17

2.5K 154 63
                                    

Ardy Pov

Ich glaube Taddl schläft und zum ersten Mal versuche ich mich noch selbst zu befriedigen und umfasse meine Erektion und fange an die auf und ab zu bewegen. Ich unterdrücke das Stöhnen und fange an zu zittern, da ich so lange darauf gewartet habe, bis Taddl seine Augen öffnet und mich anstarrt.
"Will da unbedingt jemand einen Orgasmus?", fragt Taddl und sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an. Beschämt nicke ich und hasse mich jetzt schon für all die Worte und Taten, die ich während dem Sex gesagt habe. Jedoch mag ich das Gefühl auch wenn ich Koks nehme. Das Gefühl zu fliegen ist unbeschreiblich. Ich wurde noch nie befriedigt, zumindest wo ich nicht auf Drogen war.

Grinsend setzt er sich auf und ich starre auf sein erschlafftes Glied. Er hat eine Menge Selbstbewusstsein. Ich würde mich an seiner Stelle total schämen, aber er nimmt mein Glied in die Hand, ehe er meine Spitze in den Mund nimmt und langsam darüber leckt. Sofort muss ich Stöhnen und stütze mich auf der Matratze ab. Er bewegt seinen Kopf geschickt auf und ab, während ich ihn stöhnend ansehe und nach seiner Hand greife, die ich umschließe und erneut das warme Gefühl ich meinem Bauch bemerke, ehe ich laut aufstöhne und unkontrolliert zu zucken beginne. Grinsend verschließt er unsere Lippen zu einem Kuss, bis ich merke wie die Türe aufgeht und meine Mutter mir großen Augen anstarre.
"Ich wollte nicht stören", murmelt sie und schließt sofort die Türe wieder und ich höre wie sich Schritte entfernen.

"Ich bin stolz auf dich", murmelt er und sieht meinen gesamten Körper an. Voller Scham sehe ich auf die Matratze, die komplett verschwitzt ist und zum Teil voll ist mit Sperma.
"Was ist los?", haucht er und drückt mein Kinn nach oben.
"Nichts", stottere ich und schließe meine Augen.
"Schämt sich da jemand?", fragt er lachend und wenn ich so genau darüber nachdenke, dann macht es sein gelache nicht besser. Wahrheitsgemäß nicke ich und sehe ihn ängstlich an.
"Dafür schämt man sich nicht", erklärt er und steht langsam auf um sich wieder anzuziehen.
"Aber ich geh jetzt auch wieder", erklärt er und sieht auf die Uhr.
"Soll ich dir etwas Koks hier lassen?", fragt er und innerlich kämpfe ich mit mir selbst ob ich annehmen oder ablehnen soll. Ich mochte dieses Gefühl und würde es gerne wieder spüren. Schnell nicke ich und kurz grinst er, ehe ich ihn zur Türe begleite und danach die Türe schließe um tief durch zu atmen.

"War das dein Freund?", fragt meine Mutter und sofort denke ich an die unangenehme Begegnung zurück. Schnell schüttle ich mit dem Kopf und gehe hoch in mein Zimmer.
Frustriert fahre ich durch meine Haare.
Ich hatte gerade Sex mit einem Drogenjunkie. Wie weit bin ich in einer Woche abgerutscht. Ich meine, mir hat der Sex gefallen und genau das hätte nicht der Fall sein sollen. Ich sollte mich widerlich finden. Vielleicht macht er das ja mit jedem? Irritiert laufe ich zum Bett und vergrabe mein Gesicht in dem Kissen, als ich merke wie es leicht nach Taddl riecht und seufze.
"Morgen um dreiundzwanzig Uhr in der Ringstraße", lese ich, nachdem das Handy vibriert hat und notiere mir alles.

"Hast du einen Rucksack bekommen?", schreibe ich Mary an und bemerke im Blickwinkel das Koks auf dem Nachttischschrank, ehe ich es hastig in die Schublade schmeiße und seufze.
"Ja, wann müssen wir da sein?", fragt er nach und das online verschwindet auch nicht.
"Um dreiundzwanzig Uhr", antworte ich und lege mein Handy beiseite.

"Kommst du bitte zum Abendessen?", fragt meine Mutter. Kurz nicke ich stumm, ehe ich den Fernseher ausschalte und nach unten gehe um mich auf meinen üblichen Platz zu setzen.
"Ich hoffe das ist ok", meint sie und deutet auf das Essen. Ich habe ein Berg Chinesische Nudeln auf meinen Teller. Kurz nicke ich, ehe ich die Gabel in die Hand nehme und langsam anfange zu essen, während ich meiner Mutter und meinem Dad bei ihren Gespräch zuhöre.
"Willst du uns denn sagen wer das heute Mittag war?", fragt meine Mutter nach und kurz spanne ich mich an. Was war Taddl für mich? Mein Chef, ein Freund, vielleicht sogar eine Affäre? Ich weiß es nicht und genau das merkt man mir an, da ich sie seit zwei Minuten anstarre und meine Gedanken sortiere.
"Ein Freund", erkläre ich ihr jedoch schlussendlich und schaue wieder auf meinen Teller.
"Sehr intimer Freund", lacht sie und ich merke die Röte in meinem Gesicht, da es mir sichtlich unangenehm ist, dass meine Mutter mich bei meinen ersten Mal erwischt hat.

Meinungen?

System Crash | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt