Ardy Pov
"Ich mache Pizza. Geht das klar?", fragt er genervt nach. Stumm nicke ich und will mein Handy zur Hand nehmen um meine Angst zu unterdrücken.
"Mach dieses Handy weg!", zischt er und seufzend schiebe ich es zurück in meine Hosentasche.
"Wieso?", traue ich mich zu Fragen und habe bekomme vermehrt angst, dass er mich gleich schlägt.
"Ich will ja nicht das du irgendjemanden von unserem Ausflug erzählst", erklärt er und knetet den Teig.
"Ich habe keine Freunde denen ich so etwas erzählen könnte", antworte ich und merke wie er laut anfängt zu lachen.
"Wenn du das selbst sagst ist es viel lustiger als wenn wir es für uns selbst wissen", lacht er und sieht mich breit grinsend an. Ich kaue verletzt auf meine Unterlippe und sehe auf den Mamorboden.
"Du musst deswegen nicht weinen, Prinzessin", lacht er und rollt währenddessen den Teig aus um danach die Tomatensoße drauf zu verteilen und zu belegen."Schmeckt gut, danke", murmel ich und beiße ein Stück von diesem riesigen Stück Pizza ab.
"Gut".
"Was ist eigentlich in diesem Rucksack drin?", frage ich ängstlich nach und sehe aus dem Fenster.
"Drogen", antwortet er gelangweilt, jedoch werden meine Augen groß und ich starre ihn fassungslos an.
"Hör auf zu heulen", zischt er, aber ich stehe nur auf und will gehen, jedoch hebt er mich fest.
"Das mache ich nicht", rufe ich und will mich aus seinem Griff befreien.
"Und wie du das machen wirst!", schreit er mich an und drückt mich auf den Boden, ehe er sich auf meinen Bauch setzt."Du kleine Mistgeburt brauchst gar nicht denken dich widersetzen zu können!", schreit er und leise fange ich an zu schluchzen.
"Bitte", jammere ich und merke kurze Zeit später seine flache Hand in meinem Gesicht. Ich verstumme und sehe ihn verweint an.
"Hör bloß auf zu flennen!", zischt er und legt seine Hand auf meine Wange.
"Sonst wird es dir jetzt noch leid tun!", zischt er hinterher und schwer schlucke ich.
"Bitte ich will das nicht machen", wimmere ich und kneife meine Augen zusammen.
"Dich hat keiner danach gefragt!", schreit er und zieht mich auf meine Knie nach dem er aufgestanden ist und sieht auf mich herab.
"Du bist ein erbärmliches Stück Dreck", lacht er und kneift meine Wangen zusammen."Ihr habt doch gesagt ihr schlägt mich dann nicht mehr", weine ich und senke schluchzend meinen Kopf.
"Bis jetzt hast du ja auch noch nichts gemacht", widerspricht er und streicht über meine Wange.
"Steh auf", befiehlt er und zwingt mich das Stück Pizza aufzuessen, ehe wir in sein Zimmer gehen und er mich auf das Bett dirigiert."So. Wir fahren jetzt gleich zu dir und holen diesen scheiß Zettel und danach wieder hier her", erklärt er nach dem er sich umgezogen hat. Zitternd nicke ich und unten angekommen steige ich in sein Auto und lausche der leisen Radiomusik.
"Ich hoffe du folgst den Anweisungen. T kann sehr ungemütlich werden", erklärt er nachdem ich den Zettel mit der Adresse in der Hand halte.
"Werde ich", stottere ich und sehe aus dem Fenster. Er ist ruhig. Sagt kein Wort. Lauscht ebenfalls der Musik und man merkt, dass er mich hasst. Man merkt es jede Minute mehr und obwohl ich so unglaubliche Angst vor ihm habe, dass ich mich in meiner Jeans fest krallen muss, damit er mein zittern nicht merkt frage ich ihn trotzdem."Wieso hasst ihr mich?", frage ich so leise, das ich es fast selbst überhört habe, jedoch dreht er seinen Kopf zu mir und automatisch muss ich mich anspannen. Ich merke wie er mit sich selber kämpft, aber am Ende fies grinst.
"Weil du der ruhige Außenseiter bist. Du bist perfekt geeignet dafür. Du rächst dich nicht dafür", antwortet er jedoch monoton und widmet sich wieder der Musik.
"Es ist verletzend", erkläre ich ihm und merke wie ich die aufkommenden Tränen unterdrücken muss.
"Ich weiß", antwortet er lediglich und fassungslos sehe ich auf meine Beine, ehe wir zum stehen kommen.
"Ich hole jetzt den Rucksack und dann laufen wir los", erklärt er und drückt auf den Knopf, der dafür sorgt, dass sich das Auto absperrt."Bitteschön", zischt er und schlägt den Rucksack hart gegen mein Bauch.
"Ich laufe voraus und du mit einem gewissen Abstand hinterher verstanden?", weist er mich zurecht und schnell nicke ich. Mir gesenktem Blick folge ich ihm unauffällig, jedoch bleibt das nicht lange so, denn Mary wird von zwei Polizisten angehalten für eine allgemeine Kontrolle und zwinkert mir zu. Hastig laufe ich um die Ecke und hoffe er kommt bald nach. Ich zittere am ganzen Körper, da der gesamte Rucksack voll ist mit irgendwelchen Drogen."Gehen wir", fordert mich Mary nach einer gefühlten Ewigkeit auf. Hastig nicke ich und nach einiger Zeit kommen wir an einem verwesten Gebäude an. Es ist schäbig und droht jeden Moment einzustürzen und der Gedanke, dass ich dort gleich rein muss jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich zittere und ich merke wie mir schlecht wird. Ich habe einfach Angst. Ich kenne niemanden außer Mary und es ist nicht so, dass ich mich an Mary klammern kann wie ein kleines Kind. Ich kann ihm doch nicht noch freiwillig Fläche zum mobben geben und ehrlich gesagt konnte ich das nicht mit meinem Stolz vereinbaren. Mit dem minimalen Stolz den ich noch besaß. Den Stolz, den sie mir noch nicht genommen haben. Den Stolz den ich behalten will.
Meinung?
Was denkt ihr was da passiert?
DU LIEST GERADE
System Crash | Tardy
Fanfiction"Ich hoffe du kannst mir verzeihen,Taddl. Ich liebe dich" Cover by me Homosexualität. Don't like it, don't read it.