entführt

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TEIL 13: Emily blickte sich panisch um. Monatelang wurde sie von Menschenmassen zerquetscht und war froh über jeden zentimeter Freiraum. Und jetzt bewegte sich vor ihr keine Menschenseele. Das beunruhigte sie sehr und sie spürte wie langsam aber doch Panik in ihr aufkam. Es fühlte sich so an, als würde ihre Lunge jeden Moment Platzen. Emilys Margen gab ein Zeichen von sich. " Komm , gehen wir mal ein Stück weiter", meinte Emily was so viel hieß wie ich möchte was zu essen finden.

Sie gingen schnell vorbei an menschenleeren Straßen wo sich weder eine Tür noch ein Vorhang bewegte. Es war nebelig. Sehr nebelig. Man sah keine 2 Meter weit, so nebelig war es. Sie gingen direkt in die Wolken hinein und es war für die beiden sehr schwer nicht den Gleichgewichtssinn zu verlieren.  Sie versuchte sich zu fangen indem sie sich an Alexs Arm klammerte. Doch plötzlich stieß Emily auf etwas weiches. Sie sah nicht was es war also ging sie einfach weiter doch sie fühlte sich noch unbehaglicher als zuvor. Als sie schließlich aus dem Neben hinauskamen sah sie es. Dad Weiche auf das sie vorhin getreten hatte, war eine Leiche. Neben ihnen verstreut lagen tote Menschen auf dem Straßenrand. Es war ein furchtbarer Anblick und Emily versuche den Anblick zu löschen indem sie schnell die Augen schloss und sich die Nase zuhielt doch als sie die Augen wieder öffnete waren sie Leichen nicht weg. Emily schaute sich um obwohl sie es nicht wollte.  Der Anblick  einer jungenFrau raubte ihr den Atem. Ihr ganzer Oberkörper war voller Blut und ihr Gesicht lag in einem komischen Winkel.  Ihr Mund war zu einem Schrei aufgerissen.

Emily schlug sich die Hände vor dem Mund und Alex schaute so aus als würde er gleich tot umfallen. Was war hier los ? Sie rannten einfach geradeaus. Das heftige Seitenstechen wollte sie ans Aufgeben brigen, doch als sie an die toten Menschen dachte, rannte sie noch schneller. Schnell bogen sie in eine kleine Seitengasse ab.

Emily presste ihre Hände an die Wandmauer. Sie war fix und fertig. Auch Alex ließ sich an die Hausmauser sinken. Emily setzte sich zu ihn und schlang sich die Hände um die Knie. Zwei Minuten dauerte es bis sich ihr Atem beruhigt hatte. Tausend gedanken schossen Emily durch den Kopf.

Sie wusste gar nicht wo sie anfangen sollte Alex zu fragen was hier los war. Warum lagen dort tote Menschen mitten auf der Straße? Seuche? Womöglich eine Mafia? Oder einfach nur ein Gruppe von Plünderen die hungrig waren und die Leute eiskalt erschossen? Sie wechselte Blicke mit Alex. Er hatte genauso wenig Ahnung wie sie. Sie holte eine Semmel aus dem Rucksack und verschlang sie. Auch Alex aß. Jetzt ging es ihr wieder ein bisschen besser. " Wenn du was isst, wird alles besser." , pfegte ihre Mutter stets zu sagen. Und sie hatte Recht. Die Semmel tat ihr gut. Sie standen auf und gingen wortlos weiter. Plötzlich hörten sie Schüsse. " Das darf nicht wahr sein", schoss es Emily durch den Kopf. Scheiße. Sie rannten los. Wohin ? Sie wussten es nicht. Sie drehte sich um. Sie sah 3 Männer die ihenen dicht auf den Fersen waren. Scheiße!, schoss es Emily durch den Kopf. Sie rannte noch schneller. Emily blickte gerade aus. Sie waren in einer Sackgasse. Vor ihr stand eine Mauer. Sie konnten nicht mehr weiter. Sie waren verloren. Emily blickte panisch umher . Konnte Alex auf das Haus hinaufklettern. Wenn er so gut laufen konnte, musst er dass können. Doch die Männer waren nur noch wengie Meter hinter ihnen. " Beil dich! Auf das Haus da rauf! " , schrie Emily panisch. Doch die Männer waren schneller als sie. Sie kamen direkt auf sie zu. Mit lässigen Schritten traten sie näher. Man konnte auf den ersten Blick erkennen, wer von den Männern der Chef war. Es war der in der Mitte stand. Mit einem rießen Pelzmantel, Pelzmütze, Handschuhe - und natürlich der größten Waffe. Er hatte sie in der Hand. Der Mann grinste sie an. " Na sie mal einer da! Zwei Turteltäubchen! Da wird mir gleich warm ums Herz! ", schrie er. Die Männer neben ihm lachten. Sie sahen alle sehr ungepflegt aus. Die Zähne waren schwarz und mit Kronen verziert. Jeder dieser Männer hatten unzälige Wunden im Gesicht, was auf viele Kämpfe schließen lässt. Der linke Mann hatte drei vollgefüllte Säcke in der Hand. Ziemlich sicher voll gefüllt mit Säcken.  Emily wusste sofort dass diese Männer die ganzen unschuldigen Menschen erschossen hatten. Der Mann in der Mitte kam mit der Pistole auf Emily gerichtet auf sie zu. Ihr rutschte das Herz in die Hose. Sie dachte an die tote Frau auf dem Boden. Sie wollte nicht sterben. Nicht jetzt. Sie klammerte sich an Alexs Arm wie eine Fünfjährige. Der Mann mit der Waffe grinste. " Bitte nicht." flehte sie.

Der Mann zog die Augenbraue hoch. "Hm . So So," , schmunzelte er und heftete seinen Blick auf Emily. Es schien so als wollte er in ihr Inneres sehen.  "Du gefällst mir, Kleines", lächelte er schlemmisch. Emily wurde schlecht. "Was sagst du, Tommy, nehmen wir sie mit?" Sie würde uns sicher sehr gute Gesellschaft leisten.". Tommy grinste. Emilys Herz blieb stehen und noch bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, packte sie der Mann gewaltvoll am Arm und zog sich zu sich. Die Pistole drückt er mot einer einzigen Bewegung auf ihre Schläfe. Kein Wunder dass so viele Leute tot waren.  Diese Schweine waren Profis.

Emily wagte sich nicht zu atmen. Alex riss die Augen auf und war Kurz davor dem Mann eine reinzuhaun doch hoffentlich besaß er seinen Verstand noch.

" Wenn du ihr auch nur ein Haar krümst..." Der Chef lächelte. " Was willst du machen , mein Junge? Er grinste. Die Männer zogen sie von Alex weg. " Nein ", schoss es Emily durch den Kopf. " So, mein Kleines. Du komsmt mit uns mit in die Hütte" Er lächelte . Emily versuchte sich loszureisen. Tommy schrie Alex zu. " Und du , mein Junge. Wenn du es nur wagst uns zu folgen erschießen wir dich auf der Stelle. Er riss ihm den Sack mit den Semmeln aus der Hand. Fassungslos starrte Alex Emily an. Emily wurde panisch. Alex schrie Emily nach: Emily ich finde dich! Versprochen!" Die Männer lachten. " Ja viel Glück!" schrie der Chef. Sie grinsten sich zu.  " Nein ! ", schrie sie. " Alex !". Doch die Männer zogen sie einfach weiter. Hinein in den dichten Nebel...

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Aufbruch nach NordenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt