Kapitel 17

62 3 2
                                    

Kapitel 17

P.o.V. Sophia



Luke hatte mir, nachdem Michael und seine Schwester gegangen waren, gesagt, dass Ash heute noch eine Party feiern würde. Also hatte ich mich nach dem Essen fertig gemacht. Ich hatte mir eine blaue Jeans, beige Chucks und ein cremefarbenes Tshirt mir dem Aufdruck „Don't care" angezogen. Geschminkt war ich nur mit Wimperntusche und Concealer. Nachdem Luke eine gefühlte Stunde damit verbracht hatte seine Haare zu machen, machten wir uns auf den Weg zu Ashton.


Die Party begann gerade erst, als wir ankamen. Es kamen immer mehr Gäste und als ich Calum und Vic sah, lief ich zu den Beiden und begrüßte sie mit einer Umarmung. „Ich hol uns mal was zu trinken", meinte Cal und lief zur Küche, die in eine Art Bar umgewandelt wurde. Vic und ich unterhielten uns und tanzten zur Musik, als Ash auf uns zu kam. „Hey Mädels", sagte er und grinste uns an. „Kann ich kurz mit dir reden Vic?", fragte er und sie nickte. Da ich die Beiden nicht stören wollte, lief ich zu Calum und hakte mich bei ihm unter. Er sah mich leicht verwirrt an, als ich aber auf Vic und Ash zeigte verfinsterte sich sein Gesicht leicht. _Nicht du auch noch_, dachte ich und zog ihn mit mir. „Was machen die?", fragte Calum und sah zu seiner Schwester. „Sie reden nur, keine Sorge. Und wenn, Cal du solltest wissen, dass man sich bei sowas nicht einmischt. Wird nicht wie Luke", sagte ich und sah ihn bittend an. Er nickte, wenn auch widerwillig und sah dann zu mir. „Wir haben noch nicht darüber geredet. Jedenfalls nicht nach. Nach-" „Nach dem Kuss, als du mir hinterher gerannt bist", beendete ich seinen Satz und nickte. „Also, was sind wir?", fragte Cal und ich wurde rot. „Ich bin mir nicht sicher, also ich denke ich was, was wir sein sollten, aber das ist meine Meinung und ich bin mir nicht Sicher was du denkst", stotterte ich. Calum sah mich nur an und antwortete nicht. Es herrschte Stille zwischen uns, wir sagten nichts sondern schauten uns an. „Was, was denkst du?", fragte ich zögerlich. Doch er antwortete wieder nicht, jedenfalls nicht mit Worten. Er beugte sich zu mir runter, umfasste mein Gesicht mit seinen Händen und küsste mich.



P.o.V. Victoria



„Vic ich muss dringend mit dir sprechen", sagte Ash und ich merkte, dass er schon leicht angetrunken war. „Was gibt's denn?", fragte ich ihn, doch er antwortete nicht drauf, sondern zog mich mit sich hoch in sein Zimmer.


Wir setzten uns auf sein Bett und er sah mich an. „Was ist los?", fragte ich, doch er vergrub nur sein Gesicht in seinen Händen. „Ashton, was ist passiert?", fragte ich, jetzt sehr besorgt. „Oh mein Gott Ash nicht weinen", sagte ich bestürzt, als ich ein Schluchzen von ihm hörte. Ich nahm ihn in den Arm und wartete. Ich wartete darauf, dass er mir sagen würde was passiert war.


So saßen wir mindestens zehn Minuten schweigend auf seinem Bett. Irgendwann richtete er sich wieder auf und versuchte mich anzugrinsen. Ich wischte ihn die Tränen aus dem Gesicht und grinste ihn ebenfalls an. „Danke, was würde ich nur ohne dich tun", sagte er, seine Stimme immernoch etwas rau und ich nickte nur. „Willst du mir jetzt sagen, was passiert ist?", fragte ich vorsichtig und Ash nickte. „Nun, du weißt ja, dass Abbey mit mir Schluss gemacht hat", fing er an und ich hörte ihm zu. „Also, sie hat mich wegen sonem Typen auf dem Festival stehen lassen. Mit der Begründung, dass ich eh nicht mehr Erfolg haben würde und einfach schlecht sei", sagte er ruhig. „Was fällt der ein, die hat euch wohl nie spielen sehen", sagte ich und wurde wütend. „Doch hat sie, sie hat gesagt, dass die anderen Jungs gut sind und es schaffen. Sie hat gesagt, dass sie sich einen neuen Drummer suchen, einen der auch singen kann", meinte Ash und lies wieder die Schultern hängen. „Ash, die Jungs lieben dich. Ohne dich würde es die Band doch gar nicht geben. Du machst sie komplett", sagte ich und zauberte so ein kleinen lächeln auf seine Lippen. „Diese Trulla hat es nicht verdient, dass du ihr nachtrauerst. Die kann ruhig mit dem Typen vom Festival rummachen. Es gibt genug andere Mädchen und die lieben dich so wie du bist", sagte ich und er sah mich an. Sein Gesichtsausdruck war deutlich fröhlicher. „Mensch Vic, du bist die Beste. Du weißt wie man Leute aufmuntert. Ich wünschte du wärst meine kleine Schwester", sagte er und umarmte mich, ehe er mir einen Kuss auf die Wange gab. Mich durchfuhr ein stich in der Bauchgegend aber ich lächelte ihn schief an. „Komm lass zurück zur Party", sagte er und stand auf. Er hielt mir seine Hand hin und zog mich zurück in den ganzen Trubel.

Beside You // 5 Seconds Of SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt