Alexs Geschichte

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TEIL 12. Alex atmete tief durch und man konnte ihm ansehen, dass er sich nicht wohl dabei fühlte. Emily griff nach seiner Hand um ihn zu beruhigen. Sie war erstaunlicherweise warm. " Also gut ", begann er. "Ich war erst zwölf. Nachdem mein Vater seinen Job beim Holzhacken verloren hatte, weil er einen Arbeitsunfall hatte, begann er zu trinken. Er trank ununterbrochen. Nochdazu schlug er mich und meine Mutter weil er sehr depressiv wurde, weil ihm seine Arbeit viel bedeutete. Meine Mutter war schwanger. Es war eine schreckliche Zeit. Es wurde immer heißer und wir hatten bald kein Trinkwasser mehr. Ich wusste dass ich irgendetwas tun musste. Meine Mutter litt furchtbar unter den Schlägen meines Vaters. Eines Tages trat er meine Mutter vom Balkon. Sie kam so heftig zu Sturz das das Baby noch als ungeborenes in ihrem Bauch starb. Meine Mutter weinte ab diesem Tag ununterbrochen und ich konnte sie nicht trösten. Ich konnte nichts tun und musste mitansehen wie er auf meine Mutter tag und nacht auf sie einprügelte. Weißt du wie schlimm es ist, nur zuzuschauen und nichts tun zu können?

Eines Tages reichte es mir. Ich wusste dass meine Mutter in ihrem Nachtkasten sehr starke Schlaftabletten aufbewahrt hatte weil sie nie schlafen konnte. Ich nahm sie und gab einige davon in den Whisky meines Vaters. Auch in das Trinkenmeiner Mutter. Sie wachten nie wieder auf. Ich wollte meiner Mutter einfach die Schläge ersparen. Sie hatt es nicht verdient. Es hätte nichts gebracht sie auch am Leben zu lassen, da sie ihr Kind verloren hatte und ich wusste das sie auch nach dem Tod meines Vaters unglücklich sein würde" Eine einzelne Träne rollte Alex über seineWange. Er atmete tief durch und wischte sich mt dem Handrücken die Tränen weg.

"Dann packte ich meine Sachen zusammen und ging für immer fort. Und jetzt bin ich hier." Emily drückte seine Hand. " Es tut mir so leid, Alex. " Alex nickte traurig und staute zu Boden. Jetzt ließ er seinen Tränen freien Lauf. "Es war so eine schreckliche Zeit, weißt du?" murmelte Alex ohne von dem Boden aufzusehen. Emily nickte stumm obwohl sie wusste dass Alex das nicht sah.

Du hast mir wie wir uns kennengelernt habengesagt, deine Eltern sind beim Trinkwasser holen umgekommen?" frage Emily. Alex lächelte traurig. " Wenn ich dir gesagt hätte ich hab meine Eltern umgebracht wärst du sicherlich nicht mit mir mitgegangen". Emily grinste. Alex wischte sie die Tränen von der Wange. " Da hast du Recht. Komm wir müssen gehen, wie geht es deinem Fuß? Kannst du schon auftreten?". Alex stand auf und ging ein paar zaghafte Stritte. Emily grinste denn wenn sie hier nur weitersaßen und weinten kamen sie nicht weiter. Er konnte wieder auftreten. Er ging 5 Minuten durch den Raum. Minute zu Minute wurde er besser. Emily war ein bisschen stolz auf sich. Sie war zufrieden mit ihrem Verband den sie Alex umgebunden hatte. Sie packte ihre und Alexs Sachen. "Komm, es ist Zeit zu gehen". Leise öffnete sie die Tür. Kein Mucks war zu hören. Hand in Hand gingen sie langsam durch die Gänge. Dann die Stufen hinauf zum Stadion. Keine Menschensseele. Was war hier los? Sie gingen aus dem Stadion hinaus auf die Straße. Keine einzige Person war auf der Straße zu sehen. Ratlos blickte sie Alex an. Er zog ratlos die Schultern hoch. Emily zog ihren Umhang fester. Was war hier los?

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