Fünf vergangene Jahre und es war noch immer still. Draußen war der Mond bereits an seinem Höhepunkt, die Sterne leuchteten heute besonders hell und mein Haustier Black an den ich mich bereits gewöhnt hatte stand neben mir, er genoss genau wie ich die kühle Luft hier draußen, wir schauten auf die herab fallenden Schneeflocken, ich hatte richtig Lust sie zu fangen, aber es war bereits spät und Jacob musste auch schon ins Bett.
Als ich ihn dann hochbrachte quengelte er ein wenig, aber das regelte sich schon wieder nachdem ich ihm eine Geschichte vorlas und ihm einen Kuss auf die Stirn drückte, er lächelte sanft und ich streichelte ihm über das Haar "Schlaf schön" sagte ich leise und knipste das Licht auf seinem Nachttisch aus, dann ging ich aus dem Zimmer, natürlich zog ich die Tür nur so weit zu, wie ich ihn hören konnte falls er weinend aufstehen sollte. Erneut setzte ich mich mit einer warmen Decke nach draußen auf die Veranda um die Schneeflocken zu betrachten, plötzlich entdeckte ich ein Auto das hier vorbei fuhr, um diese Uhrzeit war noch nie ein Auto hier vorbei gefahren, ich lebte außerhalb der Stadt, was für Black und mich eigentlich am gemütlichsten war. Black kam neben mich als er bemerkte wie angespannt ich war. Sanft streichelte ich ihn und beruhigte mich auch somit.
"Sollen wir rein?" Murmelte ich und drehte meinen Kopf zu ihm, als es mir so schlecht ging, war Black für mich da gewesen, als ich gesehen hatte was Kol getan hat, war ich in den Wald gerannt und Black stand zu mir, wir kannten uns nicht aber Jacob hielt uns damals zusammen. Ein sehr enger Freund von mir - Dave - kam auch ab und zu, zu uns, im nachzusehen wie es uns ging, Dave und ich waren sowas wie ein Paar, er hegte Gefühle für mich und langsam glaubte ich auch das ich welche für ihn hatte, es war schwierig. Vor allem als ich ins Koma fiel, hatte ich Angst Jacob zu verlieren, aber Freya und Klaus standen zu mir, sie taten alles damit ich meinen kleine Jacob behalten konnte, doch was Klaus nicht gerechnet hatte, war das ich wegzog und meine Kräfte höchstens nur fürs Abschirmen nutzte, kein Vampir, kein Wolf und keine Hexe konnte mich finden. Das alles hatte ich Dave anvertraut, ohne das ich ihn wirklich kannte, aber er war für mich da, ich glaube deshalb fühlte ich mich so wohl bei ihm.
Ich schaute Black noch immer fragend an und wartete darauf was er antworten würde oder ob er über antworten über, er spitzte seine Ohren und lauschte Geräusche, die ich auch langsam begann zu hören, ich stand vorsichtig auf und schaute in die Dunkelheit, wo sich eine dunkle Gestalt bewegte, diese schaute in unsere Richtung und seine Schritte wurden langsamer, als er näher kam, dann endlich tauchte die Person auf meiner Veranda auf und ich lächelte in Dave's Gesicht. Meine Angespanntheit verflog rasch, als er mich umarmte. "Ich wollte doch vorbei kommen und sehen wie es euch geht, ich hoffe es ist nicht zu spät?" Fragte er sicherheitshalber, ich schüttelte grinsend den Kopf und sammelte die Decke vom Liegestuhl ein. "Ich habe Jacob gerade ins Bett gelegt und ich glaube auch das Black etwas schlafen möchte." Ich schaute in seine Richtung und mein Wolf bellte einmal - leise -. Langsam öffnete ich die Haustür und Black rannte sofort rein, auch Dave trat ein und schloss die Tür nachdem ich rein gegangen war. Die Tüten die er zuvor noch in der Hand hielt, lagen nun in der Küche auf dem Tresen. "Soll ich uns was kochen?" Fragte ich und zog fragend die Augenbrauen zusammen, Dave lachte und schüttelte den Kopf "Nein, ich werde uns etwas kochen." Aus dem fragenden Gesicht wurde ein überraschtes Gesicht, ich war beeindruckt das Dave kochen konnte, für mich hieß es dann wohl entspannen.
Das Feuer im Kamin knisterte leise und wir beide waren voll von der Lasagne die er gemacht hatte, der Fernseher lief in einem leisen Ton, damit wir Jacob und Black nicht beim Schlafen störten und die Decken ums uns hielten uns warm, ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und er hatte seinen Arm um mich gelegt, er zog mich etwas näher zu sich, wir hatten uns quasi eingekuschelt. Aber dann tat mir diese Position nicht mehr gut, deshalb setzte ich mich einfach auf, ich hatte leichte Rückenschmerzen, aber das würde morgen wieder verschwinden, bestimmt. Wir schauten uns den Film zu Ende an und kurz darauf spürte ich seine Hand, mit der er meine Haare zur Seite schob um mit seinen weichen Lippen an mein Hals zu gelangen, für einige Minute genoss ich diesen Moment aber ich hatte dabei ein ungutes Gefühl, deshalb unterbrach ich ihn. "Alles okay?" Fragte er, die Art mochte ich an ihm, er machte nicht einfach weiter, wusste sofort das etwas nicht stimmte und wenn ich es ihm mal nicht verriet, dann ging er auch nicht darauf ein. "Ja, nur... Ich bin gerade nicht in der Stimmung, tut mir leid" murmelte ich und verschränkte meine Hände miteinander, er drückte mir einen Kuss auf die Wange und lächelte leicht. "Schon gut." Antwortete er, dann wurde es ruhig.
Der nächste Tag begann und ich war überrascht das Jacob mich nicht geweckt hatte, erst bekam ich Angst und stand so schnell es ging von meinem Bett auf, aber dann merkte ich das die andere Seite meines Bettes genauso wie meine Seite aussah und erinnerte mich daran das Dave die Nacht über hier gewesen war, natürlich hatten wir nichts außer schlafen getan. Erleichtert begab ich mich erst runter, wo ich etwas frühstückte mich fertig machte und dann aus dem Fenster sah. Eine dicke weiße Schneeschicht hatte sich auf den Boden gelegt und dort war Dave mit Jacob und Black. Sie grinsten, lachten und ich war froh das Jacob das mit Dave und mir so hinnahm, ich hatte ihn oft über seinen Vater erzählt aber man sah ihm an das er nichts von Klaus wissen wollte. Langsam machte sich die kleine Bande auch wieder zurück auf den Weg nach Hause, sie putzten die dreckigen Schuhe draußen und zogen sie auch danach draußen aus, die Jacken hingeben sie an die Garderobe und Black schüttelte den Schnee von sich ab. "Guten Morgen" grüßte ich sie alle, Dave grinste mich an, Black bellte einmal und Jacob lächelte ebenfalls. "Ich gehe hoch in mein Zimmer." Sagte er damit ich mir nachher keine Sorgen machte, ich verschränkte lächelnd meine Arme vor meiner Brust und sah ihm hinterher, Black folgte ihm, sie waren beide unzertrennlich.
Dave wandte sich zu mir. "Wie geht es dir?" Fragte er und kam näher "Bestens und dir?" Grinste ich, als Antwort nickte er. Wir hatten einen festen Blickkontakt, keiner von uns wagte es diese zu unterbrechen.
Kol P.O.V
Ich beobachtete sie vom Fenster, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, tat es mir weh Cathy zu sehen, mit ihm. Er legte seine Hände an ihre Hüfte und sie schlang ihre Arme um ihn, ich sollte eigentlich dort stehen. Unsere Lippen sollten sich eigentlich jetzt berühren, nicht ihre. Ich sollte sie näher an mich ran ziehen und mit meinen Händen ihren Körper rauf und runter wandern. Ich sollte anfangen ihren Hals zu küssen und sie rauf tragen.. Aber ich war der vollidiot und ließ mich auf Mary-Ann ein. Ich war der idiot und ließ Cathy gehen, jetzt hatte sie mich vergessen und lebte ihr Leben, so wie es eigentlich zuvor bestimmt war.
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Ich heiße euch herzlich willkommen zu den 2. Teil! Ich hoffe euch gefällt der Anfang und glaubt mir, sofort wird Kol nicht vor ihrer Tür auftauchen, aber glaubt mir, es wird viel Action und Drama geben. Und falls ihr euch fragt wer Dave in dieser Geschichte ist - Es ist kein geringerer als DAVE FRANCO - ich liebe diesen Typen einfach abgöttisch! Der Wolf hieß anfangs Alpha, da er ziemlich groß und gefährlich ist, aber ich habe ihn in Black umbenannt, da er vor allem sehr schwarz ist.
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Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)
Fanfiction[Es ist erforderlich den ersten Teil gelesen zu haben. "Bad Life; (Kol Mikaelson FF)" 5 vergangene Jahre. Cathy lebt nun mit ihrem Sohn Jacob und ihrem Haustier, welches ein Wolf ist, auf dem Land, weit abgelegen der Stadt. Während Cathy inzwischen...