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Ardy Pov

Er drückt mir eine SIM-Karte in die Hand und grinst mich an. Ängstlich sehe ich ihn an, ehe ich raus gehe.
"Gehen wir?", frage ich und ziehe ihn hastig hinter mir her.
"Was ist los?", fragt er nach und zieht eine Augenbraue nach oben.
"Nichts", murmel ich und wippe nervös mit dem Bein auf und ab.
"Hat T dich zu hart gefickt?", fragt er belustigt und sofort muss ich an den Würgereflex denken sowie den ekligen Geschmack von Sperma.
"Nein", murmel ich und hoffe, dass wir so schnell wie möglich daheim ankommen.

"Dann schlaf noch gut", lächelt er und als ich am Haus stehe fährt er weg. Mit gesenktem Blick betrete ich unser Haus und gehe schnell hoch ins Zimmer um die SIM-Karte widerwillig ins Handy einzufügen. Ich hoffe so sehr, dass er mir nicht mehr so schnell schreibt und schalte den Fernseher ein.
"Ich bin morgen um vierzehn Uhr bei dir", erscheint auf dem Display und kurzzeitig muss ich die Luft anhalten. Er will hier her kommen? Das kann er nicht machen! Meine Eltern bringen mich um wenn ich einen Drogendealer ins Haus bringe. Insbesondere, weil ich nicht weiß was er von mir möchte. Aber habe ich denn wirklich eine Wahl? Geschweige denn die Möglichkeit ihm zu widersprechen?

"Wir haben noch ein Meeting", erklären meine Eltern und verlassen das Haus. Ich habe noch genau zwei Stunden bis dieser T hier auftaucht. Ich habe angst, dass meine Eltern nicht in den nächsten zwei Stunden wieder kommen und seufze. Ich will gar nicht wissen was er hier machen will. Nervös setze ich mich vor den Fernseher im Wohnzimmer und ignoriere die Anrufe auf meinen Handy, weil es eh nur Drohanrufe oder Beleidungen sind. Stattdessen schaue ich 'Two and a half men' und vergesse kurze Zeit wieso ich so Angst habe, bis ich die Klingel höre. Sofort schrecke ich auf und laufe langsam zur Türe.

Tief atme ich durch, ehe ich die Türe öffne und T mich breit angrinst.
"Hei", begrüßt er mich und zwinkert mir zu. Ängstlich öffne ich die Türe komplett und lasse ihn eintreten.
"Möchtest du was trinken?", frage ich leise und kurz überlegt er, ehe er mit dem Kopf schüttelt.
"Wo ist denn dein Zimmer?", fragt er nach und augenblicklich fange ich an zu zittern.
"Komm mit", murmel ich und laufe die Treppen nach oben und führe ihn in mein Zimmer.
"Schönes Bett hast du da", lächelt er und kurz darauf zucke ich zusammen, als ich plötzlich seinen Atem in meinem Nacken spüre.
"Mache ich doch nervös?", fragt er und erneut spüre ich die Gänsehaut auf meinen Korper, sowie das angenehme Ziehen in meinem Intimbereich.

"Ein bisschen", flüstere ich und drehe mich um und ein bisschen Abstand zu gewinnen.
"Du musst nicht nervös sein", flüstert er und zieht mich wieder näher an sich. Sofort senke ich meinen Blick und man sieht sie ich zitter.
"Leg dich aufs Bett", weist er mich zurecht und ich habe Angst vor dem was folgen wird und schüttle kurz mit dem Kopf.
"Das war keine Frage sondern ein Befehl", stellt er klar und widerwillig lege ich mich auf das Bett. Grinsend zieht er sein Shirt über sein Kopf und beugt sich über mich um seine Lippen auf meine zu pressen. Regungslos bleibe ich liegen und spüre nur die Berührungen seiner Lippen auf meiner Haut.

"Also wo du Koks genommen hast warst du viel offener", stellt er fest und grinst mich an.
"Ich will das nicht", murmel ich und vermeinde den Blick in seine Augen.
"Und ich wollte nicht das du mir drei Päckchen Drogen klaust", antwortet er harsch und zieht mir das Oberteil über den Kopf.
"Können wir das nicht anderweitig klären? Ich zahle dir das Geld?", schlage ich vor und lachend schüttelt er den Kopf.
"Ich wollte schon immer jemanden der komplett unberührt ist", lacht er und fährt meine Bauchmuskelkonturen nach.
"Bitte", jammere ich und kneife meine Augen zusammen.

"Nimm mal", fordert er mich auf und deutet auf den geraden Strich des weißen Pulvers auf meinem Nachtischschrank. Hastig schüttel ich mit dem Kopf. Ich will nicht abhängig davon werden!
"Ich will nicht süchtig werden", murmel ich und sehe ich zusammen gekrümmt an.
"Soll ich dich süchtig danach machen?", fragt er belustigt und zwingt mich das Zeug einzuziehen.
"Bitte", weine ich und hebe seinen Arm fest.
"Zieh oder die wird das gleich weh tun", zischt er und sofort werden meine Augen riesig, ehe er meinen Mund zuhält und ich nur durch die Nase atmen kann. Schwer ziehe ich das Pulver ein, als ich kaum noch Luft habe und merke wie er grinst und mich zu sich zieht. Er legt mich wieder auf das Bett und öffnet meinen Gürtel.

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System Crash | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt