Du bist mein LEBEN.

11

Ohne zu zögern schubste ich ihn weg. Was sollte das? Mir war das richtig unangenehm. Ich wollte das wirklich nicht! Emre schaute mir in die Augen, sein Blick war undefinierbar.

>>,,Sor.."

>> ,,Verschwinde jetzt sofort, bevor Cem kom.." Kaum hatte ich ausgesprochen, hörte ich schon einen wütenden Cem.

>> ,,DU KLEINER BASTARD!"
Schrie Cem und schlug auf Emre wieder ein.

>> ,,CEM, CEM!" HÖR AUF VERDAMMT!" Schrie ich voller Kraft und versuchte ihn von Emre fernzuhalten doch vergeblich, er war einfach zu stark.

Cem hörte irgendwann auf und ich sah zu Emre, der schrecklich geschlagen wurde.

>> ,,WAG ES DICH NOCHEINMAL!"
Schrie Cem und gab ihm noch zuletzt einen heftigen Kick, zog mich danach mit sich, an meinem Arm.

Ich wollte kein Wort aus mir herausbringen aber ich musste.

>> ,,C-Cem du tust mir weh!"

>> ,,Halt deine Fresse!" Sagte Cem aggressiv und sein Griff wurde immer stärker.

Er zog mich rein und warf mich auf den Boden.

>> ,,Wenn ich nocheinmal sehen sollte, dass du dich mit Emre triffst, dann bring ich ihn um."

War das eine Drohung?
Würde er wirklich einen Menschen umbringen wegen mir? War er etwa eifersüchtig? Ach, als ob!

>> ,,C-Cem." Sagte ich mit einer zittrigen Stimme.

Ich hatte Angst. Würde Cem mir etwas auch antun? Ich wendete meinen Blick vom Boden und schaute zu Cem hinauf. Sein Blick traf mich so sehr. Ich sah Enttäuschung und Aggressivität ihn seinen Augen aber ich wollte es auch wirklich nicht. Ich wollte Emre nicht küssen, er hat mich plötzlich geküsst. Cems Blick verzog sich zu einen Killerblick, omg wenn Blicke nur töten könnten.

Er ging hoch und ich schaute ihm nur noch hinterher. Auf dem Boden saß ich gekniet, ich heulte. Warum musste ich Cem heiraten? Warum? Warum musste er mich so krass verletzen? Ich wollte mich von niemanden runterkriegen ja aber bei Cem war es unmöglich. Allein schon sein Blick..
Womit habe ich das verdient?

Es fing an zu Regen und ich hörte schon die Regentropfen am Fenster prasseln. Das Flurlicht beleuchtete meinen Schatten, erst jetzt bemerkte ich das ich auf den Boden gekniet saß. Ich stand auf und ging hoch. Ich wusch mir mein Gesicht und machte mich Bettbereit um endlich schlafen zu können. Natürlich ohne Cem.

>> ,,Cem?"

>> ,,Hmm?"

>> ,,Könntest du vielleicht bitte im Wohnzimmer schlafen?"

Zwar waren wir Verheiratet jedoch wollte ich trotzdem nicht mit ihm in einem gleichem Bett schlafen.

>> ,,Mh." Kam es nur von ihm, ich denke es sollte ja heißen.

Und Tatsächlich er stand auf, nahm sein Kissen und lief an mir vorbei.

>> ,,Gute Nacht." Hauchte er mir noch ins Ohr wobei ich Gänsehaut bekam.

Ich schließte die Tür und zog mich um. Danach ging ich ins Bett und schlief auch ein.

...

>> ,,Ah Fuck man!"
Weckte mich Cems Stimme am morgen.

Ich schaute auf mein Handy. 9 Uhr. Was ist der um 9 Uhr morgens schon wach! Ich hatte noch paar Nachrichten in Whatsapp von Emre, doch die ignorierte ich. Ich hatte echt jetzt kein bock auf ihn.

Ich lief verschlafen runter und tapste mich in die Küche, wo ich Cem fand.

>> ,,Guten Morgen Schlafmütze."

Wie konnte er nur so Neutral sein und so tun als ob nicht gewesen wäre? Ich konnte das nicht!

>> ,,Morgen, können wir kurz reden?

>> ,,Fang an."
Sagte Cem und ich ging erstmal zum Kühlschrank um mir ein Glas Wasser zu füllen.

Leider bemerkte ich das ich mit meiner Größe nicht an dem Glas kam, da es ganz oben im Schrank war. Und ich war einfach natürlich zu klein.

Cem, der mir gerade dabei zusah wie ich auf zehspitzen versuchte das Glas herunter zu bekommen lachte nur.

>> ,,Anstatt zu lachen, könntest du mir mal helfen!" Sagte ich genervt und er grinste mich nur an.

>> ,,Was bekomm ich dafür?"

>> ,,Nichts, was solltest du dafür bekommen!"

>> ,,Dann nicht."
Sagte Cem und ging einfach.

Nicht sein Ernst! Nichtmal helfen kann er! Ich kletterte wie ein Affe auf die Theke und holte mir das Glas. Als ich dann runter wollte, erschreckte mich Cem und ich fiel auf die Fresse. Bis Cem mich auffing.

>> ,,Gerettet!"
Sagte Cem der mich festhielt, Brautstyle.

Wie peinlich. Warum musste ich so ein Tollpatsch sein! Mir war die Situation so krass unangenehm das sogar meine Wangen sich anfingen zu röten.

>> ,,Oh schau mal wer schämt sich denn da!"

>> ,,Lass mich los, Cem!"

>> ,,Willst du lieber hinfliegen?"

>> ,,Wäre mir lieber."
Sagte ich kalt und er ließ wirklich los.

Arsch!

Ich fiel auf dem Boden aber nicht so hart.

>> ,,Du Idiot man!"

>> ,,Dir war es lieber hinzufallen alsoo.."

Ich verdrehte nur meine Augen.
Hätte ich gewusst das er mich wirklich loslässt hätte ich das niemals gesagt!

Ich stand auf und richtete mich. Gerade als ich das Glas nehmen wollte nahm es mir Cem.

>> ,,Boah Cem was soll das!" Gib jetzt her!" Hümpfte ich rum und versuchte das Glas zu nehmen während er hingegen es hochhielt.

>> ,,Nimm es dir doch!"
Sagte Cem und grinste dabei.

>> ,,Bist du jetzt lustig?"

>> ,,Ich will einen Wangenkuss."
Sagte Cem und tippte mit seinen Zeigefinger auf seine Wange.

Hoffnung? Kann er vergessen.

,,Verzichte, Cem."
Sagte ich eiskalt und ging hoch.

So ein Wichser man.
Warum musste ich ihn nur heiraten..