TEIL 4. Ich wurde von einem lauten Rumpeln geweckt. Erstaunlicherweiße wurde Alex nicht davon geweckt. Ich drehte mich zu ihm um. Er schlief tief und fest und schaute jetzt im Schlaf 5 Jahre jünger aus. Sein Mund war leicht geöffnet und er hatte seinen Pelzmantel gleich neben ihm lieben. Ganz leise kniete ich mich hinunter um den Stoff anzugreifen. Das war ohne Frage echter Pelz. Schnell, bevor Alex aufwachte, schnappte ich mir den Mantel und huschte nach draußen um zu sehen was dieses Geräusch war. Ich versuchte die Tür zu öffnen doch sie ließ sich nicht aufmachen. Ich haute mich mit meiner Schulter gegen die Tür und sie ging schließlich auf- auch wenn nur ein kleiner Spalt. Mit ein paar Tritten gegen die Holztür öffnete ich sie schließlich vollständig. Und jetzt war auch klar warum sie sich so schlecht öffnen ließ. Der Schnee lag einen Meter hoch vor ihr. Links neben dem Ausgang lag ein grßer Haufen Schnee, der vom Dach hinuntergefallen war. Plötzlich tauchte Alex hinter mir auf. Er hatte seine Hände in der Hosentasche und lehnte lässig amTürrahmen. Sein Blick war nicht auf dem Schnee gerichet sondern auf seinen Pelzmantel den ich gerade trug. "Warum hast du meinen Mantel?". Ups. "Ehm..ich.. also", stammelte ich und merkte dass ich rot wurde. "Ich wollte nur.." Ich gabs auf. Ich nahm den Mantel ab und gab ihm ihn wieder zurück. "Sorry, kommt nicht wieder vor". Alex grinste mich belustigend an. "Was ist?", fragte ich schärfer als beabsichtigt. Seine Hände waren noch immer in seinen Hosentaschen. "Musst dich nicht entschulidgen. Mir wär auch kalt, ohne Mantel". Er grinste mich schlemmisch an. "Woher hast du den?",fragte ich ihn.
"Hab ihn gestohlen".
"Und die Siefel?"
"Auch". "Solltest du übrigends auch, du hast Sandalen an!", meinter er und deutete auf meine zerrissenen Schlapfen die Ich noch von Wien hatte und schon eine halbe Ewigkeit besaß. Meine Mutter hatte mir damals an meinem 12. Geburtstag geschenkt und seitdem wuchsen meine Füße nicht mehr Doch Alex hatte Recht aber dafür brauchte ich seine Hilfe. Nachdem wir alles wieder zusammengerichtet hatten, brachen wir schließlich auf, doch schon die ersten Schritte aus der Tür erwiesen sich als äußerst schwierig. Der Schnee stand uns bis zu den Knien und der Schnee der sich auf meinen Füßen anfühlten wie Messerstiche, machten den Weg auch nicht leichter. Etwas positives ergab sich jedoch kurz nachdem wir wieder bei einem Feldwegabgebogen waren. Ich , umhüllen von meiner Stoffdecke, (trotzdem noch eiskalt) ging neben ihm her, als mir Alex seinen Mantel zur Hälfte über meine Schulter. Jetzt konnte ich nicht anderes als ganz nah neben ihm her zu gehen. Wenn es nicht so kalt wäre, könnte man behaupten ich hätte seine Körperwärme gespürt.
Als wir endlich in eine Stadt entdeckten konnte ich mein Vorfreude auf etwas zu Essen gerade noch verbergen indem ich mir auf die Lippe biss. Doch meine Euphorie legte sich als wir in eine Nebengasse einbogen. Die Menschenmasse die sich dort drängelte war einfach unglaublich. soweit ich nach vorne blicken konnte sah ich kein Ende der Menschenmasse. Und auf der Hauptstraße war natürlich noch mehr los "Auf der Hauptstraße ist es leider auch nicht besser", murmelte Alex als hätte er meinge Gedanken gelesen. "Ja ich weiß, vielleicht haben wir ja Glück und wir finden noch irgendwas". Ich verstand zwar nicht was er mit "irgendwas" meinte, doch er hatte Recht behalten. Schon nach 15 Minuten wo schon langsam die Menge auseinanderging wurden die Straßen ruhiger. Und schonbald würden wir einen Lichtblick haben. Besser gesagt meine Füße.
------- Ich hoffe ihr seit soweit zufrieden mit meiner Geschichte :)
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Aufbruch nach Norden
AdventureEuropa in der Zukunft. Klimakatastrophen haben die Welt fest im Griff. Die 16-jährige Emily hat das Ende der Welt kommen und gehen gesehen. Sie bricht schließlich von ihrer Heimat auf um vor der Hitze zu flüchten. Doch wie aus dem Nichts taucht Alex...