Diesr kreischt: "Jenny!"

"Bitte.. beruhig dich.."

"Komm sofort!"

"A-Aber Mutter.."

"Sofort!"

"Das ist nichts, was man über Telefon auch klären kann."

"Deshalb sollst du ja auch kommen!"

"Tut mir leid, ich habe mich falsch ausgedrückt. Wir können das auch über Telefon klären."

"Nein, eben nicht."

Jenny seufzt: "Na schön. Ich komme."

"Gut."

Jenny legt auf und legt sich wieder hin.

Felix durch bricht irgendwann die Stille: "Du solltest mit ihr reden."

Jenny setzt sich auf und küsst Felix kurz auf dem Mund. Dann zieht sie ihre Jacke an.

Felix seufzt müde: "Sei nicht böse ja?"

"Weswegen?"

"Weil ich dich hin schicke?"

"Schon gut.", Jenny umarmt Felix nochmal und geht dann raus.

Felix seufzt und fährt sich müde Dur h die Haare. Irgendwann geht er zu Zac ins Krankenhaus.

Felix klopft: "Na, mein Süßer?"

Zac zuckt zusammen und schubst einen bisexuellen Arzthelfer vom Schoß.

Felix zieht eine Augenbrauen hoch: "Aaaaaha."

Zac wird rot und zieht sich wieder an: "F-Felix!"

Felix ballt seine Fäusten: "Mmmm... raus.", er blickt den Arzthelfer an.

Der Arzthelfer nickt und geht raus.

Felix fragt etwas enttäuscht: "Was soll das?"

Zac sieht Felix traurig an: "Es tut mir leid.. ich brauchte Nähe."

"Dran gedacht mich anzurufen?"

"Du bist nicht dran gegangen."

"Egal.."

"Es tut mir leid..", murmelt Zac traurig.

Felix setzt sich an das Bett von Zac.

Zac nimmt Felixs Hand: "Was sind wir, Felix?"

"Kommt drauf an was du willst."

"Was willst du?", betont Zac.

"Dich."

Zac lächelt: "Ich dich auch..", er zieht ihn am Kragen zu sich und küsst ihn lieb.

Felix erwidert den Kuss.

Zac nuschelt: "Verzeih mir.. bitte..."

"Schon vergessen."

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