Vielleicht war es falsch so mit Jeffrey zu sprechen, aber sowohl er und auch ich wussten wie gefährlich die Mikaelson sein konnten.
Egal wieviel mir die Familie weggenommen hatte, wenn es hart auf hart kam würde ich für sie kämpfen. Deshalb tat ich auch was sie mir zuvor gesagten hatten, ich versuchte mich so unauffällig wie möglich umzusehen, ob sich jemand verdächtig hielt oder ob es hier bewachte räume gab und tatsächlich gab es einen, dieser war ein Stockwerk weiter oben, ich hatte ein paar Gäste nach der Toilette gefragt, damit es nicht zu verdächtig rüber kam.
Der Mann stand alleine vor der Tür und seinem Aussehen nach zu urteilen war er ein Vampir, mit ihm würde ich nicht leicht klarkommen aber wozu hatte ich denn Rebekah in der Nähe? Das einzigste was ich nun tun musste war, ihn abzulenken. "Entschuldigen Sie?" Fragte ich und er widmete mir seine Aufmerksamkeit, sein Gesichtsausdruck schien Kühl zu sein. "Könnten sie mir sagen wo ich hier das Bad finde?" Ich setzte ein nettes Lächeln auf, er war kurz davor gewesen etwas zu sagen, aber Rebekah hatte ihm bereits das Genick gebrochen. "Beeil dich, Jeffrey könnte jeden Moment hier her kommen." Sagte sie. Ich wusste nicht was Rebekah mit dem Körper des Mannes vorhatte, aber anscheinend wollte sie ihn entsorgen, da er mein Gesicht gesehen hatte.
Die Tür war leicht zu knacken, vor allem weil sie nicht einmal abgeschlossen war oder verzaubert. Amateure. Ich öffnete die Tür mit einem leisen quietschen, was sich hier drin verbarg, hatte ich wirklich nicht erwartet. Erst war es dunkel, nachdem ich eintrat wurde die Tür wie durch Zauberhand geschlossen, erst dann erhellte eine kleine Kerze den Raum und zum Vorschein kam eine Frau, mit braunen Haaren und grünen Augen.
Sie war kein Vampir aber eine Hexe. Es war die Hexe, mit der ich zusammen gestoßen war. Ihre Magie spürte ich von dieser kleinen Entfernung bereits. Sie streckte nur kurz ihre Hand aus und alles um mich herum drehte sich, kurz darauf knallte ich gegen die wand und landete hart auf dem Boden. "Du bist dieses Mädchen." Sagte sie und zwang mich mit Hand ihrer Magie auf dem Boden zu bleiben. Egal was ich versuchte, ihre Magie war zu stark und so heftete ich an dem eiskalten Boden. "Du gehörst zu den Mikaelson." Ihre Wut auf diese Familie war verständlich.
"Das wird dein Untergang.." flüsterte sie nur, ich konnte dem Tod bereits ins Auge sehen. Meine Lungen füllten sich mit einer Flüssigkeit, ich versuchte zu atmen aber das einzige was heraus kam, war mein eigenes Blut. Ich konnte nicht einmal sprechen oder um mein Leben flehen. Ich hustete und hustete. Das Blut floss in Strömen heraus. Mein Herz versagte langsam, trotzdem hatte ich keine Angst. War ich denn wirklich bereit zu sterben?
"Nicht Heute." Rebekah's stimme zog mich in die Realität zurück, die fast schon schwarz wurde, sie spritzte der Hexe etwas in den Hals und der Zauber ließ nach. Endlich konnte ich wieder atmen, ich blieb jedoch noch auf dem Boden liegen, da es mir so verdammt schwer fiel irgendetwas zutun.
Rebekah ließ die Hexe einfach auf den Boden fallen während sie in Vampir Geschwindigkeit zu mir eilte und mich hoch auf die Beine zog. "Das hat lange genug gedauert." Scherzte ich, obwohl ich beinahe gestorben wäre. "Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um Scherze zu machen, Cathy." Sagte Rebekah und die Tür schwang auf, Klaus kam herein, erst schaute er die Hexe an, dann Rebekah und zuletzt mich, wie ich Blutüberströmt kaum auf den Beinen stehen konnte. "Nik, schau nicht so, bring Cathy hier raus, Kol und ich kümmern uns um die Hexe. Und finde Ashley!" Rief sie, zwar nicht so laut das die Gäste es hörten, aber laut genug für ihren Bruder.
