Hakans Sicht:
Emir: Verschwindet von hier. Das ist weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort um das zu bestreiten.
Man merkte von ihren Gesichtsausdrücken, dass sie am liebsten Zuschlagen würden, aber sie trauten sich nicht. Mit meinen 1,88 bin ich viel größer als sie und auch meine Arme waren trainierter als ihre. Das sahen sie auch, deswegen begannen sie keine Schlägerei, weil sie Angst hatten.
Sie wurden immer lauter und schrien langsam so laut, das es einige Gäste sogar mitbekamen.
In diesem Moment ertönte Esras Stimme von hinten. Durch das klopfen der High Heels konnte man erraten, dass sie nicht alleine war. Langsam ging ich vor Wut mit meinen Händen durch meine Haare, weil Esra gerade nicht zum besten Zeitpunkt erschienen ist. Besser gesagt sie sollte erst gar nichts davon erfahren.
Kaum drehte ich mich um, da blieb ich auch wie angewurzelt stehen. Meine Augen blieben bei ihr hängen. Was suchte die den hier?
Anscheinend hatte sie mit mir genauso wenig gerechnet wie ich mit ihr, denn sie blieb auch stehen und man konnte die Verwirrung aus ihrem Gesicht ablesen.
Plötzlich ersetzte eine Entsetzung ihre Mime und ich spürte auch den Grund. Der Junge hatte meine verlorene Konzentration ausgenutzt und mir eine Faust ins Gesicht geschlagen. Schlagartig verlor ich mein Gleichgewicht und fiel fast auf den Boden. Doch ich konnte mich gerade noch auffangen und nahm meine ganze Kraft und genug Schwung, um ihm das zurückzuzahlen. Währenddessen entging Esra ein entsetztes Schreien und Emir versuchte einerseits mich von diesem Jungen zu trennen, weil er schon ganz viel von mir Erlitten hat und andererseits schubste er die restlichen Bastarde weg.
Schlussendlich ließ ich ihn los und er stand auf und lief mit seinen Freunden davon.
Ich spürte wie Blut durch meine Unterlippe ronn, doch es war eigentlich halb so schlimm.
"Bruder gehts?" kam schließlich von Emir, der mittlerweile meine blutende Lippe bemerkt hatte und außer Atem versuchte mit mir zu reden.
Ich nickte ihm, doch Esra übertreibte die ganze Sache.
"Noldu burda? (Was ist hier passiert?) Emir du blutest." Schokiert sah sie mich an und versuchte irgendwo ein Taschentuch zu finden.
"Ben iyim. (Mir geht es gut.) Vallah. (Wirklich) Was machst du...oder ihr eigentlich hier? Solltet ihr nicht drinnen sein?"
Auf einmal hob Esra ihren Kopf hoch und riss ihre Augen auf. "DIE HENNA! WIR HABEN SIE VERGESSEN...WIR... ICH...SCHNELL BEVOR MAMA ETWSS MERKT HADI EMIR!"
Eilig liefen wir in Richtung des Saals um unsere Abwesenheit nicht anmerken zu lassen, doch etwas passte schon wieder nicht und Esra blieb stehen und sah mich an.
"Du kannst so nicht rein. Jeder wird fragen was passiert ist und alles wird auffliegen." meinte sie. Sie hatte Recht. Wenn Elif Yenge also deren Mutter das erfahren würde was draußen passiert war, würde sie uns alle umbringen.
"Was soll ich jetzt machen? Soll ich den ganzen Abend draußen warten bis es vorbei ist oder was?" späßte ich genervt und sarkastisch gleichzeitig.
"Hast du die Autoschlüssel da? Da habt ihr bestimmt ein Notfallkoffer für Verletzungen." wollte Emir wissen, doch ich konnte nur durch mein Kopfschütteln seine Frage beneinen.
"Ich hab meine da". Ich sah auf und es war dieses Mädchen. Esras Freundin.
Esra: "Nihan, ciddi misin?! Süper!(Nihan, ist das dein ernst?! Perfekt!) Bitte bring Hakan dorthin und sorge dafür das seine Lippe nicht mehr so schlimm aussieht. Danach kommt ihr einfach unauffällig rein."
Nihan hieß sie also. Ich kannte zwar Asiye, aber sie war mir fremd.
"Aber...was ist wenn Anne oder Baba was merken?"
"Mach dir keine Sorgen. Ich sag einfach, dasselbe ich meine flachen Schuhe bei dir im Auto vergessen habe und du deswegen gleich kommst."
Alle drehten sich um und gingen in den Saal hinein, während wir uns umdrehten und uns zu den Parkplätzen fortbewegten.Hellow!
Diesmal ein etwas längeres Kapitel. NICHT VERGESSEN zu VOTEN und KOMMENTIEREN, wie es euch gefallen hat.❤️ Seid gespannt auf die nächsten Kapitel.
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Kaderin Oyunu-Das Spiel des Schicksals
Teen FictionKaderin Oyunu- Das Spiel des Schicksals Es geht um die Leben und Sorgen der Freundesgruppe. Welche Hindernisse stellt das Schicksal ihnen in den Weg? Wie verändert sich deren Leben dadurch?