43

1.4K 54 1
                                    

>> ,,Ich kann dir nicht sagen, wie Glücklich ich bin dich zu haben." Es ist schon erstaunlich, dass ich so lange ohne dich ausgehalten habe." Ich hätte niemals für möglich gehalten, dass es so jemanden wie dich überhaupt gibt." Jemanden, der so unendlich süß, zärtlich und verständnisvoll ist, wie du es bist." Ich habe niemals zuvor Allah um etwas gebeten." Aber heute und in alle Ewigkeit hoffe ich, dass unsere gemeinsame Zeit niemals zu Ende geht." Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, wie es so kam, dass wir beide uns überhaupt lieben gelernt haben." Ich habe mich gefragt, wieso wir so viel gemeinsam haben." Ein Zufall?" Ich glaube nicht an Zufälle und vor allem nicht, wenn es so viele sind." Aber was ist es dann?" Schicksal?" Eine Fügung Allahs?" Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass du der einzige Mensch in meinem Leben bist, den ich mehr liebe als alles, was ich habe und brauche." Ja, ich liebe dich sogar mehr, als mein eigenes Leben, Aleyna."
...

Ich erwachte und schaute auf die Uhr. 4:22 Uhr. Schon wieder, dieser Traum. Diese Schlaflosigkeit bringte mich  irgendwann noch um. Leicht legte ich mich wieder zurück und versuchte mich zu beruhigen, ich kämpfte gegen meine Tränen. Mir war kalt. Cem würde mich jetzt zudecken, aber er war nicht da. Nicht mehr da, wo er sein sollte. Verdammt! Warum? Ich nahm mein Handy zur Hand. Ich zuckte kurz zusammen, da mich das Displaylicht blendete. Kurz überlegte ich ob ich versuchen sollte zu Schlafen, aber entschied mich wieder um. Es bringt nichts. Neben mir lag das Hugo Boss Tshirt von Cem oder eher gesagt Cems Lieblings Shirt. Ich nahm es, es roch stark nach Cem. Cem. Mein ein und alles. Still und leise kullerten die Tränen über mein Gesicht. Sie waren weit mehr als nur ein Zeichen des Abschieds von einem geliebten Menschen, der zu meiner Familie gehörte. Er begleitete mein ganzes Leben, wie ein Vater, mit dem man alles teilt. Freude, Hoffnung, Glück, zugleich auch Trauer, Verzweiflung und Angst. 

...

Ich war gerade in der Firma und heute war sehr viel zutun. Das war gerade auch nicht das einzige Problem, denn heute werden die  Endergebnisse zur Cems Zustand endgültig festgestellt. Voller Eile lief ich zum Aufzug mit den ganzen Unterlagen und Mappen, die ich unter meinen Arm verstaucht hatte. Ich drückte auf den Knopf und siehe da, der Aufzug war defekt. Na super. Mir blieb also nichts anderes übrig denn Optimal waren jetzt nur noch die Treppen aber mit Stöckelschuhen, bis zur 20 Etage hochzulaufen war purer Selbstmord. Da mir nichts anderes übrig blieb, machte ich mich Hoch, zur 20 Etage. Nurnoch 10 Stufen waren zur überwinden, ich biss ich mir die Zähne zusammen, verzog vor purer Anstrengung meinen Mundwinkel und lief ohne nachzudenken einfach drauf los. Plötzlich knallte ich gegen eine harte Brust, verlor mein Gleichgewicht und fiel nieder zu Boden. 

>> ,,PASSEN SIE DOCH GEFÄLLIGST AUF VERDAMMT!" Schrie ich und sammelte das Chaos auf den Boden auf. Als ich dann wieder hoch blickte, hörte ich auf zu sammeln nachdem mir die Wahrheit mit einem Schlag bewusst wurde. Ich sah in das Gesicht des Mannes und musste ein paar Mal blinzeln um sicher zu gehen, dass es kein Traum war.

>> ,,C-Cem..?"

Du bist mein LEBEN.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt