TEIL 26. "Oh mein Gott" nurschelte Alex in seinen Umhang herein. Er stand wie erstarrt da und seine Arme waren vor seiner Brust verschränkt als wolkte er sich selbst schützen. Emily hatte noch immer die Hände vor dem Mund geschlagen. Vor ihr lag ein junger Mann und auf ihn ein umgefallener Baum der in seinem rechten Oberschenkel einquetschte. Sein Gesicht war vor lauter Schmerzen verzerrt und blau angelaufen. Die Rinde des Baums war dunkelrot.Als er uns sah riss er die Augen auf und seine Atmung wurde schneller. Es sah so aus als würde er nach Luft schnappen, so wie ein Fisch in einem Aquarium, wenn kein Wasser mehr da wäre. Emily war unfähig sich zu bewegen. Kleine Rauchwölken stiegen in die Luft auf. "Bitte. Hilft mir. Sofort", brachte er mühsam heraus. Alex stand wie erstarrt auf seinem Platz und machte keine Anstalten such zu bewegen. Emily schlug ihm auf die Schulter. " Na mach schon!", herschte ihn Emily an, den Tränen nahe. Sie schluckte ihre Tränen hinunter und stieg zu dem Mann hinüber. Der Baumstamm der auf dem Mann lag, war viel zu schwer für sie. Wie erwartet bewegte sie ihn keinen Zentimeter. "Alex hilf mal bitte". Alex stand wie ein kleiner 5-jähriger Junge vor dem Baum und starrte mit offenen Mund auf den Baum. "Alex?". wie in Zeitlupe ging er zu Emily. Es sah so aus, als fiele er gleich ohnmächtig um. "Sorry, es ist.. ach egal. " Er ging in die Hocke und versuchte mit aller Kraft den Baumstamm zu bewegen. Er gab nach drei Minuten auf und wühlte in seinem Rucksack. Nein, keine Kreissäge. Nur ein Messer. Super.Der Mann stöhnte als er das kleine Messer sah. "Bitte versucht es nochmal".
Er blickte Emily flehend nach und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Sie würden Stunden brauchen bis sie diesen Riesen Baumstamm zersägt hätten und mit der Hand würden sie ihn keinen Zentimeter bewegen könne. Sie ging näher Mann und deutet Alex er solle ihr helfen. Gemeinsam versuchten sie ihn mit den Armen irgendwie herauszuziehen. Doch der Baumstamm war einfach zu schwer. Alex kniete sich nieder und versuchte irgendwie ein Loch zu graben damit der Mann besser rauskam. Und nacher einer Weile nahm der Plan Gestalt an trotz dem teils zugefrorenen Boden.Der Mann konnte sich schon ein bisschen bewegen. Nachdem die Gruber tief genug war, schleppte sich der Mann mühsam hinauf. Er legte sich am Boden .Er war zu schwach aufzustehen. "Kommen sie". Alex gab ihm die Hand und half ihm auf.
Auch Emily war mit ihren Kräften am Ende. Sie brauchte drigend Schlaf. Sie hatten seit der Fischfabrik nichts mehr geschlafen. Gott sei Dank hatte sich der Mann nicht ernsthaft verletzt. Er humpelte langsam. "Danke, dass ihr mir geholfen habt, ich dachte echt ich sterbe alleine im Wald", sagte er. Er blickte dankbar Alex an und Emily könnte meinen der Mann hatte Tränen in den Augen. Alex nickte nur schwach. Emily lächelte. Sie war stolz auf sich. Heute ein Leben gerettet. Doch jetzt musste sie ihres retten. Sie hatte furchtbaren Hunger und war todmüde. Da sie ihm geholfen hatten, konnten sie ja auch Gegenleistung erwarten.
" Haben sie etwas zu essen "?, fragte sie wie aus der Pistole geschossen. Der Mann riss die Augen auf. "Ja ich habe noch einen Hasenschenkel!". Emily konnte es kaum fassen. "Her damit !", quitschte sie. Sie riss ihm den Rucksack aus der Hand. "Alex mach Feuer". meinte sie. Emily übeprüfte den Rucksack um sich zu vergewissern ob der Mann nicht doch log. Doch es stimmte. Sie hatten tatsächlich etwas zu essen. Schlagartig wurde Emily besser als sie den Hasen sah. Ihr Magen knurrte. Alex kam schon mit den Holz unter den Armen zu ihr her. Der Mann hatte ein Feurzeug dabei. Gott sei Dank. Kurze Zeit später teilten sie sich das köstliche Fleisch auf und nagten an den Knochen. Das Feuer strahlte Wärme aus. Es war einfach nur wunderbar. Der Mann schlief kurze Zeit später einfach am Boden ein und Alex und Emily hatten endlich ihre Ruhe.
Er musst schon ziemlich fertig gewesen sein. Emily tat der Mann furchtbar leid. Hilflos stundenlang mitten in irgendeinem Wald von einem Baumstamm eingeklemmt sein. Unvorstellbar.Sie kuschelte sich an Alexs Schulter .Sie war so warm! Emily schlang ihre Armen um seinen Bauch. Sie war jetzt kurz vorm Einschlafen.
"Warum hast du so arg geschaut wie der Mann da lag?" ,nurschelte Emily in seinen Bauch hinein.
"Naja das ist ja nicht das normalste der Welt das ein Mann von einem Baum daschlagen wird oder?"
"Nein, stimmt.Sorry."
Stille erfüllte den Wald und sie konnte den Wind rauschen hören.
Alex schüttelte den Kopf. "Nein ist ist nur, als ich aus der Schweiz ausgebrochen bin hab ich das schon mal gesehen. Mein Cousin. Er hatt es nicht überlebt. Als ich den Mann sah musste ich immer an ihn denken. Er vergrub seinen Kopf in seinen Händen. Emily wurde schwer ums Herz."ooh das tut mir leid!". Sie umarmte hin. Sie schloss die Augen. Nach gefühlten 3 Minuten lösten sie sich aus der Umarmung und Emily breitete die Wolldecke auf den kahlen Boden aus. Sie legte sich hin. Es war sehr unbequem doch besser als nichts. Alex legte sich vor ihr hin und schaute ihr tief in die Augen. "Danke". , sagte er. "Für was?", fragte sie verwirrt. "Einfach für alles.". Emiy lächelte. "Gerne doch". Sie küsste ihn. "Ich liebe dich, Emily.". "Ich dich auch , Alex". Sekunden später schlief sie ein.
Sie wurde von einem Geräusch geweckt. Sie wusste nicht genau was für eine Art Geräusch es war aber es war ganz in ihrer Nähe. Sie schlug die Augen auf. Alex hatte sich um sie geklammert wie ein Pandabär junges an seine Mutter. Sie erblickte direkt vor ihr den Mann den sie geholfen hatten. Er schnitze grinsend ein Stück Holz. " Bitte steh nicht auf , das war gerade dass süßeste was ich je gesehen hab". Emily wurde sofort rot im Gesicht. Gott war das peinlich. Am liebsten würde sie jetzt den Mann für sein Kommentar ins Gesicht schlagen. Als Alex ihren Blick bemerkte fing er an zu lachen. Sie drehte sich um. "Was is da bitte so lustig?", fragte sie ärgerlich. Alex schlang seine Armen um ihre Hüfte. "Nichts, Nichts", grinste er als er sich wieder beruhigt hatte." Ich geh dann mal", murmelte der Mann. Emily musste grinsen. Alex vernkiff sich sein Grinsen. Sein Geischtsausdruck war einfach nur phänomenal. Er streichelte ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Emilys Herz machte einen Satz. Ihr würde es wohl nie gelingen ihre Gefühle zu ordnen wenn Alex einen Zentimeter vor ihr war. Sie pustete ihn ins Gesicht. Er kniff die Augen zusammen. "Hey!", meckerte Alex. Emily musste grinsen. Alex zog Emily noch näher zu sich und Emily konnte nichts anderes tun als ihnn seine verdammt grünen Augen zu sehen. Wie schön sie doch waren! Langsam beugte sich Emily zu ihm rüber und küsste ihn ganz langsam. Sie hatten jetzt schleßlich alle Zeit der Welt. Keiner würde sie aufhalten. Alex erwiederte den Kuss zärtlich doch dann wurden die Küsse immer intensiver. Emily spürte wie die Wärme sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete.Alex wechselte die Postition und er lag jetzt auf ihr. Sie stütze ihr Hände am Boden ab. Alex beugte sich über sie und küsste sie. Kurze Zeit später schlief sie friedlich in Alexs Armen ein.
Plötzlich bemerkte Emily dass ihre beiden Rucksäcke nicht an ihrem Platz waren. Sie tastete am Boden herum. Nichts.Aus diesem wunderschönen Moment wurde jetzt ein schreckliches Gefühl. Wo war ihr Rucksack? Emily setzte sich ruckartig auf. Verdammt.
Der Mann war gerade dabei samt ihren wertvollen Gut zu verschwinden. Emily sprang sofort auf. Auch Alex bermerkte es jetzt. "Scheiße!", fluchte er und begann ihm hinterherzurennen. Sie lief gleich hinter ihm her. Nachdem Emily Alex eingeholt hatte sprang sie auf den Mann von hinten. Sie umklammerte seinen Hals mit den Armen. "Hey! Finger weg von unseren Rucksäcken!", brüllte Emily. Der Mann war so überrascht das er zurücktaumelte und auf den Boden fiel. Emily konnte sich ihr trimuphierendes Grinsen nicht verkneifen. Alex war sofort auf ihm und riss ihm den Rucksack aus den Händen. "Arschloch", murmelte Alex. Bevor sie in den Wald verschwanden ließ es sich Alex nicht nehmen dem Mann in den Bauch zu tretten.. Einmal , zweimal..- "Alex, hör auf es reicht", versuchte ihn Emily zurückzuhalten. Alex grummte. "Komm wir gehen, Emily".
--------Hallo :) <3 hoffe euch gefällts :) bitte voten ------------ danke :)
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Aufbruch nach Norden
AdventureEuropa in der Zukunft. Klimakatastrophen haben die Welt fest im Griff. Die 16-jährige Emily hat das Ende der Welt kommen und gehen gesehen. Sie bricht schließlich von ihrer Heimat auf um vor der Hitze zu flüchten. Doch wie aus dem Nichts taucht Alex...