Rebekah übergab mich Klaus und Kol eilte seiner Schwester zur Hilfe. Erst seufzte Klaus weil er es nicht mochte wenn man ihm Befehle gab aber er hatte hierbei keine andere Wahl, also hob er mich hoch und trug mich leise durch einen Hintereingang raus und setzte mich ein paar Minuten später in den Wagen, die anderen kamen auch und lagerten die Hexe in den Kofferraum. "Ich suche Ashley, fahrt ihr zurück und außerdem muss ich mich noch von Jeffrey verabschieden." Er lächelte halbherzig, was mich nervös machte. "Klaus!" Rief ich bevor er ging, er drehte sich zu mir um und auch die anderen warteten darauf was ich ihm sagen wollte. "Mach keine Dummheiten und ziehe auf keinen Fall seinen Zorn auf uns." Sagte ich, er lächelte erneut. "Früher oder später wird er es mit seiner Hexe erfahren. Lieber von mir als von irgendeinen seiner Lakaien." Da hatte er schon einen Punkt. "Dann pass wenigstens auf dich auf." Ich seufzte. "Immer doch." Dann ging er los um Jeffrey klar zu machen mit wen er sich angelegt hatte.
Mittlerweile waren wir bereits auf dem Weg nach Hause, es dauerte nicht lange da kamen wir an. Rebekah half mir ins Haus und brachte mich sofort in mein Bett, da ruhte ich mich etwas aus, bevor ich mich umzog, es ging mir deutlich besser, für diese Attacke hatte ich kein Vampir Blut nötig. Mir war gar nicht klar geworden das ich als Vampir zurück kehren würde wenn ich heute noch starb, denn das Blut war noch nicht aus meinem Organismus. Ich konnte mir gar nicht ausmalen was hätte passieren können, wäre Rebekah nicht gekommen.
"Wie fühlst du dich?" Rebekah ertappte mich in der Küche, auf der Suche nach etwas essbaren. Sie machte mir schnell ein Brot was ich dankbar aufaß. "Es gab bessere Tage" lachte ich und räumte mein Teller weg. "Ehrlich Rebekah, wärst du nicht aufgetaucht hätte ich sterben können." Wir setzten uns zu den anderen ins Wohnzimmer. "Wir Frauen sollten füreinander sorgen. Und auch wenn ich nicht gekommen wäre, wäre Kol da gewesen um dich zu retten, darauf kann ich wetten." Sie schob ihrem Bruder einen Blick zu, denn ich nicht erklären konnte.
"Der heutige Abend wäre dann somit vollendet. Aber es gibt noch mehr Tage die auf uns zu kommen." Sprach Klaus dazwischen, nicht um den Familien Moment zu zerstören, sondern um uns klar zu machen, was auf uns zukam. "Vor allem mit Jeffrey als Feind. Wie hat er reagiert als du ihm gesagt hast das wir seine Waffe haben?" Fragte Hayley und setzte sich neben mich, sie lächelte mich warmherzig an, bevor sie wieder Klaus anschaute. "Ich habe es ihm nicht gesagt Hayley..." er sah uns alle nacheinander an, bevor er weiter erzählte, was er getan hatte.
Klaus P.O.V (Auf dem Ball)
Ich wartete darauf bis meine Geschwister außer Sichtweite waren, Ashley brauchte ich gar nicht zu suchen, weil ich genau wusste wo sie war. Während meine zwei Geschwister Cathy nach Hause brachten, hatte ich Ashley gesagt das sie so viele Männer von Jeffrey wie nur möglich umbringen sollte und sie auf einen Haufen in dem Zimmer legen sollte, wo sich seine teuerste Hexe versteckt hatte. Dann ging ich Jeffrey suchen und unterhielt mich ein wenig mit ihm. "Jeffrey, ich habe da noch ein kleines Geschenk für dich, als Dankbarkeit für die Einladung und als Entschuldigung dafür, das wir so früh aufbrechen müssen." Ich führte ihn zum zweiten Stock bis vor die Tür des Zimmers."Kennst du dieses Zimmer?" Fragte ich und an seinem Blick nach zu urteilen, wusste er bereits um was es ging. "Ich lasse dich die Tür selbst öffnen, tu es jetzt wenn du willst oder auch später, aber ich würde Zugern deine Reaktion dazu sehen." Also öffnete ich sie einfach selbst und zeigte ihn den Haufen elend welches er verwandelt hatte und welches jetzt wegen ihm leiden musste, ohne großes zögern zündete Ashley den Haufen an und lief ohne etwas zu sagen an uns vorbei. "Danke nochmal für die Einladung. Demnächst solltest du aufpassen wem du was drohst." Ich klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter bevor ich Ashley folgte. Ich wusste wer Jeffrey war, er war früher einmal ein Freund gewesen aber inzwischen hatten wir uns so entfremdet das er nur noch ein nichts für mich war, jetzt vielleicht sogar ein Feind.
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Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)
Fanfiction[Es ist erforderlich den ersten Teil gelesen zu haben. "Bad Life; (Kol Mikaelson FF)" 5 vergangene Jahre. Cathy lebt nun mit ihrem Sohn Jacob und ihrem Haustier, welches ein Wolf ist, auf dem Land, weit abgelegen der Stadt. Während Cathy inzwischen...