TEIL 8. Fassungslos starrte Emily den Männern hinterher, bis sie nur mehr kleine schwarze Punkte waren und schließlich ganz verschwanden.Am liebsten würde sie den Dreckskerlen hinterherrennen, und ihnen so richig ins Gesicht schlagen. Doch sie riss sich zusammen und blickte sich statdeesen um zu Alex der damit beschäftigt war, seine Blutung am Oberarm zu stoppen. Emily atmete tief durch obwohl ihr eigentlich zum heulen war. Warum mussten alle Menschen mit denen sie zu tun hatte in Schwierigkeiten geraten? Sie rappelte sich auf und eilte schnell zu Alex. " Alles ok bei dir?", fragte sie atemlos. Natürlich war die Antwort offensichtlich. Ihr wertvolles Essen war weg und sie konnten nicht weiter in dieser Kälte mitten in irgendeinem finnischen Nadelwald. Nichts war ok. Sie kniete sich nieder und untersuchte vorsichtig seine Wunden.
Ihre Mutter kannte sich mit Verletzungen aus. Sie verarzte auch die Leute in ihrem Dorf . Auch ihr hatte sie etwas beigebracht. Vorsichtig tastete sie seinen eiskalten Fuß ab und untersuchte die blauen Flecken. Sie lehnte ihn vorsichtig gegen einen Baum. Weiter wusste sie derweil nicht . Sie setzte sich neben ihn und versuchte erstmal einen klaren Kopf zu bekommen.
Sollte sie zuerst Wasser suchen gehen oder sich um seinen Fuß kümmern? Nein, zuerst der Fuß. Sie kramte in ihrem Rucksack und fand ein kleines Klappmesser. Sie zerschnitt ihre Wolldecke die sie im Flugzeug gefunden hatte und wickelte den dicken Stoff fest um seinen Knöchel. Die Bandage fixirte sie mit ihrem Haargummi. Etwas besseres konnte sie nicht finden. Emily war sich nicht sicher ob das auch helfen würde.
Auf jeden Fall Alex sich in nächsten Tagen ausrasten und den Fuß schonen,das heißt dass er sich nicht vom Fleck rühren darf. Schlecher könnten sie es nicht erwischen. Ohne Essen und schutzlos im Wald ausgesetzt.
Emily fühlte sich hilflos und verzweifelnd und ließ sich schließlich neben ihm fallen. Alex sah sie dankbar an und streckte seine Hand aus. Als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt legte sie seine Hand in seine. Sie war genauso kalt wie ihre. "Danke fürs verarzten",sagte er in ihrs Ohr und lächelte schief. Sein Atem hinterließ eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper. Emily blickte zu ihm auf . " Gern geschehen". Eine lagne Pause entstand und Emily betrachtete schweigend die Bäume.
"Kann ich dich etwas fragen?", saget sie nach einer Weile. Emily nickte. " Wie konnte es so weit kommen, dass die Menschen so sind ?. Emily hatte einen Klos im Hals und Tränen in den Augen. " Ich weiß es nicht". Sie musste schlucken."Jeder veruscht halt durchzukommen, und muss halt zu diesen Maßnahmen greifen", überlegte Alex laut "Ja, warscheinlich". Sie musste an die Worte ihre Großmutter denken. Leute denken nicht groß nach, wenn sie überleben wollen. Umso besser war es dass sie jetzt jemadeng gefunden hatte, auf den sie sich verlassen konnte. Dieser jemand lächelte sein schiefes Grinsen, obwohl er sein Fuß verstaucht war. Bei desem Lächeln wurde einem sofort warm ums Herz. Sie konnte Alex nicht wirlich lange, aber seltsamerweise hatte sie sich noch nicht sicherer gefühlt als in diesem Moment.
"Danke Emily dass du mir geholfen sagte" , Akex mit einem schwachen Lächeln. Seine Augen waren so intensiv dass sie die ganze Umgebung zum Leuchten brachte. Emily Herz setzte für einen Moment aus. Dann schlug es unregelmäßig weiter. "Das hättest du doch auch für mich gemacht", erwirderte sie. Für einen Moment sah es so aus, als würde sich Alex aufsetzten wollen doch dann hustete er und sank wieder zurück und legte seinen Kopf auf einen Baumstamm. "ich weiß dass es uns beiden besser gehen könnten, aber ich glaube wir müssen weiter, wenn du heute noch etwas zu essen bekmmen willst", schlug sie vor. Alex nickte aber machte keine Anstalten aufzustehen."Ehm soll ich dir vielleicht helfen?", frage Emily vorsichtig. "Ja bitte". Er reichte ihr die Hand und half ihm auf. Schnee viel von seiner Kleidung hinab. Sie hasste diese weißen Dinger immer noch. "Können wir ?", frage Alex. Sie nickte. Ja das konnten sie. "Ich habe furchtbaren Hunger". "Wem sagst du das", murmelte er.
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Aufbruch nach Norden
AventuraEuropa in der Zukunft. Klimakatastrophen haben die Welt fest im Griff. Die 16-jährige Emily hat das Ende der Welt kommen und gehen gesehen. Sie bricht schließlich von ihrer Heimat auf um vor der Hitze zu flüchten. Doch wie aus dem Nichts taucht Alex...