„Ich verlange von euch nichts als aufrichtige Ehrlichkeit."
Miss Faragonda stand am Fenster, den Rücken zu den Mädchen gewandt, ihre Hände hinten verschränkt. „Setzt euch."
„Dieses Gespräch ist sehr wichtig, euer Wissen von großer Bedeutung. Wenn ihr wollt, dass Magix sicher bleibt, dann sagt ihr die Wahrheit. Habt ihr mich verstanden?"
Miss Griseldas Worte kreisten ihr noch im Kopf herum, während Bloom sich mit klopfendem Herzen auf den Stuhl direkt vor der Direktorin setzte. Neben und hinter ihrer standen noch weitere Stühle für die Mädchen bereit, auf denen sich die Gruppe auch verteilte. Der Rest - Melanie, Raven und Rita - machte es sich auf dem Sofa bequem.
Miss Faragonda drehte sich zu ihnen um, dann ging auch sie zu ihrem Schreibtisch und setzte sich. Ihr Kinn stützte sie auf ihren zusammengefalteten Händen ab, während sie die Feen eine nach der anderen über ihren Brillenrand hinweg musterte.
„Ich glaube, ihr wisst Bescheid, warum ich euch hierher bitten lassen habe."
Die Mädchen schwiegen, warfen sich gegenseitig unsichere Blicke zu.
Raven hob die Hand. „Es hat nichts mit Nachsitzen zu tun, oder?"
Kurz darauf quiekte sie überrascht auf, als Rita ihr einen Seitenhieb verpasste.
„Nein, Raven, mach dir darüber keine Sorgen", antwortete die Direktorin mit einem leichten Lächeln. Daraufhin wurde sie wieder ernst. „Das, was ich mit euch besprechen wollte, betrifft Valtor und die Trix."
Blooms ineinander verschränkte Hände verkrampften sich. So war das also. Nach so langer Zeit schien die Direktorin ihre Warnungen endlich ernst zu nehmen. Doch anstatt dass diese Feststellung Bloom beruhigte, machte es sie nur noch nervöser.
Miss Faragonda fuhr fort: „Mir ist bewusst, dass wir schon viel früher hätten Maßnahmen ergreifen können. Ich möchte mich für diese verspätete Reaktion entschuldigen."
„Sie müssen sich für gar nichts entschuldigen..."
„Danke Musa, aber ich habe wirklich jeden Grund dazu. Ich hätte euch von Anfang an glauben sollen. Allen voran, weil Bloom doch Valtors Präsenz spüren kann."
Aus den Augenwinkeln bemerkte Bloom wie einige der Estrellas ihr überraschte Blicke zuwarfen. Sie hatte es nicht allgemein bekannt gegeben, dass sie diese Fähigkeit besaß, da es sonst nur unnötiges Gerede gegeben hätte. Jetzt natürlich konnte sie sich auf weitere blöden Kommentare seitens Melanie gefasst machen. Die Anführerin der Estrellas nutzte immer jede Gelegenheit aus, um negatives Licht auf sie zu werfen.
Hinter ihr hob Liane zögerlich die Hand.
„Ja, Liane?", fragte die Direktorin.
„Warum haben Sie denn den Winx nicht glauben wollen?"
Alle hielten die Luft an, gespannt auf die Antwort.
Miss Faragonda nickte. „Eine berechtigte Frage. Ich war mir aus irgendeinem Grund immer sicher, dass die Trix weggesperrt waren und Valtor endgültig besiegt. Das war bis mir mein Spiegel den Zauber enthüllte, der auf mir lag." Sie deutete mit einer Kopfbewegung auf besagten Spiegel, der an der Wand zu ihrer Rechten hing. „Er kann nämlich verborgene Zauber ans Licht bringen."
Bloom gefror das Blut in den Adern bei diesen Worten.
Verborgene Zauber?
Vor ihrem inneren Auge sah sie die golden leuchtenden Ringe, die sich beim Beschluss des magischen Paktes zwischen Valtor und ihr gebildet hatten. Unterbewusst zog sie ihren rechten Arm zur Seite, um ihn mit ihrem Körper abzuschirmen. Genauso wie alle anderen blickte sie zum Spiegel und versuchte sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen.
Dort war nichts. Nur das Abbild der neugierigen Feen war zu sehen.
Leise atmete sie aus und versuchte ihren wilden Herzschlag zu beruhigen.
Miss Faragonda hatte unterdessen weitergesprochen und Bloom wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Gespräch zu.
„... wieder verletzt von Melody zurück gekehrt seid. Ich bin mir sicher, dass dieser Vorfall einen Zusammenhang mit den Bösewichten hat, genauso wie die Geschehnisse auf Zenith, Lynphea und Rmi, dem Planeten des Friedens, auch." Sie legte ihre zusammengefalteten Hände auf dem Tisch ab und lehnte sich zu ihnen vor. „Ich möchte, dass ihr mir alles genaustens erzählt, angefangen mit dem Wiederauftauchen von Valtor und den Trix."
Die Estrellas blickten zu den Winx. Die Winx schauten sich gegenseitig fragend an. Wer von ihnen sollte beginnen?
„Bloom?"
Erschrocken begegnete die Angesprochene dem erwartungsvollen Blick der Direktorin.
„Würdest du den Anfang machen? Wenn ich mich recht erinnere hat alles mit einem Picknick im Wald begonnen."
Die rothaarige Fee nickte langsam. Ja, das hatte es. Und wie lange das doch jetzt schon her war! Fast ein Monat war seitdem vergangen!
Zögernd began sie die Wiederbegegnung mit den Bösen schildern, wie die Jungs ihnen nicht glauben wollten, wie sie zusammen mit ihren Freundinnen den »Stein des Lebens« und somit auch den Planeten des Friedens gerettet hatten. Die Winx halfen ihr bei Oscuro, da sie dort getrennt gewesen waren, wobei Bloom nur von der Begegnung und nicht von dem Gespräch zwischen sich und Valtor erzählte. Sie gab auch zu, dass der angeblich wiederbelebte Planet nur eine Illusion war, was Melanie, Raven und Rita untereinander flüstern ließ. Flora übernahm ab da die Erzählungen über ihren eigenen Planeten, genauso wie Tecna über Zenith. Harper erzählte von der besorgniserregenden Nachricht, die sie von ihrem Vater erhalten hatte und Musa führte das Ganze fort bis zum verhängnisvollen Abend auf Melody. Ab dort stiegen Melanie und Raven mit ein und obwohl sie einen Hauch von Dramatik in ihre Erzählungen mit einbrachten, so erzählten sie dennoch im Großen und Ganzen die Wahrheit.
„War Bloom nicht dabei gewesen?", fragte Miss Faragonda erstaunt.
Layla antwortete: „Nein, war sie nicht. Wir konnten sie an dem Morgen gar nicht auffinden." Dann wandte sie sich an Bloom. „Mir fällt ein, du hast uns gar nicht erzählt, wo du damals warst..."
Alle Blicke richteten sich nun auf die rothaarige Fee. Diese begann bereits zu schwitzen, während sie fieberhaft nach einer Ausrede suchte, als ihr überraschenderweise Stella zur Hilfe kam: „Ach, seit neuestem geht unsere frischgebackene Frühaufsteherin hier gerne morgens im Wald spazieren. Ist das nicht so?"
„O-oh, ja, das tue ich, ja", antwortete Bloom etwas überrumpelt und biss sich auf die Zunge.
Weiter so, Bloom, dachte sie sarkastisch, du klingst überhaupt nicht verdächtig!
Zum Glück schienen die anderen nichts Ungewöhnliches bemerkt zu haben. Musa fuhr mit ihrer Erzählung vom gestrigen Tag fort, und endete schließlich mit dem Rückzug der Feen. Danach herrschte für einen Moment Stille im Raum.
„Die Lage ist viel ernster, als ich dachte." Miss Faragonda blickte nachdenklich drein. „Und jetzt, wo auch noch Alastair, Valtors älterer Bruder, aufgetaucht ist... Das verkompliziert natürlich vieles, wenn es nun zwei Träger der dunklen Drachenflamme gibt."
„Alastair ist kein Träger. Er besitzt diese Kraft nicht", antwortete Bloom automatisch und hätte sich am liebsten selbst einen Tritt in den Hintern für ihre Dummheit verpasst.
Überraschte Blicke wurden untereinander gewechselt.
„Woher weißt du das?", fragte Tecna.
„Na ja, wir haben ihn doch kämpfen sehen und er hat keine feuerbasierten Kräfte. Außerdem hätte ich es doch gespürt, würde er die Drachenflamme besitzen", versuchte Bloom eine plausible Erklärung zu geben.
„Bloom hat recht", meldete sich auf einmal Nadia zu Wort, „Alastair besitzt diese Kraft nicht."
„Woher...?", fing Tecna an, dann blitzte Erkenntnis in ihren Augen auf. „Kennt ihr ihn etwa?"
Die Winx starrten verwundert auf die Estrellas.
„Nicht wir", antwortete Nadia mit einem bedeutungsvollem Blick zu Melanie, Raven und Rita.
Nun standen die drei im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit und ausnahmsweise mal, gefiel es ihnen gar nicht. Melanie musterte ihre Fingernägel, während Raven zwischen Melanie und Rita hin und her sah. Rita rutschte etwas nervös auf ihrem Sitz herum, dann seufzte sie. „Es war im Sommer nach dem ersten Jahr auf Alfea gewesen. Wir drei hatten beschlossen in einer besonderen Gegend auf Melanies Planeten unseren Urlaub zu verbringen."
„Eine superbegehrte Gegend, die aber nur die Königsfamilie selbst oder Leute mit der Erlaubnis des Königspaares besuchen durften. Die Einwohner brauchten natürlich keine, immerhin lebten sie dort", fügte Raven hinzu.
Melanie schnaubte. „Wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mich, warum ich nicht schon früher da drauf gekommen war, dass meine Eltern dort etwas zu verbergen hatten", murmelte sie, dann schüttelte sie den Kopf und hob den Blick. „Jedenfalls haben wir die Erlaubnis bekommen und daraufhin gaben meine Eltern, König Richard und Königin Aurelia, uns ein Haus am schönsten Fleck. Die einzige Bedingung war, dass mindestens zwei Wachen mit uns kamen. Natürlich habe ich dem zugestimmt. Zuerst schien alles perfekt, aber dann..." Sie schaute zu Rita.
„Ich hatte gleich am dritten Tag einen ziemlich realistischen Traum über drei Gestalten und sie schienen nach etwas wichtigem zu suchen", vervollständigte diese den Satz. „Später sollte es sich als Vision herausstellen. Die einzige, die ich jemals gehabt hatte."
„Daraufhin begannen wir uns ziemlich unwohl zu fühlen, obwohl die Wachen ja auch da waren. Auf einmal fühlten wir uns beobachtet und egal wohin wir gingen, das Gefühl wurden wir nicht los", schilderte Raven. „Es war so richtig gruselig gewesen. Allen voran nachts."
Melanie schloss die Augen und lehnte sich zurück. „Erst da wurde mir klar, dass wir ziemlich abgelegen von allem lagen. Und obwohl wir eigentlich beschützt wurden, so entschieden wir uns nach dem nächstgelegten bewohnten Ort zu suchen. Wir mussten uns einen halben Tag durch den Wald kämpfen-"
„Während ich oben flog und nach Zivilisation Ausschau hielt", erinnerte sie Rita.
„...aber am Ende fanden wir doch ein Dorf. Wir haben gleich gemerkt, dass sich die Bewohner sonderbar verhielten. Sie waren uns zunächst misstrauisch gegenüber gewesen, bis sie mich erkannt haben. Daraufhin waren sie bereit gewesen uns eine schöne Unterkunft zu geben." Sie hielt inne für einen Moment inne, ehe sie wieder fortfuhr. „Aber dann stellte sich Holly in die Mitte des Platzes und meinte, wir hätten nicht hierher kommen sollen."
„Holly?", fragten die Winx gleichzeitig.
„Aus der Parallelklasse", erklärte Narissa schnell.
„Und sie war nicht die einzige. Danach kamen nämlich ihre Freundinnen und noch ein paar Einwohner dieses Dorfes hinzu."
„Sie sagten", und hier senkte Raven ihre Stimme, „merkwürdige Dinge würden im Dorf geschehen. Sachen verschwanden und tauchten an den unmöglichsten Orten wieder auf, meistens total zerstört. Das merkwürdigste war, dass es meistens irgendwelche Schlüssel waren. Alles andere blieb verschont."
„Wir konnten es erst einmal nicht wirklich glauben, aber ich sagte ihnen, dass ich dort bleiben würde, um die Situation genauer zu beobachten. Erwies sich alles als Wahrheit, so würde ich meinen Vater sofort informieren."
„Wir hätten sofort Bescheid geben sollen", sprach Rita leise.
Melanie nickte. „Wir wurden nämlich in der darauffolgenden Nacht angegriffen. Alastair, Elian und Lysander - das waren zwei weitere Magier und seine Komplizen - haben alle Leute in dem Dorf gefangen genommen. Sie ließen sie weder raus noch ließen sie jemanden rein. Uns drei haben sie dann angefangen zu befragen. Von Raven und Rita haben sie relativ schnell abgelassen, aber mich, da ich die Kronprinzessin des Planeten war und immer noch bin, haben sie dabehalten."
Sie verstummte, ihre Gedanken weit von der Gegenwart entfernt.
Die Feen wechselten besorgte Blicke. Sollten sie weiter nachfragen?
Doch das war nicht nötig, denn Melanie fuhr mit leiser Stimme fort: „Sie waren tatsächlich auf der Suche nach etwas gewesen. Etwas, was in der Gegend versteckt worden war. Sie sagten, ich musste wissen, wo es war. Dass ich nicht einmal versuchen sollte mich blöd zu stellen. Dabei wusste ich in Wirklichkeit gar nichts. Ich beteuerte immer und immer wieder dasselbe, doch sie glaubten mir nicht. Dann schickte Alastair seine anderen zwei Komplizen fort und beschloss, mich persönlich zu verhören..."
Sie brach ab und blickte auf ihren Schoß. Mit einem Mal sah sie ganz klein aus. Raven rutschte sogleich näher an ihre Freundin heran und legte den Arm um sie herum. Hielt sie fest.
„Melanie, du musst nicht-", fing sie an, doch die Angesprochene schüttelte ihren Kopf.
„Er ist ein Sadist. Er musste gewusst haben, dass ich wirklich keine Ahnung hatte. Er musste es gewusst haben", sprach sie leise mit erstickter Stimme.
Im Raum herrschte bedrückende Stille. Alle schauten betroffen drein. Keine der Mädchen wusste, was sie sagen sollten. Allen voran die Winx nicht. Sie hatten ja absolut keine Ahnung gehabt, dass so etwas Schlimmes der Anführerin der Estrellas widerfahren war.
Miss Faragonda war schließlich die erste, die wieder das Wort ergriff. „Das ist wirklich schrecklich! Es tut mir furchtbar leid, dass ihr so etwas durchmachen musstet. Und das nach dem schwerwiegenden Kampf gegen die Trix damals..." Sie schüttelte bedauerlich den Kopf. „Habt ihr denn gar keine Hilfe bekommen?"
„Doch das haben wir", antwortete Rita. „Raven und ich haben uns mit Holly und ihren anderen drei Freundinnen zusammengetan. Die Dorfbewohner halfen uns ebenso und die eine Wache, die mit uns gekommen war, hatte es unterdessen geschafft den König und die Königin über die Lage zu alarmieren. Es kam sofort Verstärkung zu uns. Wir befreiten Melanie und die drei Bösewichte flohen. Lysander und Elian konnten wir wieder einfangen, aber... aber Alastair nicht."
„Hat er den Schlüssel gefunden?", fragte Tecna auf einmal.
Melanie hob den Blick uns sah die Fee verständnislos an. „Welchen Schlüssel."
„Ihr habt doch erzählt, dass größtenteils Schlüssel verschwunden wären."
„Ah." Sie nickte. „Mein Vater hat mir erzählt, dass dort tatsächlich mal ein wertvoller Gegenstand gewesen wäre aber mittlerweile haben die ihn woanders versteckt. Er wird immer noch sicher aufbewahrt."
„Danke dir, Melanie. Es war wirklich tapfer von dir, uns das alles zu erzählen", sagte Miss Faragonda. Dann wandte sie sich an die anderen. „Und euch allen danke ich ebenfalls für eure Ehrlichkeit und für euren Mut. Ihr habt euch sehr wacker geschlagen. Aber jetzt seid ihr nicht mehr allein. Ich werde die nötigen Vorkehrungen treffen, was die Bösewichte betrifft. Das Treffen ist hiermit beendet."
Bloom stand gemeinsam mit den anderen auf. Sie hörte schon das aufgeregte Flüstern um sich herum, doch alles auf was sie sich konzentrieren konnte, waren ihre zittrigen Knie. Gleichzeitig wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf was sie von Melanie gehört hatte. Sie hatte immer geglaubt, dass die Anführerin der Estrellas und ihre engsten Freundinnen sich aus Kämpfen heraushielten, weil sie sich die Hände nicht schmutzig machen wollten. Dass es einen ganz anderen, wirklich erschütternden, Grund dafür geben könnte, war ihr gar nicht in den Sinn gekommen und sie fühlte sich schlecht, wie schnell sie ihre Mitschülerinnen verurteilt hatte.
Außerdem zeigten ihre Erzählungen, dass Alastair eine wirklich scheußliche Person war und dass man ihn unter keinen Umständen unterschätzen sollte.
„Bevor ihr geht", hob die Direktorin noch einmal die Stimme und alle verstummten, „möchte ich euch noch davor warnen, etwas alleine zu unternehmen."
„Wie meinen Sie das?", fragte Stella.
„Ihr dürft unter keinen Umstände alleine auf irgendwelche Missionen gehen und den Bösewichten hinterherjagen, habt ihr verstanden?"
Laute Protestrufe wurden erhoben.
„Aber Miss Faragonda!"
„Wir müssen sie doch an ihren Plänen hindern!"
„Genau!"
„Mädchen, bitte!" Miss Faragonda machte beschwichtigende Bewegungen mit den Händen. „Es ist nur zu eurem eigenen Wohl. Wir wissen kaum etwas über Alastair und seine Fähigkeiten. Die Trix sind durch die geraubten Enchantix-Kräfte viel stärker als zuvor und Valtor ist gefährlicher als eh und je. Fast niemand hat auch nur eine Ahnung von der Wiederkehr der Bösen und ihrem Zuwachs. Und ihr Melanie und Bloom", fuhr die Direktorin an beide Feen gewandt fort, „schwebt in noch größerer Gefahr. Alastair könnte sich an dir rächen wollen", sie sah zu Melanie, dann wandte sie ihren Blick Bloom zu, „genauso wie Valtor Rache an dir ausüben könnte und glaube mir, das will Valtor tun, jetzt mehr als zuvor, da du ihn schon einmal fast besiegt hast. Du darfst ihm auf keinen Fall in die Finger kommen."
Bloom nickte während sie eine Welle der Schuldgefühle überrollte. Sie war ihm nicht nur in die Finger gekommen sondern war ihm sogar mehr oder weniger in die Arme gelaufen. Außerdem war sie die Einzige, die von Valtors Verhältnis zu seinem älteren Bruder Bescheid wusste.
„Das Schulgelände ist der sicherste Ort für euch alle. Ohne Erlaubnis, dürft ihr es nicht verlassen, habt ihr mich verstanden?"
Nach und nach senkten die Mädchen ihre Köpfe und murmelten ein leises „Ja, Miss Faragonda".
„Gut, dann dürft ihr jetzt gehen", sprach sie die Älteste frei.
Doch wusste sie nicht, dass alle Mädchen ohne Ausnahmen bei ihren Versprechen die Finger hinter ihren Rücken gekreuzt hatten.━━━━━━ ◦ ❖ ◦ ━━━━━━
Hallo meine Lieben! Das war's, das war das letzte Update für das Jahr 2015... und nun lasset uns unsere Gläser heben und 2016 willkommen heißen!
Aber erst um Mitternacht versteht sich.
Was soll ich sagen, das Jahr war für mich ziemlich turbulent gewesen. Ich habe so vieles gesehen, ausprobiert, so viele tolle, neue Leute kennengelernt, aber vor allem hatte ich die Chance, mit euch zu schreiben.
An dieser Stelle möchte ich mich wirklich für alle Nachrichten, Kommentare und Abstimmungen und dafür, dass es euch gibt, bedanken! Leute, ihr seid ein wundervolles Motivationsbündel für mich und bringt mich so oft zum lächeln.
DANKE!
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Prost! :D
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Blooms dunkles Geheimnis
Hayran Kurgu(Diese Geschichte spielt nach der dritten Staffel und vor dem ersten Film) Bloom und ihre Freundinnen können nach ihrem Sieg endlich aufatmen und alles kehrt wieder zur Normalität ein. Jetzt da Valtor und die Trix von der Bildfläche verschwunden sin...