TEIL 27. "Können wir nicht einfach weiterschlafen?", jammerte Emily als sie die Sachen zusammenpackten. "Willst du erfrieren?". "Nein...", murmelte Emily. Gemeinsam wickelten sie die Decke zusammen. Sie stopften alles wieder in ihre jetzt in ihre vorhande Rucksäcke und machten sich auf den Weg. "Wohin gehen wir?", fragte Emily denn sie hatte wirklich keine Ahnung und war jetzt viel zu müde um nachzudenken. "Immer der Nase nach", grinste Alex. "Immer der Nase nach...", wiederholte Emily. Alex grinste, und sie gingen Hand in Hand langsam weiter. Genau in dem Moment als sich Emily über die Kälte beschweren wollte, blieb Alex ruckartig stehen. Alex wirkte plötzlich nervös weil er von einem Fuß auf den anderen trat. "Was ist"?, wollte Emily wissen. Plötzlich wurde er ganz verlegen. Er strich ihre eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Hey.. ehm, ich wollte eigentlich nur sagen.. das vorhin- das war echt schön.". Emily spürte wie die Wärme in in ihren Kopf aufstieg. Sie wurde augenblicklich rot.
Gott war das peinlich. Sie war soo froh, das außer ihr keine Menschensseele da war. SIe musst lächeln und schaute verlegen auf den Boden. Schließlich blickte sie in diese unglaublich vertrauten grünen Augen. "Fand ich auch". Sie gab ihn einen Kuss auf seine eiskalte Nasenspitze worafuf Alex hin erleichtert grinste. Sein Lächeln war einfach das schönste wauf der ganzen Welt. Lautlos und Hand in Hand gingen sie weiter. Emily dachte über Alex nach. Einerseits hatter er eine zärtliche und liebenswürdige Seite, andererseits konnte er auch brutal werden. Drei Schläge mit den Fuß in den Bauch, waren einer zu viel fand Emily. Wie gewohnt bemerkte Alex ihr Nachdenken. "Was ist?", fragte er neugierig. "Ähm , naja ich fand nur das du den armen Mann nicht so oft treten musstest.", meinte sie. " Armer Mann?! Der Mistkerl wollte sich mit unseren Rucksäcken aus den Staub machen? Dafür das wir ihn das Leben gerettet haben, stielt er uns unser Gepäck! Ich kann so etwas nicht leiden..", grummte er. Alex hatte Recht. Aber trotzdem, schlagen hätter er ihn nicht müssen. Solchen Männern konnte man echt nicht trauen. "Wenigstens hat er uns was von seinem Hasen gegeben", konterte Emily. Alex musste lachen. "Das war ja wieder klar das du nur ans Essen denkst". Emily grinste und schüttelte den Kopf. "Du bist der verfressene von uns zwei!", grinste Emily. "Ich?", Alex verzog eine Grimasse. "Ernsthaft Emily?". Sie konnte nicht mehr auffhören zu lachen. "Okay, Okay, ich bin die Verfressene!", gab sie nach. Alex grinste trimphuierend. " Kannst du mich nicht tragen?", meckerte Emily. Alex stöhnte. "Soweit sind wir ja noch nicht gegangen, noch ein Stück dann machen wir Pause". Emily willigte ein.
Sie hatte zwar keine Ahnung wann sie endlich aus diesem endloswald rauskommen würden, aber irgendwo musst er ja aufhören. Das gab ihr ein bisschen Mut. Alex Hand war eiskalt. Ihre Hand fühlte sich taub an. Was würde sie jetzt nicht für Handschuhe geben? So ziemlich alles. Sie zog ihren Mantel fester. Kleine Rauchwölchen stiegen in die Luft als sie tief ausatmete. "Willst du eine Pause machen?", fragte Alex nach. Sie nickte. Gemeinsam suchten sie einen geeigneten Platz und schliefen nebeneinander ein. Als Emily aufwachte knurrte ihr Magen furchtbar. Das war nichts neues, der Hunger gehörte dazu, wie das Marschieren im Wald. Emily hatte furchtbar geschlafen. Sie träumte von der schrecklichen Lagerhalle, von schneebedeckten Bäumen und von Essen. In dieser Nacht wachte sie auch kurz auf. Sie sah nichts als Dunkelheit. Alex schlief tief und fest. Doch Emily schlief dann wieder ein. Sie gähnte. Am liebsten würde sie den Tag durschlafen aber sie hatte so furchtbaren Hunger, desshalb streckte sie sich kurz und stieg dann auf.
Auch Alex war schon auf. "Guten Morgen", nuschelte er verschlafen. Sie fand das irgendwie süß. Alex war noch halbert im Land der Träume. "Gut geschlafen?", fragte Emily obwohl sie die Antwort schon wusste. "Perfekt", grinste Alex. "Hast du auch so viel Hunger wie ich?", fragte sie. "Nicht so viel wie du", zog er sie auf. Emily boxte ihn in seine Rippen. "Hey, ich meins Ernst. Bring mir was zu Essen.", lachte sie. "Zu Befehl", grinste Alex. Emily wusste selber nicht warum sie so drauf war. Sie wusste es selber nicht. Eigentlich musste sie todunglück ohne Essen, Eltern oder einer Unterkunft sein aber heute konnte es ihr nicht besser gehen. Sie brauchte jetzt nur etwas zu Essen. Irgendetwas. Man könnte meinen, das man mit der Zeit für die kleinsten Dinge einfach dankbar sein muss. Und dieses kleine Ding war in ihrem Fall Alex. Dieser war jetzt eingige Meter entfernt von ihr und untersuchte die Bäume." Die Blätter können wir nicht essen!", rief Emily ihm zu. Alex tat so als würde er sie nicht hören (oder er war villeicht wirklich taub) und bückte sich runter. Er untersuchte den Boden. Emily blieb skeptisch stehen. "Erde werde ich sicher nciht essen, Alex!", rief Emily ihm nach. Sie wurde jetzt neugierig und gin zu ihm . Sie kniete sich nieder und machte es Alex nach. Sie stocherte in der Erde herum. "Alex, was soll das?", fragte Emily schließlich. " Du wirst es nicht glauben, aber da liegen Blaubeeren am Boden". Alex gab ihr eine Handvoll kleiner blauen Beeren. Ohne zu fragen ob sie giftig sind, waren die Beeren schon in ihrem Mund. Sie waren köstlich. Eiskalt, eingefrohren aber köstlich.
Alex grinste. "Typisch, Emily." Sie ignorierte ihn einfach und suchte weiter. SIe verbachten zirka eine halbe Stunde damit die Heidelbeeren in ein Gefäß in den Rucksack zu verstauen und schließlich gingen sie mit keinem knurrenden Magen weiter. Wunderbar. "Ich liebe Heidelbeeren", schwärmte Emily. "Und ich erst", grinste Alex. Hand in Hand gingen sie weiter. "Sag mal deine Hände werden auch nie warm oder?", fragt Emily. Er schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Und deine sind warm?", scherzte er. "Nein, aber.. naja egal. Alex ging weiter. Emily wollte unbedingt warme Hände haben. Sie schwor sich in der nächsten Stadt sofort wame Handschuhe unter den Nagel zu reißen. "Alex, wo gehts zur nächsten Stadt?" fragte Emily neugierg.Er dreht sich zu ihr um. " Sehe ich so aus, als hätte ich eine Finnland-Karte bei mir ?". "Nein, aber in welche Richtung gehen wir?". "Der Nase nach", meinte Alex. " Alex, wir gehen schon fast eine Woche lang der Nase nach!" meinte Emily ärgerlich. " Hast du eine bessere Idee? WIr haben schließlich keinen Kompass!". Emily hatte keine bessere Ideee aber immer der Nase nach fand sie ziemlich leichtsinnig. Sie konnten nicht ihr ganzes Leben im Wald verbringen. Sie hatten schließlich ein Ziel: Kurikka. Ob sie das Ziel erreicht war ungewiss. Doch eines wusste sie ganz sicher: Sie hatten sich verirrt.
Ich hoffe die Story ist nicht allzu fad geworden. Ich würde mich seehr über eure Meinungen freuen. Desshalb bitte kommentieren natürlich voten ! :D Danke :)
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Aufbruch nach Norden
AdventureEuropa in der Zukunft. Klimakatastrophen haben die Welt fest im Griff. Die 16-jährige Emily hat das Ende der Welt kommen und gehen gesehen. Sie bricht schließlich von ihrer Heimat auf um vor der Hitze zu flüchten. Doch wie aus dem Nichts taucht Alex...