Zu viele Badboys! // ✔️

Morgen

Samstag. Ich wurde langsam wach, doch ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden. Mir entfloh ein kurzer schrei und dann stöhnte ich vor schmerzen auf. Chase der Arsch hatte mich tatsächlich aus dem Bett geschmissen. Idiot.
Plötzlich knurrte etwas auf dem Bett und ich sah, wie er mit seiner Hand die Bettseite wo ich gerade noch lag absuchte. Auf einmal hörte man ein leises Gemurmel. <Engel wo bist du?> fragte er. <Hier unten du Idiot> sagte ich etwas lauter. Er richtete sich verschlafen auf und grinste sofort als er mich auf dem Boden sah. Er fing an zu lachen und hielt sich schließlich auch den Bauch. Ich zog mich hoch und sprang so gut es ging auf ihn drauf. Ich klopfte mit meinen Fäusten auf seinen nackten Brustkorb und sagte immer wieder: <Du idiot, du idiot das war nicht lustig> doch irgendwann musste ich auch lachen, da er nicht aufhörte. Ich ging runter von ihm und setzte mich auf die Bettkante. <Ich geh duschen> sagte ich, doch wurde zurück gezogen. Er küsste mich sanft und ließ mich dann los. <Wunderschönen guten Morgen Engel> <Morgen> sagte ich nur knapp und stand dann auf. Scheiße ich kann ja gar nicht mit gips duschen. <Chase kannst mal bitte eine Mülltüte holen?> fragte ich ihn. <Ähm..du musst dich nicht in einem Müllbeutel verstecken baby> <Chase du Arsch, für mein Bein!> sagte ich. Er hob unschuldig seine Hände und lief runter.

Nachdem wir mit viel Mühe und Klebeband die blöde Tüte um mein Bein gewickelt hatten, ging ich duschen.
Danach zog ich mir Chase Sachen an und ging in die Küche.
Ich erwartete eigentlich nur Chase in der Küche doch dort standen auch Lucia, Mick, Drago und Jacob. Sie guckten erst mich an und dann lachte Jacob und sah Chase Augenbrauen wackelnd an. Drago kam auf mich zu und umarmte mich herzlich. Lucia ebenfalls. Mick nickte mir nur zu und Jacob auch. Plötzlich flüsterte Drago in mein Ohr <Auch wenn du Chase Freundin bist, du bist echt heiß> sagte er und grinste dreckig. Ich ging ein schritt zurück und nickte verlegen. <Drago!> knurrte Chase und sah ihn warnend an. <Was macht ihr eigentlich hier so früh?> fragte ich sie. <Naja, wir mussten Chase sagen, dass er heute abend die Schicht von Alicia übernehmen müsste. Aber sagmal was ist mit deiner Wange los? Die hat aber jemand übel zugerichtet> sagte Jacob. Ich guckte kurz unauffällig zu Chase, der seinen Blick gesenkt hatte. Alle einschließlich Lucia guckten mich Erwartungsvoll an. <Ich bin nur unglücklich gefallen> sagte ich nur. Sofort guckte Chase wieder hoch und ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück und machte uns weiter Frühstück.

Die Jungs waren nach dem Frühstück direkt wieder gegangen und jetzt lagen wir zusammen mit Buddy, Leila und Amy auf der Couch. Plötzlich trampelte es und schon standen Paula und Pablo vor uns. <Na ihr beiden? Alles klar?> fragte ich sie. <Jaa. Was macht ihr?> fragte Pablo. <Nichts für Kinderaugen> sagte Chase und küsste mich stürmisch. Natürlich erwiederte ich den Kuss und schloss dabei meine Augen. <Iiih> hörte man von beiden aus einem Mund. Ich musste lächeln und wollte mich von ihm lösen, doch er drückte mich noch weiter zu sich. Schon hörte man kleine Schritte, die lachend raus rannten. Ich schubste von ihm weg und musste lachen. <Man du bist echt fies zu den beiden> sagte ich lachend. <Na und. Ich weil doc nicht bis heute abend gestört werden. Nur wir beide> sagte er den letzten teil mit rauer Stimme und schmiss sich auf mich und kitzelte mich durch. <Hör...hör auf...ich kann....nicht m..mehr> <Nein!> <Wa..was muss ich t..tun> fragte ich. <Alles was ich will und das fängt an mit 10 Küssen. Egal wo> sagte er und kitzelte mich weiter. <OK...OK ich ma..mach ja sch..schon!> sagte ich. Ich konnte echt nicht mehr von daher ließ ich es zu.
Er ließ von mir ab und setzte sich grinsend vor mich. Er zog sein shirt aus und grinste noch mehr. Ich überlegte kurz wo ich ihn küssen könnte, doch aufeinmal kam mir eine Idee. Ich rückte zu ihm und gab ihm 10 kurze küsse auf den Mund und die Wange. Als ich wieder zurück ging, guckte er mich geschockt an. <Du hast gesagt wo ich will von daher selbst schuld> sagte ich frech und lief in die Küche. Ich holte mir ein Glas und Cola raus und schüttete mir etwas ein. Plötzlich spürte ich einen heißen Atem an meinem Ohr und schreckte dadurch zusammen, sodass die halbe Cola auf der Arbeitsfläche landete. <Engel ich bis nur. Ich wollte mich nur rächen du kleines Biest> sagte Chase und küsste meinen Hals entlang. Ich nahm einen Schluck von meiner Cola, doch setzte augenblicklich ab, al ich merkte das Chase mir leicht in den Hals biss. <Was machst du da?!> fragte ich ihn. <Nichts baby. Ich vergnüge mich nur> <Hör auf damit du idiot> <Nein. Du hättest mich ja auch leiden lassen können Engel> <Eher verwöhnen du Arsch> sagte ich und ging. <Wie war das? Engel?> rief er mir hinterher doch ich ging in sein Zimmer.
Ich schmiss mich auf sein Bett, vergrub mein Kopf in seinem Kissen un atmete seinen Geruch ein. Als ich große Hände an meiner Taille spürte schlug ich sie weg. <Lass mich> sagte ich, doch er legte wieder seine Hände an die gleiche stelle. <Chase man>. Er antwortete nicht, stattdessen hauchte er mir küsse in meinem Nacken. Sofort stellten sich die kleinen Härchen auf und ich bekam Gänsehaut. <Willst du mir nicht in meine wunderschönen Augen gucken Engel?> was ein blödmann. Er wird mich wahrscheinlich jetzt immer damit aufziehen. So ein riesen Ego.
Ich drehte mich zu ihm und zog ihn ohne weiteres zu mir, sodass mein Gesicht an seine Brust gepresst war. Ich atmete tief ein. Chase riecht immer nach einer Mischung von Minze und seinem Körpergeruch. <Kann ich heute abend mit?> Fragte ich. <Engel ich werde Kellnern müssen. Was willst du denn mit deinem Bein da machen?> <Ich helfe Mick an der Bar> sagte ich entschlossen. Auch wenn ich noch nie sowas gemacht hatte, würde es mich schon interessieren. <Nein brauchst du nicht. Mick ist ziemlich schnell und wenn er mal nicht hinterher kommt, ist Drago auch da> antwortete er, dabei vibrierte sein ganzer Brustkorb. <Chase bitte. Ich möchte helfen. Und kellnern wäre schlecht. Also lass es mich bitte versuchen> sagte ich, und guckte ihm nun tief in die Augen. <Dann hol ich das heute abend auch nochmal richtig nach> fügte ich noch hinzu. <Ja gut. Aber du hörst dann auf Mick> sagte er streng. <Klaro! Oder ich helfe Luis draußen> <Nein nein. Du kommst wenn schon schön mit rein> sagte er und küsste meine Stirn.

*Am Abend*
Wir saßen schon im auto und fuhren Richtung Club. Vorher waren wir noch kurz bei mir gewesen damit ich mich umziehen konnte.
Um 20:00 Uhr waren wir angekommen und liefen schon an Luis vorbei in den Club. Chase begrüßte ein paar Leute und dann gingen wir zusammen zur Bar. Es waren noch nicht viele drin, weswegen die Musik auch noch relativ angenehm war. <Hey Mick. Wäre es okay für dich wenn dir Nele heute bei den Getränken hilft?> fragte Chase, Mick. <Ja kannst du gerne versuchen. Kannst du denn Barkeepern?> fragte er mich. <Ne aber ich lerne schnell. Also wann gehts los?> fragte ich ihn aufgeregt. <Komm mit. Ich zeige dir schon mal ein paar mix>. Wir liefen hinter die Bar und wow. So viele verschiedene Getränke und Gläser. <Also, hier kannst du aus dem ganzen unterem Regal die Gläser benutzen. Hinter dir sind ein paar bestimmte Getränke zum Beispiel bestimmte Sorten Sekt, und misch Getränke und vor dir sind die wichtigsten. Das heißt Wodka, Cola, Orangensaft, Maracuja, Jack Daniels, Energie und sowas halt. In diesem Kühlfach ist Bier und da rechts sind Shaker. Also verstanden?> erklärte er mir. <Ja ich glaube schon. Ich schaffe das schon> sagte ich und guckte mir nochmal alles genau an.
Nach einer halben Stunde war es schon rappel voll. Es kamen immer mehr Menschen, es wurde immer stickiger und es waren immer mehr an der Bar. Ich war bis jetzt gut mit gekommen, doch langsam wurde es anstrengend. Mick machte seine Sache verdammt gut. Er war total schnell und schmiss den shaker vor sich her. Da ich mich nur drehen musste, konnte ich mich noch ein bisschen auf den Beinen halten, ohne große Anstrengung. Chase hatte ich die ganze Zeit nicht gesehen nur einmal sah ich ihn kurz mit Mick reden.
Ich war gerade dabei einen 43 zu machen, als ich von Mick angestubst wurde. <Was ist?> schrie ich ihn über die laute Musik an. <Weißt du wo Chase ist? Eigentlich ist er doch Kellner und Kellner müssen doch zur Bar kommen?> fragte er mich. <Keine Ahnung>. Ich stellte das Getränk vor den etwas älteren Gast und ließ meinen Blick durch die Menge schweifen.
Auf einmal blieb ich an einem Punkt hängen und öffnete meinen Mund vor Schock. Ich riss meine Augen auf und Mick folgte meinem Blick. Die Gäste beschwerten sich schon doch das war mir egal. Mick fasste sich wieder und bediente wieder, während ich es nicht fassen konnte.