Dangerous Love

Kapitel 21

,, Sag schon ! '', befahl ich ihr. Sie nickte und flüsterte mir ins Ohr.

FUCK!

Nein, das kann nicht sein.

Mit offenem Mund schaute ich sie an . Jenny murmelte verzweifelt : ,, Was machen wir jetzt?''

,, Hast du nicht gesagt, diese Frau ist in Australien ? Und du hast gesagt , dass sie in 2 Wochen oder so kommt ! '', zischte ich.

,, Ja, sollte sie auch. Ich habe sie aber gerade einchecken gesehen! '', verteidigte sich Jenny und fuchtelte mit den Händen herum.

,, Was soll ich jetzt machen ? Wenn sie auf die Feier geht und mich mit ihrem Kleid sieht, wird die auch nicht sagen ' Oh wow, mein Kleid steht Ihnen ja wirklich gut! ''

,, Ja, mich wird sie danach aber umbringen, schließlich hab ich den Schlüssel! ''

Wir stecken so arg in der Scheiße!

,, Okay, okay . Wir sollten aufhören zu streiten und stattdessen eine Lösung finden. ''

Sie atmete tief ein und seufzte : ,, Die Chance das sie hier her kommt ist groß. Du musst aber dort rein, dass heißt wohl, dass du dich verstecken musst. ''

Ich runzelte die Stirn : ,, Soll ich mich unter einem Tisch verstecken oder wie ? ''

,, Dort sind eh so viele Leute, versteck dich in der Menge sollte sie irgendwo in Sicht sein. ''

Ich fragte : ,, Ich kann aber schwer die ganze Zeit auf diese Tür da glotzen. Wie soll ich das machen ? ''

,, Steck dein Handy in deinen High Heel, sieht eh niemand. Da ich ihre Stylisten bin, muss sie ja vorher zu mir kommen. Ist das der Fall, rufe ich dich an. ''

,, Danke . '', lächelte ich und schloss sie in die Arme. Als wir unsere Umarmung auflösten fragte Jenny zur Sicherheit : ,, Du weiß eh wie sie ausschaut ? ''

Ich grinste : ,, Die Bilder in diesem Raum von ihr, waren kaum zu übersehen. ''

Unsere Wege trennten sich. Bevor ich in den Ballsaal ging stopfte ich mein Handy irgendwie in meinen Schuh. Dann betrat ich den Ballsaal.
Heute hingen Glas Schneeflocken von der Decke . Auf den Tischen waren Blumensträuße in Blautönen, die glitzerten. Außerdem glitzerte der Boden.

Wie viel kostet das alles eigentlich ?

Unauffällig strich ich mein Kleid glatt. Immerhin hatte ich diesmal keinen Auftritt wie gestern, wo mich alle angestarrt haben. Heute war ich aber auch viel früher da.

Wie immer spielte klassische Musik, ein Musikgeschmack den ich nie verstehen werde. Ich sah eine wedelnde Hand bei den Tischen. Ich reckte meinen Hals und sah Lee und die anderen. Erleichtert ging ich auf sie zu. Dabei versuchte ich den Kellnern die hin und her eilten nicht im Weg zu stehen.

,, Hey Süße. ",  begrüßte mich Gigi. ,, Hey Leute! ", sagte ich zu den anderen und setzte mich hin. Ein großer Teller Pommes lag auf meinem Platz. Ich schaute fragend in die Runde. ,, Wir dachten, wir bestellen schonmal für dich. ", zwinkerte Kevin. Kopfschüttelnd stopfte ich mir eine Pommes in den Mund.