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Ardy Pov

"Ich habe einen Fehler gemacht", murmelt er, weswegen ich die Türe ganz auf mache und wir hoch in mein Zimmer gehen. Ich kuschel mich noch mehr in die Federdecke, während er mich bedrückt ansieht.

"Was ist passiert?", frage ich leise nach, weil ich es mir schon denken kann und angst habe, dass er genau diese Worte aussprechen wird.

"Ich habe dich betrogen", flüstert er so leise, dass ich es kaum verstand. Ich erstarre in meinen Bewegungen und starre auf meine Finger. Genau diese Worte wollte ich nicht hören.

"Vorhin als du da warst war er auch da und ich stand unter Schock. Ich wollte ihn danach einfach nur los werden", murmelt er leise und sofort schubse ich ihn von meinem Bett.

"Ich hasse dich", weine ich und drücke die Decke an mein Gesicht.

"Bitte sag das nicht", ruft er leise und steht langsam wieder auf. Er kniet sich vor mir und legt seinen Kopf auf meine Beine, da ich im Schneidersitz sitze und schlingt seine Arme um mich.

"Bitte Ardy, ich liebe dich", haucht er und ich spüre wie er zittert.

"Wie lange?", frage ich leise nach. Ich kann ihn schon verstehen, aber die Tatsache, dass er vor einer Woche noch zu mir gesagt hat, dass er warten kann verschlimmert das alles so sehr, dass es mich richtig verletzt.

"Zwei bis Drei Wochen. Ich weiß nicht so genau", murmelt er leise und sieht mir in die Augen. Meine Tränen tropfen auf seine Wange, weswegen er aufsteht und mich umarmt. 

"Verzeih mir bitte", fleht er und schlingt seine Arme um mich.

"Taddl", rufe ich verzweifelt. Ich will ihn nicht bei mir haben, aber gleichzeitig habe ich ihn so vermisst, dass ich jetzt sofort in seinen Armen einschlafen könnte.

"Ich werde das nie wieder tun", flüstert er und nimmt meine Hand in seine zwei. Er wärmt sie. Er wärmt mich. 

"Ich brauche dich einfach", flüstere ich und merke wie er mich fest an sich drückt.

"Ich liebe dich so sehr", murmelt er gegen mein Ohr und ich höre seine Erleichterung. 

"Wie kam es dazu?", frage ich leise nach und sehe ihn fragend an.

"Du hasst mich", murmelt er und seufzt.

"Ich kann dich nicht hassen", antworte ich. Ich brauche ihn.

"Ein Typ hat nicht die komplette Lieferung gebracht und hatte kein Geld das zu begleichen und dann habe ich gesagt das er Sex mit mir haben soll gegen Geld und dann haben wir das halt immer öfter gemacht", erklärt er leise und vermeidet den Blickkontakt. Ich nicke lediglich und seufze.

"Ich denke wir reden morgen nochmal. Es ist schon spät", antworte ich dann einfach und lege mich hin. Taddl zieht sich bis auf die Boxer aus und legt sich neben mich. Er legt einen Arm um mich und verschränkt unsere Hände. Leicht lächelnd kuschel ich mich an ihn. Ich bin selbst schuld, dass es so weit gekommen ist aber bin froh ihn jetzt wieder zu haben.

Am nächsten Morgen öffne ich meine Augen und sehe aus dem Fenster. Es regnet. Ich hasse Regen. Seufzend drehe ich mich auf den Bauch und sehe zu Taddl. Er hat seinen Mund leicht geöffnet und umklammert die Bettdecke, während sein Kopf leicht auf der Seite ist. Ich fange an zu lächeln. Er ist einfach so wunderschön!

Ich gebe ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe ich aufstehe und ins Bad gehe. Ich dusche mich, ehe ich wieder ins Schlafzimmer gehe und merke, dass Taddl schon wach ist. Er lächelt mich bedrückt an und setzt sich auf.
"Guten Morgen", murmelt er und als ich mich gegenüber setze zieht er mich zu sich und küsst mich.
"Ich liebe dich", flüstert er und küsst danach meine Stirn. Ich lächel ihn an, ehe ich mich an ihn kuschel und er uns zudeckt. Er schreibt mit ein paar Leuten, während ich ihn zugucke und über seinen Bauch streiche. Er hat so schöne weiche Haut.

"Das tut mir alles so leid", murmelt er leise, während ich kurz davor bin wieder einzuschlafen. Ich lasse es einfach so im Raum stehen und falle in einen tiefen Schlaf.

Liege bei der Physiotherapie und bekomm Elektrotherapie während ich das geschrieben habe^^

System Crash | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt