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>> ,,Wie ist der Name?" Fragte die Dame am Empfang.

>> ,,Aleyna Yildiz."

>> ,,Einen Patientin mit diesem Namen haben wir nicht."

Es dauerte eine Weile, ehe ich begreifte, dass nach dem Namen von Cem gefragt wurde.

>> ,,Schuldigen sie, Cem Yildiz."

>> ,,3 Stock, rechts neben der Glastür."

Sofort nickte ich und stieg in den Aufzug. Durch einen langen Gang lief ich, bis ich endlich die Glastür erreicht hatte.

>> ,,Ziehen sie das bitte an und waschen sie sich gründlich die Hände." Forderte mich die Krankenschwester auf.

>> ,,Wo ist mein Ehemann?" Fragte ich mit leicht zitternde Stimme.

Wieder stieg diese Angst in mir, jedoch versuchte ich Stark zu bleiben.

>> ,,Ihr Ehemann liegt noch auf der Intensivstation." Er wird demnächst Operiert."

>> ,,Wann kann er wieder raus?" Traute ich mich die Frage zu stellen.

>> ,,Das weiß ich nicht genau, da müssen sie den Doktor fragen."

>> ,,Könnten sie ihn rufen?"
Fragte ich etwas leise.

>> ,,Ja, einen Moment."

Nachdenklich blieb ich sitzen und wartete auf den Doktor. Was habe ich nur getan?

>> ,,Guten Tag Frau Yildiz, Dr. Nielmann." Stellte er sich höflich vor.
Sie wollten mir mir sprechen."

>> ,,J-Ja." Wie ist Cems zustand?"
Fragte ich ängstlich und versuchte dabei meine Tränen zuruückzuhalten.

>> ,,Nun ja." Sie hatten völliges Glück und sind nur mit einer Platzwunde davon gekommen." Bei ihrem Ehemann sind zwei qequetsche Rippen, ein Schlüsselbeinbruch und höchstwahrscheinlich eine Gehirnerschütterung." Bisher gibt es keine Hinweise ob innere Organen betroffen sind." Der Zustand ist kritisch." Sprach der Doktor fort, worauf ich kaum klar kam.

Meine Tränen hielt ich nicht zurück, ich weinte einfach los. Wie konnte ich nur? Wie konnte ich Cem ins Tode stürzen, wobei er keinerlei Schuld hatte? Wieso konnte ich meine Eifersucht nicht unterkontrolle halten und musste völlig überreagieren?

>> ,,Bitte warten sie hier, wir machen paar Proben, danach können sie ihn sehen."

...

Hier tickt und piept nichts. Cem hatte einen Schlauch im Arm. Viel schlimmer ist der Verband um seinen Kopf, der darunter rot verschmiert war.

>> ,,Desinfektionsmittel." Sagte die Schwester und hängte eine durchsichtige Plastikflasche an einen Ständer.

>> ,,Wir haben ihm Beruhigungsmittel gegeben, er schläft noch."

Ich nickte, danach verließ sie auch schon den Raum, nun waren Cem und ich alleine.

>> ,,C-Cem.." Sagte ich und nahm seine verkabelte Hand.

>> ,,I-Ich wollte das nicht." Ich bin so dumm." Nolursun (Bitte), halt durch." Ich brauche dich." Sagte ich weinend, obwohl ich wusste Cem würde mich sowieso nicht hören. 

Er bewegte sich nicht, nur ab und zu flatterten die Lider. 

>> ,,Ich kann nicht ohne dich." Du bist ein starker Mann, ich glaub an dich." Redete ich weiter und merkte erst jetzt das meine Tränen an seinen Kittel tropften.

>> ,,Ich liebe dich überalles.." Flüsterte ich leise.

Und plötzlich zuckte seine Hand, die paar Sekunden danach auf meiner lag..








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