Shay
Er drückte mich noch fester an die Wand und seine Hand wanderte immer weiter unter mein Kleid.
Ich zog ihn mit meiner Hand, die auf seinem Nacken lag, näher.
Mit der anderen fuhr und griff gierig durch seine Haare.
Die laute Musik dröhnte in meinem Ohr und alles um mich herum drehte sich gefühlt.
Seine Hand, die noch auf meiner Hüfte war, wanderte meinen Körper hinunter und packte mein Hinterteil.
Er drückte mich näher an sich.
Es war unmöglich, dass man auch nur ein Blatt Papier zwischen uns schob.
Ich dachte an nichts.
Besser gesagt, konnte ich an nichts denken, da sich hunderte Bilder in meinen Gedanken herumwirrten.
Ich spürte nur, dass mein Kleid sich mittlerweile in ein Shirt transformiert hatte.
Noels Hände verhinderten gerade noch, dass mein nackter Po die Wand berührte.
Es waren nicht nur seine Hände, die ich spürte.
Ich spürte ihn.
Langsam löste ich mich von ihm und wir beide schnappten schwer nach Luft.
Wir schauten uns einfach nur an und atmeten beide mehrmals ein und aus.
Keine einzige Person beobachtete uns.
Kein Wunder. Die Leute hatten hier sogar Sex, also war dies nicht mal ein Blick wert.
Die laute Musik sorgte dafür, dass mein ganzer Körper bebte und mein Brustkorb bewegte sich unregelmäßig auf und ab.
Dann fiel er mir wieder ein.
Jaden.
Ich versuchte mich nach rechts zu drehen, doch mein Körper bewegte sich nicht.
Mein Hinterkopf stieß auf einmal gegen die Wand.
Meine Augen suchten nur nach Jaden.
Doch ich konnte ihn nicht mehr sehen.
Wahrscheinlich war er selber gerade mit anderen Frauen beschäftigt.
"Fick Jaden Grantham", schrie ich Noel ins Gesicht.
Er entfernte seine Hände von meinem Körper und zog dabei mein Kleid hinunter.
Dann schaute er auffällig um sich herum.
"Was machst du?", schrie ich ihn wieder an.
"Ich geh nur sicher, dass uns niemand gesehen hat, der uns beide morgen feuern könnte."
Ich verdrehte die Augen und lachte: "Noel Patton, du bist so fad!"
Er schaute entsetzt und meinte ernst: "Sag das nochmal und ich ficke dich auf dem Bartresen vor allen Menschen."
"Versuch es", grinste ich.
"Vor drei Stunden warst du noch eine Nonne. Wer hat dir plötzlich den Glauben geklaut?", runzelte er die Stirn.
Ich stieß mich wackelig von der Wand ab und schrie über die laute Musik: "Ich habe die Nase voll von meinem Leben und will einfach nur Spaß haben"
Er grinste und ich begann lachend die Stufen hinunter zu rennen, um auf die Tanzfläche zu gelangen. Ich wusste nicht was es war. Aber ich fühlte mich wie ein anderer Mensch. Ich war wieder umzingelt von hunderten Menschen, die Körper an Körper tanzten Das Licht flackerte in meinen Augen und die Musik sorgte dafür, dass mein Trommelfell fast platzte. Ich spürte wie der Bass mich zum Bewegen brachten. Ich schwang meine Hüften von einer Seite auf die andere Seite und griff mit meinen Händen durch meine Haare. Es interessierte mich nichts. Warum sollte es auch? Ich bin eine erwachsene Frau und soll mich ernsthaft an Regeln von irgendwelchen Psychopathen halten. Ein Scheiß muss ich.
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Dangerous Love
Roman d'amourDangerous Love/ Inhaltsangabe Shay Badham könnte man nicht unbedingt als Bill Gates bezeichnen, weswegen sie während des harten Studiums in New York Nebenjobs absolvieren musste. Am Ende hatte es sich aber gelohnt, denn sie wurde tatsächlich bei der...