Kapitel 4

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Es ist Samstag, um genau zu sein kurz vor sieben Uhr morgens und ich bin gerade auf dem Weg in Dumbledores Büro. Auf dem Weg dahin kommt mir niemand entgegen. Warum auch? Es ist ja auch verdammt früh. Ich bin tot müde, da ich die komplette Nacht ungefähr drei Stunden geschlafen habe. Ich muss Dumbledore aufjedenfall erklären, dass ich wohl geschlafwandelt habe und nicht bemerkt habe, dass ich mitten in der Nacht im Schloss umher laufe. Hoffentlich glaubt er mir. Ich möchte keinen Stress, denn den hasste ich bis auf den Tod. Vor Dumbledores Büro wartet Snape schon auf mich und nimmt mich stumm mit hinein. Es ist ein ziemlich schönes Büro. Dumbledore kommt uns schon freudig entgegen und begrüßt mich: "Miss Davis, schönen guten Morgen. Ein wirklich schöner Morgen, finden sie nicht auch? Nehmen Sie platz.". Ich nicke und setze mich stumm hin. "So ich habe von ihrem Ausflug gehört. Es ist verboten sich nachts in den Korridoren auf zu halten, das wissen Sie doch. Jedoch glaube ich nicht, dass sie dies freiwillig gemacht haben. Sie brechen doch auch sonst keine Regeln?", führt er fort. Daraufhin antworte ich: "Nein, Sir. Ich muss geschlafwandelt haben und Professor Snape hat mich wieder aufgeweckt. Es war schrecklich glauben sie mir.". "Sie sagen es sei schrecklich gewesen? Wovon haben Sie denn geträumt?", fragt Dumbledore neugierig. "Ehm..", stottere ich vor mir her. Ehrlich gesagt will ich nicht, dass irgendjemand davon erfährt. "Verstehe schon", meldet Dumbledore sich zu Wort, "Severus? Würden Sie uns bitte einmal allein lassen?". Snape nickt und verschwindet dann hinter der Tür. "Würden sie mir nun ihren Traum schildern? Träume können angenehm sein, aber auch zu riefst grausam. Träume können uns weiter bringen, aber uns auch aus der Bahn werfen.", erwähnt Dumbledore. Dumbledore ist ziemlich weise und vielleicht weiß er auch wer der Mann war. Also entschließe ich mich dazu ihm alles zu erzählen. Er hört gespannt zu und sagt schließlich: "Nun ja, es gibt Träume die kommen uns nur als Träume vor, Miss Davis.". Dumbledore klingt dabei sehr weise, aber ich kann diesen Satz nicht nachvollziehen. Träume sind doch Träume und haben nichts realistisches an sich. "Wie meinen Sie das, Sir?", frage ich ihn verwirrt. Er lächelt mich an und antwortet: "Das werde ich ihnen früher oder später erzählen. Alles seiner Zeit und jetzt gehen sie. Der Morgen ist so schön, den müssen sie genießen.". Ich stehe auf und gehe ihm nach. Er hält mir die Tür auf. Ich bedanke mich und verabschiede mich dann. Keine Strafe, aber dafür ganz viel Stoff zum Nachdenken. Ich lehnte mich nach der ersten Kurve an die Wand und überlege was ich jetzt machen soll. Fürs Schlafen war es schon zu spät und nach Frühstück ist mir überhaupt nicht. Also beschließe ich zum See zu gehen. Am See angekommen, setze ich mich vor einem großen Baum und lehne mich an den Stamm. Mir kommt der Mann aus meinen Träumen so bekannt vor. Aber wie kommt das? Ich kann mich dennoch nicht an ihn erinnern. Ich will darüber einfach nicht mehr nachdenken. Es ist eigentlich nichts dabei, aber das alles verwirrt mich so verdammt und berührt mich mehr als ich dachte, da mir so gleich eine Träne über meine Wange rollt. Warum fühlt sich alles im Moment so grausam an? Ich habe meinen besten Freund vergrault, Adrian erzählt überall wie "krass" er mich "verarscht" hat und ich habe komische Albträume. Jetzt ist es vorbei und ich lasse den kompletten Frust, der letzten Wochen raus. Ich weine, weine und weine. Ich weine so lange bis keine Tränen mehr raus kommen. Ich stütze meinen Kopf auf meine Knie und schaue gerade aus auf den See. Wie betäubt stehe ich auf und näher mich immer mehr dem Ufer. Ich weiß eigentlich gar nicht was ich dort mache, aber ich bin wie betäubt. Dann stehe ich vor dem Ufer und sehe mein Spiegelbild im Wasser. Ist ja klar, dass mich niemand will. Wer so aussieht und so fett ist. Um mein Spiegelbild nicht weiter ertragen zu müssen, trete ich mit meinem rechten Bein ins Wasser genau da wo mein Gesicht gespiegelt würde. Das Wasser ist eiskalt. Ist ja auch klar. Es ist November. Doch ich bin immer noch wie betäubt. Nun kommt auch das linke Bein nach. Mit beiden Beinen im Wasser, gehe ich immer weiter rein. Die Kälte löst ein Schauern aus. Doch ich bleibe nicht stehen oder drehe um. Nein, ich gehe immer weiter ins Wasser. Solange bis mir das Wasser bis zum Hals steht. Dann verstärkt die Kälte meine Taubheit und ich gehe unter. Das Wasser lässt mich nicht mehr hoch. Ich versuche alles, aber ich bin zu schwach. Ich merke wie mir immer dunkler vor Augen wird und wie ich immer mehr mein Bewusstsein verliere. Halb bekomme ich noch mit, wie mich eine Hand packt und dann wird alles schwarz.

Huhu,
Dankeschön erstmal fürs Lesen! ich hoffe es gefällt euch bis jetzt, lässt doch bitte ein Kommentar mit eurer Meinung da!Würde mich sehr freuen:-)
XOXO

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