Kapitel 26

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Kapitel 26

P.o.V. Ashton



Ich sah Vic verwirrt hinterher. Ich verstand nicht, was sie hatte. Aber ich wusste, dass ich sie nicht verlieren wollte, nicht nach dem was oben passiert war. Ich beschloss ihr nachzulaufen, doch ich wurde aufgehalten. „Hey Ash wo willst du hin? Ich dachte wir bleiben noch ein bisschen?", fragte Ebru und ich sah sie verwirrt an. „Ich will aber nicht mehr bleiben", sagte ich und nahm meine Jacke von der Garderobe. „Na gut, dann komm ich mit dir", sagte meine Freundin und griff ebenfalls nach ihrer Jacke. „Nein Ebru ich will alleine gehen", sagte ich bestimmend und sie sah mich fassungslos an. „Aber ich bin deine Freundin", sagte sie, die Hände in die Hüfte gestemmt. „Man Ebru siehs ein, keiner mag dich und du bist nichtmehr meine Freundin. Und jetzt, jetzt muss ich etwas anderen wieder in Ordnung bringen", brüllte ich sie an und verließ das Haus.


Ich wusste nicht einmal wohin sie gegangen war, aber ich lief einfach den Weg, den wir früher immer gelaufen waren, wenn wir alle nachhause gelaufen sind.


Nach gefühlten Stunden sah ich sie endlich vor mir, sie lief mit Kopfhörern im Ohr. Ihr war sichtlich kalt, schließlich hatte sie ihr Jacke nicht mitgenommen. Ich sprintete die letzten Meter. „Vic, bitte warte", sagte ich und hielt sie an der Schulter fest. Ich stellte mich vor sie und sah sie an. Sie hatte geweint und das brach mir das Herz. „Warum? Damit du mich wieder verletzten kannst?", fragte sie und sah mir geradewegs in die Augen. „Ich hatte nie vor dich zu verletzten. Ich wusste nie was du für mich empfindest oder was ich wirklich für dich empfinde. Ich war einfach dumm und blind", fing ich an zu erklären. Ich wusste es war dämlich und sie würde mir nachdem was hier alles passiert war eh nicht verzeihen. Aber ich wollte es versuchen. „Du hast mich damals aufgemuntert und hast mir gesagt es gibt genug Mädchen die mich so lieben wie ich bin, dass du damit auch dich gemeint hast. Ist mir erst jetzt klar geworden. Und mir ist klar geworden, dass ich dich immer mehr geliebt hab als ich dachte. Ich hatte gedacht es ist normal, weil wir uns doch schon Ewigkeiten kennen", sagte ich weiter. Vic sah mich nur an und schwieg. Sie hatte aufgehört zu weinen und hörte mir zu. Da sie nicht auf irgendeins meiner Worte reagierte legte ich meine Hände an ihr Gesicht und küsste sie einfach.




P.o.V. Ju



Wir hatten nicht bemerkt, was zwischen Ebru und so passiert war, aber sie hatte sich aufeinmal ein Shot nach dem Anderen runtergekippt.


Ich hatte auch zu viel Getrunken aber ich fühlte mich wohl. Ich tanzte mit Luke auf der Tanzfläche eine Hand um seinen Nacken gelegt und in der anderen hielt ich eine Flasche Bier. Auch Luke hatte Getrunken. Wir lachten beide über wirklich jede Kleinigkeit. Irgendwann hatten wir uns in den Garten gesetzt, da es drinne eindeutig zu warm und stickig wurde. Wir saßen auf der Hollywoodschaukel, ich hatte mich mit dem Kopf auf seinen Schoß gelegt. „Luke?", fragte ich. „Hm?", war seine Antwort. „Denkst du eure Fans würden es überhaupt verstehen, wenn du und Cal sagt, dass ihr vergeben seid?", fragte ich und sah ihm in seine wunderschönen blauen Augen. „Wie so sollten sie es nicht verstehen? Das sollte sie nichts angehen", sagte Luke und strich eine Strähne aus meinem Gesicht. „Nun auf Twitter und so gibt es immer mal so Kommentare", sagte ich. „Keine Sorge Kleines", meinte Luke und grinste mich an, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn gab.


„Luuuuke, kannst du mich nachhause bringen", kam es nach zehn Minuten kuscheln von mir und Luke begann zu lachen. „Wir sind doch bei dir", sagte er und ich sah ihn verwirrt an. „Aber wo ist dann Michael?", fragte ich. „Er ist bestimmt drinne. Komm ich bring dich rein", meinte Luke und hob mich im Brautstil hoch.


„Luke was hast du mit meiner Schwester gemacht", fragte Michael und ich grinste nur. „Nichts sie hat wohl zu viel getrunken", sagte Luke. „Ich bring sie ins Bett", meinte er dann noch und wollte schon zur Treppe laufen, da fing ich mich an zu wehren. „Ich will nicht ins Bett", rief ich und drehte mich so, dass ich mit beiden Füßen auf dem Boden stand. „Luke ich mach das schon, bring deine Schwester nachhause. Ihr seid eh die Letzten", sagte Michael sanft. Luke nickte, er gab mir noch einen Kuss und ging dann zusammen mit Sophia nachhause.


„So Süße, wir gehen jetzt ein bisschen Adventure Time gucken und dann gehen wir schlafen ok?", meinte Michael und ich nickte. Er half mir die Treppe hoch. Ich machte mich fertig. Michael musste mir zwar beim Umziehen helfen aber als ich endlich in meinem Bett lag kuschelte wir uns aneinander. Ich sah nichtmehr viel von der Serie. Ich hörte nur Michaels Herz schlagen und nach wenigen Minuten war ich auch schon eingeschlafen.

Beside You // 5 Seconds Of SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt