Es hätte ein einfacher morgentlicher Spaziergang durch den Wald sein sollen. Aber nein. Nein, es war nur eine Frage der Zeit gewesen, dass er sie heimsuchen würde. Immerhin hatte er schon damals den Verdacht gehegt, dass sie der Grund war, warum seine Pläne zu Staub zerfallen waren.
„Ah, die reizende Rita von Levantal. Es ist bereits eine Weile her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben..."
Und sie hätte es gerne dabei belassen. Nach allem, was er getan hatte wäre es besser gewesen, sie wären sich nie wieder begegnet.
„Na, na, das würde ich an deiner Stelle lassen", und ehe sie sich versah, hatte er sie mit einem Schlag gegen die Kniekehle und einem kräftigen Stoß gegen die Schulter auf den Boden befördert. Mit einem Wink waren beide ihre Hände und Füße an den Boden gekettet.
Aber das würde sie nicht aufhalten. Ein Wort und sie könnte das volle Potenzial ihrer Kräfte ausschöpfen.
Er schien ihre Gedanken zu lesen, denn sogleich ließ er sich auf ein Knie nieder und umfasste grob ihr Kinn. „Verwandelst du dich, nehme ich mir wieder deine Prinzessinnenfreundin und ihre hohlköpfige Hofdame und dieses Mal lasse ich sie nicht so einfach gehen. Deine Kräfte können mich sowieso nicht lange aufhalten."
Ihr Herz zitterte. „Nein. Nein, Alastair, wage es ja nicht-"
„Dann beantworte mir eine einfache Frage und es wird niemandem etwas passieren. Eine einzige Frage, kannst du das für deine Freundinnen tun?"
Sie nickte.
Er lehnte sich leicht nach vorne und stellte die gefürchtete Frage. Seine Worte waren leise, dennoch schafften sie es, bis in ihr tiefstes Inneres zu dringen und ein Chaos an Gefühlen loszutreten. Sie hatte damals geglaubt, dass ihr die Chance auf ewig entglitten war. Beide ihre Chance. Doch nun wurde sie ihr hier beinahe schon auf dem Silbertablett präsentiert.
Und sie schämte sich. Schämte sich für den Keim der Hoffnung, der sich aus ihrem Chaos kämpfte.
Und sie schämte sich, wie leicht sie ihm das verriet, was er wissen wollte.
Sie konnte nur hoffen, dass ihm in Zukunft dieser vermeintliche Vorteil, den er sich erhoffte zu verschafften, bald um die Ohren fliegen würde.○●○
Montagmorgen, oder auch einfach nur der Anfang einer Arbeitswoche, war weder auf dem Planeten Erde noch irgendwo sonst in der Magischen Dimension sonderlich beliebt. Schüler und Arbeiter gleich, standen mit einem resignierten Seufzer auf und wappneten sich für diesen Tag.
Doch dieser Montagmorgen war anders. Zumindest für die Bewohner der Planeten aus der Magischen Dimension, die alle noch am Vortag ein großes Fest ausgiebig gefeiert und dementsprechend diesen Tag frei bekommen hatten, um wieder zu Kräften zu kommen.
Also war es kein Wunder, dass die Schulflure Alfeas größtenteils noch leer waren, als sich Bloom auf den Weg zum Großen Saal machte. Viele der Schülerinnen waren noch bei sich zu Hause geblieben - darunter auch der Rest des Winx Clubs.
Die rothaarige Fee hatte ebenso vor, heute nach Gardenia zu reisen. Aber erst, nachdem sie gefrühstückt hatte.
Als sie den Speisesaal betrat, war dieser nicht komplett leer. Einige Mädchen saßen vereinzelt oder in kleinen Grüppchen an den Tischen und unterhielten sich leise untereinander. Alle wirkten sie noch recht angeschlagen vom gestrigen Tag, was ja auch kein Wunder war. Die letzte Woche hatte jede von ihnen viel zu tun gehabt und am Tag des Festes hatten sie bis in die späte Nacht hineingefeiert. Auf jedem Planeten wurden genau um Mitternacht die Feuerwerke in die Lüfte geschossen. Und keine hatte solch ein Spektakel verpassen wollen.
Und das Resultat einer solch ereignisreichen Nacht war an diesem Morgen besonders gut zu sehen.
