Kapitel 27 - Blutdurst

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Der Morgen. Ich konnte nicht sagen das er schön war. Denn jeden Morgen wurde ich daran erinnert wieso ich nicht Tod auf dem Fußboden in der Küche lag. Ich war ein verdammter Vampir. Jacob kam gut damit klar, jedoch nicht damit was er konnte. Er war ein Hexer und es war schwierig für ihn sich zu konzentrieren, auch wenn er diese Kräfte nicht wollte, tauchten sie auf, zum Schutz für ihn hatten wir seine Magie blockiert. Laila hatte uns dabei geholfen. Mit jedem Tag wurden wir bessere Freunde, ich hoffte nur das sie mich nicht hintergehen würde wie Mary-Ann.

Es klopfte an meiner Tür und der Kopf von Laila ragte rein, bevor sie lächelte und dann eintrat, die Tür schloss sie natürlich wieder hinter sich. "Guten Morgen Sonnenschein" sie grinste und setzte sich auf meine Bettkante, letzten Endes schaffte ich auch mich aufzusetzen und zurück zu grinsen. "Das Gespräch mit Kol lief nicht so gut, oder?" Sie merkte immer sofort wenn etwas nicht stimmte und ich war ihr so dankbar. "Er hat mich abgewiesen, aber es ist okay. Er wird doch noch zu mir zurück kommen, oder?" Stellte ich jetzt eine Gegenfrage, man sah ihr an das sie streng nachdachte und sie war sich nicht sicher. War ja klar. "Weißt du was? Vergessen wir Kol, ich möchte raus gehen. Etwas Spaß haben." Ich grinste über beide Ohren doch mir wurde bewusst das es sichtlich zu früh war um 'Spaß' zu haben. Sie fing an zu lachen.

Es dauerte eine Weile bis ich mich fertig gemacht hatte, das gute daran war, das ich keinem der Mikaelson's begegnete. Jedoch aus Zufall trafen Hayley und ich uns im Wohnzimmer und ich hatte sie gebeten auf Jacob aufzupassen, was sie natürlich mit Freude tat.

Laila und ich waren in eine Bar gefahren um etwas zu trinken aber lange blieben wir nicht dort, damit mich auch ja keiner erkennen konnte, doch anscheinend wurde ich trotz der schlecht belichteten Gasse erkannt. Es dauerte nicht lange da würde Laila schon außer Gefecht gesetzt und ich war die nächste, aber so leicht gab ich nicht auf. Die Spritze hatte sich beinahe in meinen Hals gebohrt, doch zum Glück konnte ich dem Fremden die Spritze aus der Hand schlagen und ihn kurz daraufhin den Arm zu brechen, er heilte ziemlich schnell und kam wieder auf mich zu.

Diesmal packte er mich am Hals und schlug mich hart gegen die Wand, ich spürte die Wärme Flüssigkeit die meinen Kopf ablief und ich war mir sicher das es mein Blut war, ich war überrascht darüber das es kaum wehgetan hatte und ich nicht Ohnmächtig wurde. "Weißt du was die Hexen so alles für dich bezahlen?" Flüsterte mir der Fremde ins Ohr und lächelte mir ins Gesicht. Er schnürte mir die Luft ab, doch ich wehrte mich nicht, aus irgendeinem Grund schoss mir das Adrenalin in den Kopf und ich lächelte ihn zurück an, bevor ich ihm einen Tritt in den Magen verpasste und er mit einer unglaublichen Geschwindigkeit gegen die Wand prallte und sie sogar bröckelte. "Verdammt" flüsterte ich und gab mir innerlich ein High-Five. Man war ich gut. So schwer war das ganze Vampir Getue doch nicht.

Plötzlich bekam ich unglaubliche Kopfschmerzen die mich auf die Knie zwangen und ich schmerzvolle Schreie nicht unterdrücken konnte. Jetzt wusste ich wie sich Vampire fühlten wenn ich Ihnen Aneurysmen verpasste. Zu spüren wie deine Blutgefäße platzen, ist wirklich kein gutes Gefühl... Der Vampir den ich noch vor kurzem gegen die Wand getreten hatte, schob mir seine Faust in den Brustkorb und umfasste mein Herz, die Hexe die ihm dabei geholfen hatte, senkte ihre Hand und mein Kopf blendete so langsam den Schmerz aus. Jedoch spürte ich wie er versuchte mir das Herz rauszureißen, aus Reflex schnappte ich mir seine Hand die in meinem Brustkorb steckte und brach sie ihm, er hingegen ließ durch diesen schmerz trotzdem nicht los und packte mit der anderen Hand meinen Hals und presste mich wieder gegen die Wand.

"Du willst nicht sterben, was?" Fragte er und drückte mein Herz zusammen, doch Todesangst hatte ich nicht. Ich wusste ich würde nicht sterben, aus welchem Grund auch immer. "Loren will sie lebend." Die Hexe sprach dazwischen bevor er mir das Herz rausreißen konnte, stattdessen brach er mir einfach das Genick und es wurde plötzlich schwarz vor meinen Augen.

Schwach und schmerzvoll öffnete ich meine Augen, mein Mund war völlig ausgetrocknet und ich brauchte dringend Blut. Ich spürte wie mein Blut in mir pulsierte und schaute die Nadel in meiner Hand an, jedoch konnte ich sie nicht rausziehen weil ich an einen Stuhl gefesselt war. Die Nadel führte zu einer Infusion und mir war klar das sie mir Eisenkraut in die Adern pumpten, was mich deutlich schwach gemacht hatte. Ich sah mich schwach im Raum um, ehrlich gesagt sah es nicht schlecht hier aus, bis darauf das es echt kalt hier war.

Laila konnte ich nirgends entdecken, irgendwie musste ich doch hier rauskommen. Ich versuchte mir die Fesseln zu lösen indem ich meine Hände bewegte um die Fesseln zu lockern, doch es geschah einfach nichts. Die Infusion machte mich unglaublich schwach und hungrig, das ich nicht mehr klar denken konnte. Außer Eisenkraut musste hier doch noch irgendwas drin sein. Mir war so heiß und es drehte sich als, zwar war das kaum zu glauben aber es könnte sein das ich Fieber hatte. "Guten Morgen." Die stimme hörte sich unglaublich weit an, doch eine weibliche Person stand direkt vor mir und schaute auf ihr Klemmbrett und dann sah sie sich den halb vollen Beutel an der mit Eisenkraut Gefüllt war.

"Das was du da spürst außer das Eisenkraut ist das Werwolfsgift." Sie notierte sich etwas auf dem Klemmbrett und kniete sich zu mir runter, damit wir auf Augenhöhe waren, doch ich schaffte es kaum meine Augen offen zu halten. Das einzige was ich über dieses Gift wusste: es tötete Vampire.

"Bis jetzt schlägst du dich besser als alle anderen Patienten." Sie lächelte mich an, als wäre das vollkommen in Ordnung was sie hier tat. Ich konnte nicht einmal etwas sagen und was genau meinte sie mit 'anderen Patienten'?

Mir war das momentan völlig egal, das einzige worauf ich achtete war mein kleiner Sohn der am Ende des Raumes stand, ich wollte zu ihm rufen damit er wegrennen konnte aber ich konnte es einfach nicht. "Haben die Halluzinationen bereits angefangen?" Fragte sie als sie bemerkte wie ich versuchte mich aus dem Stuhl Zu befreien und jemanden zuzurufen. Sie notierte sich noch etwas auf dem Klemmbrett und legte es dann zur Seite. "Mein Name ist Loren und ich weiß das du Cathy bist, die kleine die den Sohn von Klaus Mikaelson auf die Welt gebracht hat." Mein Hunger wurde immer größer je länger ich diese Frau ansah. "Keine Sorge, deine Schmerzen werden nachlassen sobald du sterben solltest." Sie holte einen neuen Beutel mit Eisenkraut, diese war voll und dennoch hatte ich keine Angst vor dem Tod, kein zweites Mal..

Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt