System Crash | Tardy

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Ardy Pov

Zusammen fahren wir nach Hause und bleiben vor seinem Haus stehen. Morgen ist Sonntag. Ich vermisse Taddl jetzt schon und würde am liebsten in seinen Armen liegen und einfach mit ihm kuscheln, aber er kann ja nicht.

"Ich vermisse Taddl", murmel ich leise, ehe wir aussteigen und wieder in sein Zimmer gehen.

"Bist du wirklich die ganze Woche alleine?", frage ich nach, da ich auch seinen Eltern nicht zu Last fallen will.

"Ja, aber ich könnte mich selbstversorgen nicht das du was falsches denkst", lacht er und setzt sich auf seinen Schreibtischstuhl.

"Mit Tiefkühlpizza und Spagetti aus der Dose oder was?", frage ich ebenso lachend, da ich nicht mehr über diese Nacht sprechen möchte.

"Es geht ja nur um dieses Prinzip das ich nicht verhungern würde", murmelt er lachend und fährt seinen Laptop hoch.

"Ich muss heute Abend aber noch arbeiten", erklärt er und geht auf Facebook. Er hat eine Nachricht und schreibt sich alles Informationen raus, die wahrscheinlich für das Treffen heute Abend sind.

"Kann ich mit?", frage ich leise nach, da ich nicht alleine sein möchte und kuschel mich in die Decke ein.

"Ich weiß nicht. Ich kann Taddl mal fragen", antwortet er und nimmt sein Handy zu Hand, ehe er anfängt darauf rum zu tippen und es danach auf das Bett wirft.

"Magst du Horrorfilme?", fragt er nach und sieht mich grinsend an, während er seinen Schrank aufmacht und man lauter DVD's sehen kann. 

"Es geht", antworte ich leise und versuche mein Gesicht nicht vor Schmerzen zu verziehen.

"Dann gucken wir jetzt einen", lacht er und legt ihn in seine Ps3 rein, ehe er die Rollläden runter macht und sich neben mich ins Bett legt. Er zieht mich an sich und streicht über meinen Bauch. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und sehe dem Vorspann zu. 

"Du darfst mit", flüstert er leise, während dem Film und weckt mich aus meinem Halbschlaf. 

"Ok", hauche ich heißer und merke wie unglaublich warm mir ist, da Marys Körper so unfassbar heiß ist.

"Alles ok?", fragt er besorgt nach und streicht durch meine Haare.

"Ja bin nur müde", antworte ich und kuschel mich noch mehr an ihn. Ich vermisse das an Taddl. Taddl hat mich ganz anders berührt.
"Wir sollten und langsam fertig machen wegen T", erklärt Mary nach einigen Minuten und streicht sachte durch meine Haare. Ich nicke langsam und stehe mühsam auf. Ich will mich eigentlich gar nicht bewegen, aber für Taddl mache ich es gerne. Ich ziehe mir eine Jogginghose und einen Pullover an, ehe ich in die Schuhe schlüpfe und mir eine Jacke anziehe. Dafür, dass es nach den Sommerferien ist, ist es einfach arschkalt nachts.

"Mach bitte die Heizung an", murmel ich und zittere, da das Auto richtig runter gekühlt ist. Er lächelt und dreht die Heizung an, ehe er noch die Sitzheizung anmacht. An einer Ampel bleiben wir stehen. Er beugt sich nach hinten und holt eine Decke hervor.
"Damit du mir hier nicht erfrierst", lacht er und fährt danach weiter. Wir kommen an dem Haus an und steigen aus, ehe wir rein gehen und danach anklopfen. Taddl wünscht uns rein und fängt sofort an zu lächeln. Er legt seinen Stift weg und kommt auf mich zu, ehe er mich in den Arm nimmt und mich küsst. Er und Mary geben sich noch die Faust, ehe er ihm den Rucksack gibt. Er legt ihn beiseite und merkt wie ich zitter.
"Was ist los?", fragt er und nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände.
"Mir ist kalt", antworte ich und sehe in seine Augen.
"Hier ist eine Decke. Leg dich bisschen hin", murmelt er und schiebt mich zum Sofa.

Müde schließe ich meine Augen und höre den Beiden beim reden zu. Taddls Stimme wirkt so schön beruhigend. Ich könnte ihm den ganzen Tag beim reden zuhören.
"Also fahren wir zu Mary?", fragt Taddl etwas lauter, sodass ich meine Augen öffne. Taddl stellt sich vor mich und lächelt. Ich nicke stumm und setze mich auf.
"Ich bin so müde", murmel ich und seufze.
"Ich trage dich", lacht er und hebt mich hoch. Ich lehne mich an ihn und schließe meine Augen. Ich liebe seinen Geruch, einen Herzschlag, seine Atemgeräusche, seine Augen, seine Haare. Ich liebe alles an ihm.

Als wir bei Mary ankommen legt Taddl mich ins Bett, aber sofort bin ich hellwach. Ich sehe ihn an und muss automatisch lächeln.
"Alles ok?", fragt er nach und sieht mich besorgt an. Ich nicke und schlinge meine Arme um ihn.
"Ich habe Hunger", murmel ich und sehe in seine Augen. Er küsst mich.
"Wir bestellen was", erklärt er und holt Mary, da er im Bad war.

Schule läuft super👌