Bloom ließ ihren Blick über die Tische schweifen und an einem davon erblickte sie ihr bekannte Gesichter sitzen: Die Estrellas.
Genau in diesem Moment entdeckten sie Harper und Liane und winkten sie fröhlich lächelnd herbei. Sie erwiderte das Lächeln. Wieso denn nicht? Immerhin kam es mittlerweile nicht selten vor, dass die Winx zusammen mit den Estrellas an verdutzten Schülerinnen vorbei durch die Gänge schlenderten, oder beim Essen am selben Tisch sich gegenüber saßen. Etwas, was von vor drei Monaten noch undenkbar gewesen wäre.
Am Tisch angekommen bemerkten sie auch die anderen Mitglieder. Narissa gab sich die Mühe und schenkte ihr wenigstens ein müdes Lächeln, Nadia nickte ihr zu und Raven und Melanie... sahen nicht gerade begeistert aus, sagten jedoch nichts.
Liane klopfte neben sich auf den Platz. „Komm, setz dich zu uns, Bloom. Wir sind auch gerade erst hier erschienen."
Der Rotschopf blickte noch einmal in die Runde, dann nahm sie mit einem leichten Zögern Platz. „Habt ihr... habt ihr jemanden von den anderen gesehen?"
Weil vielleicht war doch jemand von den Winx da, nur sie hatte es noch nicht mitbekommen.
Harper schütte den Kopf. „Nein, leider nicht. Aber es ist üblich, dass einige erst ganz spät am Abend zurückkommen."
Bloom nickte verständnisvoll. Dann würde sie ihre Freundinnen wohl heute Abend erst begrüßen können.„Und wie kommt es, dass eure Gruppe vollständig ist?" Sie hielt inne. „Fast vollständig", korrigierte sie sich. „Wo ist denn Rita?"
Die Mädchen wechselten leicht unsichere Blicke.
„Eigentlich ist sie ja auch wieder nach Alfea gekommen", erklärte Narissa, „wollte aber vor dem Frühstück noch spazieren gehen."
„Aber das Frühstück hat bereits begonnen und sie ist immer noch nicht da", bemerkte Nadia.
„Ach, lasst sie doch, sie hat wahrscheinlich aus Versehen ihr Handy irgendwo verloren", konterte Raven.
Melanie hob eine Augenbraue. „Das bezweifele ich zwar, aber es kann sein, dass sie vielleicht einen neuen, längeren Weg gegangen ist. Was weiß ich. Ich würde mir nicht so viele Gedanken darüber machen."
Die anderen, mit Ausnahme von Raven, schienen da anderer Meinung zu sein, sagten jedoch nichts.
Bloom rutschte etwas nervös auf ihrem Sitz. Die plötzliche Stille war wirklich unbehaglich.
Liane bemerkte ihre Unruhe und wandte sich wieder an sie. „So, wie war dein Tag denn gestern verlaufen?"
Bevor Bloom antworten konnte, fuhr Melanie auch schon dazwischen: „Sie hat die Feier wahrscheinlich sehr genossen. Mit ihren Eltern. Auf der Erde." Die Blondine blickte sie mit funkelnden Augen an. „Ach, ich vergaß, das Fest wird ja auf der Erde gar nicht gefeiert. War dann wohl nicht so toll, oder?"
Blooms Blick verfinsterte sich. War ja klar gewesen, dass Melanie sich ihre Kommentare nicht verkneifen konnte. Alte Gewohnheiten wurde man anscheinend nur schwer los.
„Ganz im Gegenteil", erwiderte die rothaarige Fee kühl. „Ich habe den Tag sehr genossen. Ich bin von Planet zu Planet gereist und es war wundervoll. Du hattest diese Möglichkeit, meine ich, nicht. Als Prinzessin hat man wirklich viel zu tun, nicht wahr?"
Melanie hob ihr Kinn und blickte sie hochnäsig an. „Ja, allerdings. Aber davon weißt du ja leider nichts, denn du hattest nie die Möglichkeit, eine echte Prinzessin zu sein."
Eisige Stille trat ein. Niemand rührte sich.
Dann stand Bloom auf. „Da fällt mir ein, ich habe noch etwas zu erledigen. Wenn ihr mich entschuldigt..."
„Bloom...", fing Liane an, doch da hatte sie sich bereits schon umgedreht und war zum Ausgang geeilt. Sie hörte jemanden noch etwas hinter sich sagen, aber sie war bereits viel zu weit weg, als dass sie die Wörter verstanden hätte.
Stattdessen verließ sie den Saal, durchquerte die Gänge und trat schließlich hinaus auf den Schulhof. Sie zögerte nicht eine Minute durch die Schultore zu gehen und hatte das Schulgelände bald endgültig hinter sich gelassen.
Sie hatte überreagiert, das war Bloom klar. Melanie wollte nur eine Reaktion von ihr. Und die hatte sie leider bekommen. Aber auf der anderen Seite konnte sich Bloom solche Kommentare an diesem Morgen echt nicht geben lassen.
Allen voran nicht nach dem, was gestern mit Sky passiert war.
Sie hatte es den ganzen restlichen Abend geschafft, sich erfolgreich von der Blamage auf Eraklyon abzulenken. Ha. Blamage. Das wäre schon das zweite Mal in Folge und das dritte Mal insgesamt, dass sie sie wie ein Dummkopf vor Diaspro, aber vor allem vor Sky, dagestanden hatte.
Dafür, dass ihre arrangierte Ehe aufgehoben wurde, waren sie erstaunlich oft zusammen auf wesentlichen Feierlichkeiten - besonders auf denen von Eraklyon - anzutreffen.
Was dieses Mal noch erstaunlicher machte, war die Tatsache, dass Diaspro vor weniger als einem halben Jahr Sky noch unter einer Art Gedankenkontrolle gehalten hatte. Der Kronprinz Eraklyons war in den Händen von einer Prinzessin eines anderen Reiches gewesen, und die Regenten von Eraklyon haben sich von ihr täuschen lassen.
Dementsprechend hatten sie auch die Prinzessin verbannt und es hatte ein Gerichtsprozess gegen ihre Taten stattfinden sollen.
Wie also wurde man von einer Vertriebenen zu einem Ehrengast in nur ein paar Monaten?
Mit einem Mal verfing sich ihr Fuß unter einer Baumwurzel und sie wäre beinahe vornüber gekippt, hätte sie nicht im letzten Moment ihr Gleichgewicht wiedergefunden. Erst da wurde ihr bewusst, dass sie gar nicht darauf geachtet hatte, wohin sie lief.
Soweit sie wusste, war sie nur geradeaus gelaufen... oder?
Sie blickte sich beunruhigt um, versuchte etwas aus ihrer Umgebung zu erkennen. Die Bäume machten es schwer, irgendetwas außer dem klaren, blauen Himmel zu erspähen, aber immerhin standen sie nicht zu nahe beieinander. Zu ihrer Rechten war sogar ein schmaler Pfad, der direkt auf eine sonnenbelichtete Lichtung führte.
Als Bloom die Äste vorsichtig auseinanderschob und in das Licht hinaustrat wurde ihre klar, dass sie hier schon einmal gewesen war. Die Bank, die beinahe schon in der Mitte der Lichtung stand, erinnerte sie an das Geschehen, das hier vor nun mehr als drei Wochen stattgefunden hatte: Der magische Bindungspakt zwischen Valtor und ihr.
Und genau auf dieser Bank saß nun jemand anderes. Jemand, der seitlich über etwas gebeugt war. Die schwarzen Locken fielen der Person über die Schulter und verdeckten ihr Gesicht. Mit ihrer linken Hand stützte sie sich ab. Sie saß mit dem Rücken zu Bloom und schien deren Ankunft noch nicht bemerkt zu haben.
Eine Zeit lang konnte sich die Fee der Drachenflamme nicht von der Stelle rühren. Sie überlegte, ob sie vielleicht umkehren und wieder gehen sollte, doch irgendetwas hielt sie an Ort und Stelle. Und als sie letzten Endes doch loslief, war es nicht in die entgegengesetzte Richtung, sondern direkt auf die Person zu.
Diese schien ihre Schritte zu hören, denn mit einem Mal klappte sie ihren kleinen Block, auf dem sie vorhin geschrieben hatte, hastig zu und blickte verschreckt zu Bloom hoch.
„Rita... weinst du etwa?", fragte die rothaarige Fee erstaunt.
Das Mädchen schniefte. Dann richtete sie sich endgültig auf und wischte sich schnell die Tränen weg. Den Block hielt sie dabei fest an ihre Brust gedrückt. „Und wenn schon, was geht dich das an? Was machst du überhaupt hier?"
Bloom ignorierte den brüsken Ton der Fee und setzte sich zu ihr auf die Bank. Diese rückte von ihr weg und hielt ihren Block wenn möglich noch fester.
„Was ist passiert?", fragte sie Rita sanft.
Das Mädchen schüttelte aber nur ihren Kopf. „Geht dich nichts an. Es ist nichts."
Bloom runzelte die Stirn. „Und deswegen sitzt du hier alleine auf der Bank und weinst?" Rita stierte sie an und setzte bereits dazu an, noch etwas zu sagen, doch die rothaarige Fee beeilte sich weiterzusprechen. „Wenn du nicht mit mir darüber sprechen willst, dann ist das in Ordnung. Ich kann das vollkommen verstehen. Aber ich war gerade bei den anderen deiner Gruppe und sie machen sich Sorgen um dich. Du bist schon ziemlich lange weg." Was Melanie und Raven gesagt hatten, ließ sie aus.
Mit einem Mal wich die Wut aus dem Gesicht ihrer Banknachbarin und Bloom beobachtete erschrocken, wie sich neue Tränen in ihren Augen sammelten.
„Ach, was soll das-", zischte Rita eher zu sich selbst und presste ihre Handballen gegen ihre geschlossenen Augen. Zittrig atmete sie ein und wieder aus.
Bloom wollte ihr schon tröstend die Hand auf den Rücken legen, ließ es jedoch bleiben. Rita und sie waren bis dato eher unterkühlt, gelegentlich sogar feindlich, zueinander gewesen, und sie war sich sicher, dass die Fee diese Geste von ihr wahrscheinlich nur schlecht hinnehmen würde.
Deswegen griff sie stattdessen in ihre Rocktasche und holte eine Packung Taschentücher heraus. Eines davon reichte sie dann Rita.
Diese blickte zögerlich zu ihr auf, nahm das angebotene Taschentuch jedoch an. „Danke", murmelte sie und schnäuzte sich daraufhin die Nase.
Danach saßen sie einfach nur still nebeneinander da und starrten vor sich hin.
Rita war die Erste, die anfing zu sprechen. „Ich hatte eigentlich nicht vorgehabt so lange wegzubleiben", erzählte sie leise, „doch ich... ich bin vom Weg abgekommen. Bin ziellos umhergewandert, obwohl ich mich einfach hätte verwandeln können, um zurück nach Alfea zu fliegen." Sie lachte kurz bitter auf und schüttelte den Kopf über sich. Kurz darauf wurde sie wieder komplett ernst. „Aber dann habe ich diese Lichtung gefunden und... ich weiß nicht. Hier ist so eine merkwürdige Energie, die meine Magie ganz unruhig macht. Ich hätte gehen sollen, doch aus irgendeinem Grund bin ich hiergeblieben."
Blooms Herz setzte einen Schlag aus. „Welche Energie?", fragte sie so ruhig wie möglich.
Rite blickte sie überrascht an. „Spürst du sie etwa nicht?"
Und obwohl Bloom genau wusste, was hier passiert war, schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf die Umgebung. Die eigene Magie außerhalb von sich zu spüren war viel zu kompliziert, weswegen sie versuchte nach Valtors Magie zu suchen. Einerseits spürte sie einen Teil seiner Präsenz in ihrem Inneren, was sie der Drachenflammenverbindung zu verdanken hatte, aber andererseits versuchte sie mit ihrem magischen Sinn nach außen zu greifen und dort Spuren von ihm zu finden.
Doch es gab keine.
Sie öffnete wieder ihre Augen und blickte Rita achselzuckend an. „Ich spüre gar nichts."
„Oh. Oh! Natürlich!" Die schwarzhaarige Fee schlug sich gegen die Stirn. „Das muss wohl in der Vergangenheit passiert sein!"
Jetzt hatte sie Bloom endgültig verloren. Und ein bisschen ängstlicher gemacht. „Wovon redest du?"
„Meine Kräfte haben was mit Zeit zu tun - Zeitstopp um genau zu sein", beeilte sich Rita zu erklären. „Jedenfalls kann ich es manchmal spüren, wenn sich etwas großes, magisches in der Vergangenheit an einem bestimmten Ort ereignet hat. Ich muss nur an der Stelle anwesend sein."
Sie kann was?!
In Bloom schrillten die Alarmglocken los. „Kannst du diese Ereignisse auch sehen?", wollte sie wissen.
Rita machte nur eine wegwerfende Handbewegung. „Das ist nicht meine Kraft. Ich kann nicht in die Vergangenheit sehen. Ich bin einfach nur... sagen wir, ich bin einfach nur zeitempfindlich."
Doch das beruhigte Bloom noch nicht. „Hattest du nicht mal eine Vision? Das hat definitiv was mit sehen zu tun!"
Die schwarzhaarige Fee blickte sie scharf an. „Woher...? Ah. Ich habe es ja selbst erzählt." Sie lehnte sich wieder auf der Bank zurück. „Das war die einzige Vision in meinem gesamten Leben gewesen. Ich kann so etwas nicht hervorrufen, egal wie sehr ich es auch möchte. Glaub mir, ich habe es schon unzählige Male versucht."
Nun lehnte sich auch Bloom wieder zurück. Alle Energie war von ihr gewichen als ihr klar geworden war, dass Rita wahrscheinlich nicht erfahren würde, was für ein Ereignis hier stattgefunden hatte. Vorausgesetzt sie hatte keine Vision darüber.
Bloom hoffte innig darauf, dass das nicht passieren würde.
„Du würdest also gerne die Zukunft sehen können?", fragte sie, um das Thema vom »mysteriösen Ereignis« wegzuführen.
Rita nickte. „Es wäre allemal hilfreicher. So viele Sachen sind ungewiss... und ich würde liebend gerne einen Einblick auf die Folgen gewisser Entscheidungen haben, damit ich sie besser treffen kann."
Oh, da fühlte Bloom aber sowas von mit ihr!
„Ja, das wäre wirklich schön", seufzte sie. Vor ihrem inneren Auge sah sie, wie Valtor damals vor genau dieser Bank gestanden und ihr seine Hand entgegen gestreckt hatte.
Sie war sich so sicher gewesen, dass sie einen Fehler begangen hatte. Nein, sie war sich dessen immer noch sicher.
Aber sie konnte es jetzt nun mal nicht mehr wieder rückgängig machen. Was passiert war, war passiert. Sie sollte wirklich aufhören in der Vergangenheit zu schwelgen und sich lieber der Zukunft zuwenden.
Immerhin hatte Daphne ihr gesagt, dass noch nichts verloren war.
Mit einem Mal erhob sich Rita und brachte Bloom wieder in die Gegenwart zurück. „Komm, wir sollten zurück nach Alfea. Sonst sitzen wir hier noch den ganzen Tag."
Die rothaarige Fee stand ebenfalls auf. „Ja, hast recht. Ich wollte eigentlich noch zurück nach Hause..."
Und zum ersten Mal lächelte Rita sie leicht an und bedeutete ihr mit einer Kopfbewegung zu folgen. „Dann nichts wie los."
Kurz darauf ließen beide Mädchen die Lichtung hinter sich und folgten dem Weg zurück zu ihrer Schule. Währenddessen erzählten sie sich gegenseitig von ihren Erlebnissen am Vortag und trafen die stille Übereinkunft, dass sie das Gesagte und das Gesehene auf der Lichtung mit keinem Wort mehr erwähnen würden.
Fürs Erste.━━━━━━ ◦ ❖ ◦ ━━━━━━
Ich fürchte das kam zu plötzlich o.o Entweder es liegt daran, dass die Geschichte zu Ende geht, oder es ist etwas gänzlich anderes. Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht, was ich von diesem Kapitel halten soll.
Gefallen, nicht gefallen, Lob, Wünsche, Kritik? Lasst es mich wissen!
Und Dankeschön für die Votes und die Kommentare! Ihr seid die besten ^^
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Blooms dunkles Geheimnis
Fanfiction(Diese Geschichte spielt nach der dritten Staffel und vor dem ersten Film) Bloom und ihre Freundinnen können nach ihrem Sieg endlich aufatmen und alles kehrt wieder zur Normalität ein. Jetzt da Valtor und die Trix von der Bildfläche verschwunden sin...