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Ardy Pov

Schüchtern sehe ich auf meine Finger und merke wie er los fährt.

"Wo ist diese Party?", frage ich nach und sehe aus dem Fenster.

"Bei einem Freund", antwortet er und trinkt einen Schluck Cola.

"Wieso muss ich dann mitkommen?", frage ich nach. Ich bin doch bei sowas nur Fehl am Platz.

"Ich mag dich", murmelt er und fährt in das McDrive vom McDonalds.

"Willst du auch was essen?", fragt er nach, jedoch schüttel ich nur meinen Kopf und somit bestellt er für sich alleine einige Bürger, die er während der Fahrt komplett isst.

"Luca, Bro", lacht er und gibt einem braunhaarigen einen Handschlag, ehe er mich mit nach drinnen zieht und mir einen roten Becher in die Hand drückt.

"Was ist das?", frage ich so laut ich kann, da man durch die Musik kaum etwas versteht.

"Trink es einfach", schreit er ebenfalls und trinkt einen großen Schluck darauß, ehe er mich angrinst und ein Mädchen zu sich her zieht. Kurz gucke ich in das Glas. Es ist schwarz. Kurz trinke ich einen kleinen Schluck, fast schon ein winziger Nipper, der meinen Mund zum brennen bringt. Es schmeckt nach Alkohol und Cola. Nur welchen Alkohol weiß ich nicht.

"Trink. Dann ist das hier auch erträglich", lacht Mary und holt sich einen weiteren Becher. Schnell trinke ich alles leer, da mir Mary schon den nächsten Becher in die Hand drückt. Mein Körper wird warm. Mein Hals brennt und der Geschmack von Cola und Alkohol ist das einzige was ich spüre. Den zweiten Becher trinke ich genauso schnell leer. Ich merke wie mir schlecht wird und es mir fast hochkommt, aber ob es an dem hochprozentigen Alkohol liegt oder an dem ekligen Geschmack weiß ich nicht, sodass ich hoffe nicht zu brechen und merke wie es langsam wirkt. Mir wird schwindelig. Schnell suche ich nach Mary.

"Mir ist schwindelig", rufe ich und sehe ihn an.

"Gut. Dann musst du mehr trinken. Trink!", ruft er und zieht mich zu den Getränken. Sofort schüttet er sich den Becher runter, ehe er sein Gesicht verzieht und mich ein wenig antanzt. 

"Trink!", fordert er mich auf. Ich will nicht langweilig wirken, also schütte ich es genauso schnell wie sonst runter und merke wie mir schwindelig und schlecht zugleich wird.

"Mir ist schlecht", erkläre ich ihm und merke wie er ein Becks in der Hand hält.

"Dann trink eine andere Mischung", erklärt er und guckt die Becher durch. Er drückt mir einen roten Becher entgegen. Die Flüssigkeit darin ist Orange und somit probiere ich das. Es schmeckt nach dem selben Alkohol und Orangensaft.

"Du musst so viel trinken wie es geht. Du darfst nur nicht kotzen", lacht er und umarmt mich von hinten, während er diese Bewegung wie beim Sex imitiert und laut los lacht. Er ist angetrunken und das nicht wenig, sodass ich mich echt unwohl fühle.

"Hast du das Zeug dabei?", fragt er nach. Kurz nicke ich und sehe ihn an.

"Komm mit", lallt er und zieht mich in Richtung Badezimmer. Er stößt zwar immer wieder gegen die Möbel, da er in Schlangenlinien läuft, aber schlussendlich schaffen wir es. 

"Richte mal her", fordert er und seufzend befolge ich seine Anweisung, obwohl ich es kaum richtig deuten kann, da mir so unglaublich schwindelig ist.

Grinsend nehmen wir beide das Koks in unsere Nase und schnell zieht er mich wieder aus dem Badezimmer raus und umarmt mich, als wir wieder vor den Getränken stehen. Er fasst meinen Arsch an und kichert immer wieder auf, als ich ihn von mir weg drücke. Das ist super anstrengend.

"Was machen die da?", frage ich geschockt und deute auf zwei Junge die eine Wodkaflasche in ihren Arsch gesteckt haben.

"Dadurch wirkt es besser. Es wird nicht mehr gefiltert. Ist auch ziemlich gefährlich", lacht er und dreht sich wieder zu mir um.

"Wir sollten nach Hause gehen. Du bist total besoffen", lalle ich Stunden später. Mary hat mir ein Glas nach dem anderen gegeben. Das Koks ist ebenfalls fast leer und die Musik dröhnt schmerzhaft in meinen Ohren.

"Ja, ok", lacht er und zusammen wollen wir nach draußen gehen, aber wir fliegen bei fast jedem Schritt auf die Fresse.

Als wir nach einer anstengenden Taxifahrt bei Mary zu Hause ankommen versuchen wir leise zu sein, obwohl seine Eltern nicht da sind und gehen in sein Zimmer.

"Danke das ich bei dir pennen kann", murmel ich und grinse vor mir hin. 

"Du schuldest mir was", haucht er und drückt mich so gut er kann auf das Bett. Geschockt sehe ich ihn an, aber als er seine Lippen auf meine presst lasse ich ihn einfach machen. Und anstatt ihn von mir weg zu drücken, ziehe ich ihn noch mehr an mich heran.

System Crash | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt