TEIL 11 Emily sah sich den Raum genauer an. Links von ihnen stand eine lange Holzbank mit Kleiderhaken. Ein einfacher Tisch stand rechts von ihnen. Über dem Tisch befand sich ein Spiegel. Und siehe da - ein Erste Hilfer Koffer ! Emily rannte hektisch zum Koffer und durchwühlte ihn. Pflaster, Wundauflage und - ein Verband. Alex hatte sich inzwischen hingesetzt. Vorsichtig gab sie die Decke die sie um sein Bein gewickelt hatte, runter. Die Decke war völlig zerlumpt und schmutzig und hätte nicht mehr lange an seinem Bein gehalten geschweige denn sein Bein gestützt. Behutsam band sie ihm die völlig weiße Bandage um sein Bein. Alex atmete ganz langsam. " Alles okay", frage sie. Alex nickte. " Ja , danke ". Er lächelte.
Nachdem sie fertig war gab sie das Hosenbein über den Verband. " So, fertig. Dass müsste reichen. " Doch dann sah sie noch immer blaue Flecken in seinem Gesicht und Narben auf den Armen. Sie wühlte nocheinmal in dem Koffer und fand eine Wundcreme. Sie tat etwas auf ihren Finger und cremte die Salbe vorsichtig auf seine Narben. Zuerst die Narben auf seinem Arm dann das Gesicht. Dabei bemerkte sie das sein Gesicht erstaunlicherweise ganz warm war. Er hatte eine kleine Wunde über seiner rechten Augenbraue und eine weitere auf seinem Kinn. Sie fand dass die Narben ihm irgendwie sexy machen. Warum dass wusste sie selber nicht. Ihr wurde inzwischen ganz heiß. War es schon immer so heiß hier drinnen ?
Als Emily fertig war schloss sie die Tube und gab sie wieder in den Koffer. Gott sei Dank gab es in der Gaderobe so einen Koffer. Ohne ihn wären sie aufgeschmissen und Alex konnte Entzündungen bekommen. Emily streifte Alexs Umhang ab. " Danke übrigens nochmals für den Pelzumhang".
" Gern geschehn . " meinte Alex. Sie musterte Alex. Plötzlich bemerkte sie am Hals eine Narbe die sie übersehen hatte. SIe wusste dass das Einschmiren nicht lebensnotwendig für ihn war aber irgendwie wollte sie sein Gesicht nocheinmal berühren. Sie nahm die Salbe nochmals und schmierte die Wunde am Hals vorsichtig ein. Es war so still im Raum, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte. Sie grinste. " Sorry , die hab ich vergessen". sagte sie um die Stille zu durchbrechen. Alex grinste schief. " War doch nicht so wichtig. Is nur ne Schrame."
Sie packte den Erste Hilfe Koffer und gab ihn in ihrem Rucksack. Den würden sie sicher noch einmal brauchen. Sie strich nocheinmal sanft über die Wunde. Sie konnte einfach nicht ihre Finger von ihm lassen- Jetzt bemerkte sie dass Alex sie ansah. Er nahm ihre Hand und drückte sie sanft. Sie streichelte ihn noch einmal über sein Gesicht. Sein Gesicht kam ganz nach zu ihren, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. Emily legte vorischitig ihre Lippen auf seine und begann ihn zu küssen. Zuerst ganz sanft doch dann wurde der Kuss immer intensiver. Alex Hand vergrub sich in ihren Haaren und küsste sie leidenschaftlich zurück.
Emily schlug das Herz bis zum Hals. Sie lächelte und sah Alexs grüne Augen funkeln. Sie legte ihren Kopf auf seinen Schoß und startte ihn an. 3 Minuten absolute Stille. Es war so als wäre das ganze Stadion menschenleer. Dann brach Emily das Schweigen. " Erzähl mir war über dich. irgendwas. Ich weiß so gut wie gar nichts über dich.". Alex überlegte kurz. Er schaute sie intensiv an und legte und verschrenkte seine Hände in ihre. " Willst du das wirklich wissen ?" Emily dachte nach. So schlimm konnte es doch nicht sein. Sie mochte Alex, sehr sogar. Ihr konnte er alles erzählen. " Erzähl mir alles", sagte sie.
Wenn euch derweil meine Geschichte gefallen hatt, dann votet bitte :) ich hoffe euch gefällt sie :)
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Aufbruch nach Norden
AventuraEuropa in der Zukunft. Klimakatastrophen haben die Welt fest im Griff. Die 16-jährige Emily hat das Ende der Welt kommen und gehen gesehen. Sie bricht schließlich von ihrer Heimat auf um vor der Hitze zu flüchten. Doch wie aus dem Nichts taucht Alex...