Vollmond

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-KAPITEL 11-

Er schreckte hoch, schon wieder ein Albtraum. Schweißperlen liefen über seine Stirn und sein Rücken tat verdammt weh. Er blickte zu dem Platz an dem Robin lag um sicher zu sein das es nur ein Traum war, doch der Platz war leer. Da war nur eine Lücke zwischen Emma und Maia in der er vor ein paar Stunden noch  tief und fest geschlafen hatte. Da war Aden sich verdammt sicher denn er konnte nicht einschlafen und hatte ihn beobachtet. Er schaute sich um doch es fehlte jede Spur von Robin, obwohl Aden im Licht des Vollmonds eigentlich  ziemlich gut sehen konnte.

Als er aufwachte war es kurz vor Mitternacht er bemerkte das Emma, die dicht neben ihm lag seine Hand hielt.Du wirst sie zurücklassen müssen, nein sie wird dich zurücklassen. Kam es ihm schlagartig wieder in den Kopf. Er guckte auf seine Uhr, 23:57  leuchtete auf dem Bildschirm . Er griff in die Tasche von Adens Jacke und holte das Fläschchen heraus, das die Fee ihm gegeben hatte. Wenn man das Fläschchen ins Mondlicht hielt leuchtete die Flüssigkeit darin silberbläulich auf, er drehte sie etwas in den Händen, sollte er das wirklich tun? JA. Er löste vorsichtig Emmas Hand von seiner und stand auf. Er blickte noch einmal zurück, auf Emma die friedlich schlafen auf dem Boden lag er küsste sie vorsichtig auf die Stirn und flüsterte "All das nur für dich". Dann ging er selbstbewusst und entschlossen auf die kleine Lichtung vor ihnen zu, genau im Mondschein blieb er stehen. Er guckte auf die Uhr 23:59, er öffnete das Fläschchen und atmete tief durch sein Herz klopfte wie wild in seiner Brust er dachte kurz nach ob er auch wirklich das richtige tat, kam zu dem Schluss das er nicht ohne Emma leben konnte, guckte auf die Uhr und trank den Inhalt der Flasche in einem Schluck weg.

Aden überlegte warum Robin hätte weg gehen sollen, als ihm einfiel das Damon ihm gestern von seiner Diskussion mit June und Emma erzählt hatte und das Robin grade gekommen war als sie beendet war. Damon hatte gesagt sie hätten ganz schön Glück gehabt doch jetzt  fiel ihm ein, das er als Robin zu Emma wollte gesehen hatte das er im Gebüsch stehen blieb. Er hatte gedachte er hätte sich nicht getraut rüber zu gehen doch wahrscheinlich hatte er der Diskussion zugehört. Das war gar nicht gut er guckte auf seine alte Armband Uhr sie konnte wenn man auf den kleinen Knopf drückte eine spitze klinge ausfahren. Er hatte sie zu seinem 9. Geburtstag bekommen, es war viertel nach zwölf und da er kein Auge zu bekommen würde bis er nicht zu 100% sicher war das es Robin gut geht beschloss er nach ihm zu suchen, Aden überlegte auch kurz ob er Damon wecken und mitnehmen sollte doch er entschied sich dagegen. Wenn ich verzweifelt und allein wäre wo würde ich hingehen fragte er sich und beschloss zuerst auf die Lichtung zu gehen von dort konnte er Kilometer weit gucken und Robin sofort sehen wenn er da war, wenn nicht musste er in den Wald gegangen sein.

Als die Flasche leer war merkte er keinen Unterschied, war das jetzt alles gewesen?  Einfach gar nichts. Nichts. Nicht das geringste bisschen war anders als vorher. Doch dann wurde ihm schrecklich heiß, ein stechender Schmerz durchfuhr seinen ganzen Körper, er sank in die Knie und kauerte sich auf dem Boden zusammen. Er schwitzte, also zog er sich Adens Jacke aus. der Schmerz wurde immer stärker. Doch das war Emma ihm wert. Wann würden diese Schmerzen endlich aufhören war das einzige was  nach c.a. 3 Minuten noch in seinem Kopf war. Er schloss die Augen in der Hoffnung das es besser werden würde doch das wurde es nicht.

Als Aden an der Lichtung ankam wahr er einerseits froh doch andererseits wünschte er sich er würde noch träumen. Robin lag zusammengekauert auf dem Boden er hatte eine dicke schramme im Gesicht Dreck und Blut klebten in seinen braunen locken und in seinem hübschen, doch schmerzverzerrten Gesicht. In seinen Augen waren Tränen zu sehen und auch an seinen Wangen liefen dicke Tränen herunter. Aden sprintete zu ihm hin und legte Robins Kopf auf seinen Schoß er sah die Flasche in seiner Hand, und nahm sie. Er roch daran es stank, dann las er die elbische Aufschrift drauf, er hatte seinem Vater nie geglaubt das er jemals im Leben Elbisch brauchen würde doch nun wahr er insgeheim froh es gelernt zu haben. Er wurde blass Werwolf stand darauf. "Woher hast du das" er hielt Robin die Flasche hin. Er stieß ein gequältes "Fee" aus. Aden guckte auf die Uhr  00:22  "Hast du das um Mitternacht getrunken?" Fragte er hektisch seine Stimme wurde etwas höher "Ja" antwortete Robin ihm die Schmerzen mussten unerträglich sein überlegte Aden. Er stand auf "Wo willst du hin?" fragte Robin leise mit kraftloser, zitternder stimme "ich kann das nicht alleine ich brauche noch mindestens einen" "hol Emma"  eigentlich wollte Aden jemand anderes holen jemand der ihm keine Konkurrenz war doch Robin wünschte sich in einer der schwersten Stunden seines Lebens Emma bei sich zu haben. Er sprintete los und als er unten außer Atem am Lager ankam überlegte er ob er die andren auch wecken sollte, er weckte schließlich doch nur Emma und rannte mit ihr zurück zu Robin. Der hatte sich kein bisschen bewegt lag einfach da mit Tränen in den Auge auf dem rücken im Gras. "Setz dich zu ihm und beruhige ihn" sagte Aden. Emma ging hin, er sah schrecklich aus. Sie legte vorsichtig seinen Kopf in ihren Schoß und flüsterte "Alles wird gut Aden bekommt das wieder hin" sie strich durch seine Locken und guckte rüber zu Aden. Er lief nervös um Robin herum guckte immer wieder auf die Uhr und dann wieder auf Robin jetzt kam er her und kniete sich neben sie. "Es ist zuspät" sagte er leise "Er wird sich verwandeln und wenn wir morgen aufwachen ist er ein Werwolf"  "Aber das ist doch nicht schlimm oder?"  "Naja wäre er gebissen worden hätte der biss kurz wehgetan und er wäre am morgen entspannt aufgewacht. Aber er hat das hier getrunken" Aden hielt ihr die kleine Flasche hin "er wird sich schmerzhaft verwandeln."  "Bleiben wir hier?"  "Ja in seiner nähe zu bleiben und ihn zu beruhigen ist das einzige was wir im Moment tun können".

The Treasures of shadow - FojerosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt