Die Frauenhütte

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TEIL 9. " Ja wir schaffen das ganz bestimmt". sagte Alex und  drückte zärtlichihre Hand. Seine Hände waren eiskalt., doch trotztdem kribelte es in ihren Händen.Handschuhe wären jetzt trotzdem kein Fehler. Emily zog ihre Decke fester um ihren Körper und versuchte ruhig zu bleiben.Am liebsten würde sie so einschlafen, doch sie hatte zu viele Gedanken im Kopf. Essen. Trinken. Alex. Kälte. Wie schaffen wir es? Alex legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Plötzlich wurde ihr warm ums Herz, all ihre Sorgen verschwanden augenblicklich und sekunden später schlief sie ein. Glücklich.

Sie wachte auf weil Alex nieste. "Alles ok?", fragte Emily besorgt. Alex schniefte und wischte mit sich mit dem Ellbogen um den Mund.. Emily setzte sich auf und begutachtete sein Gesicht. Seine Augen waren leicht gerötet und seine Nase triefte. Sie griff ihn vorsichtig auf seine Stirn. Sie war heiß wie ein Steinofen. Villeicht lag das daran weil Emilys Hände so kalt war, aber sie war sich nicht sicher. Sie griff sich selber auf die Stirn. Normal. Emily wühlte ihn ihrem Rucksack. Sie fand eine Tablette und gab sie Alex. Dannach gab sie ihm ihre Wolldecke. Emily reckte sich. Sie musste etwas zu essen besorgen. Sie fand in ihrem Rucksack einen Jutesack den sie im Dachboden mitgehen hat lassen. Villeicht würde sie irgendwelche Kräuter finden. Alex schlief weiter. Sie wickelte die Decke auch um sine Fuße und küsste ihn auf seine Stirn. Dann nahm sie ihren Rucksack und mit dem Sack in der Hand stapfte sie durch den hohen Schnee. Sie ging noch weiter in den Wald hinein. Als sie so durch den Wald ging , fiel ihr ein das sie eigentlich noch ziemlich wenig über Alex wusste. Er kam aus der Schweiz und seine Eltern waren auch getötet worden aber das war es auch schon. Er war ziemich geheimnissvoll. Sie wusste weder ob er Geschwister hatte noch was er so getan hatte, bevor auch er aufgebrochen war. Sie nahm sich vor, ein bisschen mehr über ihn herauszufinden. Jetzt musste sie die ganze Zeit an ihn denken. Seine intensiven grünen Augen... Vor lauter Gedanken fiel ihr der ganze Schnnee nicht ein. Es schneite sehr heftig. Emily rannte jetzt., denn sie brauchte Unterschlupf sonst würde sie hier erfrieren. Alleine. Sie fluchte leise in sich hinein, weil sie spürte wie sich Panik in ihr breit machte.

 Warum war sie in den Wald gerannt und nicht in die Stadt? Doch jetzt war es zu spät. Sie ging weiter. Die Schneeflocken waren jetzt riesig und der Wind hatte sich jetzt zu einem Schneesturm ausgeweitet. Emily kniffte ihre Augen zusammen. War das da eine Hütte die sie ganz klein sah? Sie rannte. Ja! Sie täuschte sich nicht . Vor ihr lag eine alte Jagdhütte. Ihr Herz schlug ihr gegen die Brust. Sie war nur noch wenige Meter von der Hütte entfernt. Der Wind peischte ihr ins Gesicht. Jetzt hatte sie die Hütte erreicht. SIe überlegte bevor sie reinging. Wer würde nur drinnen sein? Es könnten betrunken Männer sich in der Scheune befinden und sie vergewaltigen oder sonst noch was. Oder sie war leer. Sie spitzte ihre Ohren. Es waren Stimmen zu hören . Jetzt war auch alles egal. Sie öffnete die Tür.

Dutzende Augenpaare starrten sie an. Es waren alles Frauen mittleren Alters. Emily atmete durch und versuchte selbstbewusst zu klingen. "Entschuldige.. ehm..".  Gscheitert. Emily schaute langsam durch die Runde.

Eine kleine, mollige Frau brach ihr das Wort ab. " 'Ach du liebe Güte! Schaut euch das arme Kind an. Schnell, Maria , bring ihr eine Tee. Setzt dich, mein Kind." Emily strich sie eine Haarsträhne hinter das Ohr. Sie musste furchtbar ausschauen. Emily ging zörgerlich die Stufen herunter. Sie blickte sich um. Die Hütte war ein bisschen größer, als die, die sie und Alex gefunden hatten. Sie hatte sogar eine Theke wo eine Frau ihr den Tee machte. Emily setzte sich . 8 Frauen saßen neben ihr und glotzten sie noch immer an. Ihr kam das alles so surreal vor. Alex lag da draußen. Krank. Und sie saß da gemütlich in einer gheitzten Hütte. Als nächstes würde noch ein Affe hereinspazieren.

 "Entschuldige falls ich euch störe. Ich habe mich nur etwas im Wald verirrt. Ich wollte essen suchen.", begann Emily zögerlilch. Die Frau gegenüber lächelte. "Kein problem. Jede Frau ist herzlich willkommen. Wir sind eine Frauengruppe. Wir haben uns alle im Laufe der Zeit gefunden. Wir sind alle geflüchtet. Ich bin Anna." " Emily". Die Frau schüttelte ihre Hand. Ihre Hände waren überraschend  warm. Wann hatte sie das leztzte Mal warme Hände angefasst. Die Frau brachte ihren Tee und schaute sie noch immer besorgt an. Emily griff schnell um die Tasse. Ihre Hände glühten vor der Hitze aber das war ihr egal. Sie spürte ihre Hände wieder. Vorsichtig trank sie eine Schluck. Ach tat das gut! Ihre Kehle war wie ausgetrocknet gewesen. Ihren Hals tat das unheimlich gut. Ihr Magen knurrte trotzdem noch. Auf dem Tisch waren Semmeln. Anna bemerkte ihren sehnsüchtigen Blick. "Greif zu", sagte sie . Emily aß ohne Pause. " Kann ich welche mitnehmen? Ich bin zu zweit unterwegs. Er hat Fieber". Anna schaute ihre Freundin an. " Uh. ein Er? Ist er dein Freund? Emily Wangen wurden sofort rot. "Ähm.." , stotterte sie. Die Frau links von ihr schimpfte: Ach lasst sie doch in Ruhe. Natürlich darfst du was mitnehmen. Wir haben genug.Dein Freund hat Fieber? Wir haben auch Tabletten. Wenn du willst kann ich dir ein Paar geben? Emily riss überracht die Augen auf." Echt? ja das wäre nett." Die Frau nickte und stand auf. Sie kahm mit Tablettten und Semmeln zu ihr. Emily packte alle in ihren Sack. " Danke. Wie kann ich das wieder gut machen?", frage Emily. " Das passt schon. Frauen halten doch zusammen. Oder etwa nicht? meinte die Frau. " Danke vielmals. ". Emily lächelte. Es gab doch noch gute Menschen auf dieser Welt. Emily brach auf. Sie bedankte sich nochmals für alles. Es war höchste Zeit zu Alex zurückzugehen. Sie machte die Tür auf. Der Schneesturm hatte nich aufgehört. Alles war weiß. Der Schnee stand einen halben Meter. Panisch rannte sie los.

Aufbruch nach NordenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt