Etwas Besonderes

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-KAPITEL 13-

Sie sah tief in seine dunklen Augen "wir sollten langsam zurück, es wird bald dunkel" stammelte sie. Robin nickte kurz  "Ok" er packte die Decke wieder in den Dunkelblauen Rucksack und sie machten sich auf den Heimweg. Die ersten paar Minuten sagte keiner ein Wort dann brach Emma das Schweigen "Hast du eigentlich angst?" "Wovor sollte ich Angst haben?" "Vor deiner ersten Verwandlung zum Werwolf"  " Nein ich glaub nicht Aden meinte es wäre kurz und schmerzfrei"  "Und merkst du schon was von deinen Kräften?"  "Nein aber die können auch erst Morgen kommen Aden war sich nicht sicher, weil ich ja nicht gebissen wurde, sondern das Zeug getrunken habe" "Du hast das nur getrunken, weil wir dich so ausgeschlossen haben oder? Weil du kein Teil dieser Welt warst"  "Ich habe es getrunken weil ich den Gedanken nicht ertragen konnte dich zu verlieren" Bevor Emma darauf antworten konnte waren sie bereits an dem großen alten Gebäude angekommen die Akademie, die Julia und Patrick leiteten. "Hey" begrüßte sie Julia lächelnd "Hattet ihr Spaß?"  "Ja is echt total schön hier" Emma folgte Robin zur Tür rein. "Essen ist fast fertig" lächelte Julia sie trug einfache eine Strumpfhose ein Langärmliges Kleid, Braune Stiefel, in denen in einer kleinen, schmalen Tasche ein Dolch steckte. Außerdem trug sie noch eine geblümte Schürze und ihre blonden Haare waren zu einem Knoten hochgesteckt, bei dem sich ein paar Strähnen gelöst hatten. "Können wir die Helfen" Robin stellte den Rucksack auf einen Stuhl. "Ihr seit zwar Gäste aber June und Damon sind mit Patrick und Maia einer Freundin helfen gefahren und Aden schläft, ich möchte ihn nach letzter Nacht ungern wecken. Ihr könnt schon mal den Tisch decken." "Wieso ist Maia mitgefahren?" fragte Emma und holte die Teller aus dem Schrank. "Sie ist eine Fee, hat also Heilkräfte und wird fürs Heilen auch gut bezahlt."  "Also essen wir heute Abend alleine?" "ich denke schon, deckt aber ruhig für Aden mit er muss dringend etwas essen."  

Nach dem essen gingen sie früh in ihre Zimmer, da sie letzte Nach nicht wirklich gut geschlafen hatten. "Nacht"  flüsterte Robin und küsste sie noch einmal "Nacht erwiderte sie und verschwand in ihr Zimmer. Julia hatte gesagt das voraussichtlich morgen ihre Mutter ankommen würde sie vermisste sie echt und sie konnte sich denken wie sehr ihre Mutter Damon oder Damon ihre Mutter vermisste. Seit 5 Jahren hatte sie ihren Sohn nicht mehr gesehen. 5 Jahre sind eine verdammt lange zeit damals war sie 10 als ihr Bruder urplötzlich kurz nach seinem 12 Geburtstag zu seinem Vater ziehen wollte, doch heute kannte sie den Grund. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.

Etwas knallt gegen das Fenster, und riss Robin schlagartig aus seinen Träumen. Er stand auf und ging zum Fenster er hatte es offengelassen, weil ihm verdammt heiß gewesen war. Auf dem Boden lag ein Stein um den ein Stück Papier gewickelt war, darauf stand in großen Druckbuchstaben: KOMM IN 5 MINUTEN HINTER DIE AKADEMIE!!!  ALLEINE!!!  Wer könnte etwas von ihm wollen? Er würde es gleich heraus finden, schnell zog er sich Adens Sachen an und schlich sich aus der Akademie. Draußen schien es ziemlich kalt zu sein, da er seinen Atem sehen konnte aber er fror kein bisschen. Hinter der Akademie wartete schon eine dunkle Gestalt auf ihn. "Robin Baker live und wahrhaftich" sagte sie er und trat aus dem Schatten ein Stück auf ihn zu. Es war ein etwa 18 oder 19 jähriger Junge in zerrissenen Jeans und T-shirt er hatte pechschwarze Haare und blitzende bernsteinfarbene Augen "Wer bist du" "Mein Name ist Kilian Harrison ich bin der Leiter vom größten der hier in Hitästuk  angesiedelten Wolfsrudel."  "Du bist kaum älter als 19 und bist schon Leitwolf?"  "ich sehe vielleicht aus wie 19 bin aber nun schon etwa 700 Jahre alt. Du weißt nichts über Werwölfe oder?" "Nein"  "und genau deswegen bin ich hier" "Was wollen sie gerade mit mir?" "Grade du bist etwas besonderes und deswegen komme ich auch zu dir und nicht du zu mir. Ein 15 jähriger der freiwillig eine Mixtur aus Dämonen und Werwolfsblut trinkt und die Schmerzen über sich ergehen lässt und vorallem überlebt ist schon etwas besonderes und ich bin hier um dich etwas über Werwölfe aufklären"  "ich brauche keine Hilfe"  "Oh doch kleiner das brauchst du, du musst z,B. lernen deine Aggressionen in den griff zu bekommen" "Ich habe keine Aggressionen" "Noch nicht aber das sind die Nebenwirkungen deiner Verwandlung und ich habe keine Lust etwas so besonderes wie dich an die Straße zu verlieren. Also ein paar Fakten über unsere Art: wir Altern langsam körperlich sowie geistlich sind aber keineswegs ewig jung so wie Vampire ich war 5 Jahre alt als ich gebissen wurde, du wirst leichter aggressiv werden das legt sich aber mit der Zeit, du wirst übernatürlich stark werden, schnell heilen und sehr gut riechen können. Außerdem wird geweihtes Silber deine Haut bei der Berührung verätzen." Er nahm Robins Hand "Es geht schon los" "Was?" Dann sah er auf seine Hände und wurde blass seine Nägel hatten sich klauenartig verformt und sein Ringfinger und sein Zeigefinger waren genauso lang wie sein Mittelfinger. "Deine Verwandlung ich denke morgen wirst du deine Kräfte nach und nach bekommen und dich nächste Nacht verwandeln aber keine angst es wird ganz schnell und schmerzlos werden."  "Aber du bist doch nie im leben hergekommen um mir ein bisschen von Werwölfen zu erzählen" "Naja da hast du nicht ganz unrecht. Du bist etwas besonderes und ich würde dich gerne in mein Rudel aufnehmen"  "Ich brauche kein Rudel ich bleibe bei meiner Freundin und meiner Familie"  "Du wirst nich in dein altes Umfeld zurück können jedenfalls bald nicht mehr was ist in 10 oder 20 Jahren wenn du 25 oder gar 35 Jahre alt sein solltest aber immer noch wie 15 aussiehst? Du Alterst langsam, das heißt alle um dich herum werden älter, irgendwann werden deine Freunde sterben und du stehst alleine ohne Rudel da. Ich gebe die 3 Tage Bedenkzeit, vielleicht entscheidest du dich ja noch um. Ich werde mich melden bis dann" Kilian verschwand wieder im Schatten und Robin schlich zurück in sein Bett. Er war zwar  Müde, aber Kilians Worte ließen ihm keine Ruhe. 

The Treasures of shadow - FojerosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt