Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)

Kapitel 23 - CeCe

Die Familie war nicht mehr so, wie sie davor war. Seitdem Cathy nicht mehr bei uns war, war alles anders. Es hätte nicht so kommen müssen aber das Schicksal konnte keiner überlisten.

Ich wusste nicht wieso aber ich Betrat einfach das Zimmer von Kol und sah mich ein wenig um. Sein Bett war nicht gemacht, überall lagen blutverschmierte Klamotten, leere blutbeutel und Bücher, nie gelesen aber zerrissen. Ich sah mir jedes einzelne Buch genau an und als ich eines von ihnen öffnete viel ein Medaillon raus. Auf der Seite, in der es versteckt war, stand ihr Name drauf und mir war klar das es dieses Medaillon war. Ich konnte mich noch daran erinnern wie ich sie beobachtete hatte und Kol ihr ein kleines Päckchen gegeben hatte, was sie weg haben wollte. Dort war ihre Magie verstaut gewesen... Und jetzt war ihre Magie mit ihr gestorben...

Ich hin das Medaillon auf und starrte es einfach an, während ich das Buch auf den Schreibtisch legte. "Hayley." Sagte Kol und ich sah ihn sofort an. Er riss mir das Medaillon aus der Hand und sah mich vernichtend an. "Das ist immer noch mein Zimmer und du hast kein Recht hier zu sein." Er führte mich zur Tür und warf mich regelrecht aus seinem Zimmer.

Ich wollte gerade etwas sagen, da schloss er wie ein Teenager seine Tür und schlug gegen seine Wand sodass ich sogar von hier hörte wie etwas zerbröckelte. Ich war nicht überrascht oder schockiert, er benahm sich manchmal so. Die Tatsache das er nicht richtig zur Familie passte, war ihm auch klar, er war immer der Außenseiter gewesen und ich als halb Mitglied hatte kein Recht darüber zu urteilen aber er war mir wichtig geworden, durch Cathy.

Der Gedanke an sie brachte mich zum Lächeln, sie war immer so glücklich und obwohl sie die Familie hasste, hätte sie alles getan. Ja sogar sterben... Sie hasste diese Familie aber liebte sie auch einerseits, genau wie ich. Egal wer meine wirklich Familie da draußen war, die Mikaelson kamen immer an erster Stelle und genau das war unser Fehler... Ich kannte das Gefühl zu sterben und es war kein schönes Erlebnis..

Der halbe Tag war vorbei und Kol kam nicht ein einziges Mal aus seinem Zimmer. Ich stand vor seiner Tür und wartete darauf zu klopfen aber etwas hinderte mich daran. Ich atmete tief durch, sammelte meinen ganzen Mut zusammen und wollte klopfen, da öffnete er aggressiv die Tür und starrte mich an. "Seit 10 Minuten atmest du vor meiner Tür ein und aus, was willst du Hayley?" Da hatte er auch irgendwie recht. Ich stand seit ungefähr 10 Minuten da und tat nichts außer diese Tür anstarren. "Wohin gehst du, wenn du an Cathy denken musst?" Fragte ich und ignorierte dabei das ich einen seiner nerven berührt hatte, irgendetwas zog sich in ihm zusammen und das sah ich in seinen Augen. Aber ich fragte nicht weil ich ihn wütend machen wollte, sondern weil ich auch meinen Kopf frei kriegen wollte.

Kol und ich sprachen nie viel miteinander und heute war es auch so der Fall. Während er mich in einen Park führte, der ganz schön normal für seine Verhältnisse wirkte, fragte ich mich andauernd wieso er hierher kam? "Kol?" Ich erkannte die Stimme nicht, doch es war eine weibliche, wir beide drehten uns um und vor uns stand eine halbwegs blonde Schönheit, sie hatte Karamell ähnliches Haare und schöne wangenknochen, sehr groß war sie nicht, aber zierlich. Ihre Haltung ähnelte der von Cathy und jetzt verstand ich irgendwie wieso er jeden Tag hierher kam. "Cece, hey" das Mädchen welches den Namen Cece trug, wollte ihn zur Begrüßung auf die Lippen küssen aber er hingegen hob nur seine Hand und ließ sie nicht einmal in seine Nähe.

Cathy war nicht mehr da und schon krallte er sich eine andere? "Cece, das ist Hayley und Hayley das ist cece." Wenigstens stellte er uns beide vor, sie war freundlich, jedenfalls sah sie so aus. Als Begrüßung schüttelten wir die Hände und liegen dann zu einer Bank wo wir uns alle hinsetzten. "Wieso hast du mich gerufen?" Wollte sie wissen und sah niemand anderen außer ihn an. "Ich wollte dir die Schwester von Cathy vorstellen." Sagte er nur und lächelte halbherzig. Ich schien, nein ich war geschockt darüber was er ihr über Cathy erzählt hatte. "Mein Beileid" sagte Cece und legte ihre Hand auf die linke Brust, ich nickte lächelnd. "Danke." Sagte ich verwirrt und starrte Kol an. Ich wusste das er sich irgendwann eine Beschäftigung suchen würde um Cathy zu vergessen aber so eine?

"Und ich wollte das du endlich Cece kennenlernst. Sie ist eine Hexe und hat eine Weile mit Jeffrey zusammen gearbeitet." Jetzt wurde alles noch klarer. "Ich habe gehört er ist durch die Hand von Cathy gestorben und sie durch die Hand einer seiner Hexen" sie sprach so mitfühlend und so als würde ich gleich zerbrechen, aber dem war nicht so. Ich hatte mich damit abgefunden und trauerte nicht länger darüber, denn es warteten noch mehr Feinde auf uns. "Von einer seiner Hexen? Was heißt das genau?" Fragte ich und sah zwischen den beiden her, sie hingegen sah Kol an. "Erzähl ihr alles was du weißt, ich habe noch etwas zutun." Sagte Kol nur und stand auf. "Jeffrey hat weltweit die mächtigsten Hexen an seiner Seite gehabt. Da er jetzt tot ist, wissen die Hexen nicht was zutun ist und jagen seinen mörder. Alle Hexen sind an ihn gebunden und ich habe mal gehört das er auch Cathy wollte aber da sie ihre Kräfte aufgegeben hat, konnte er sie nicht aufspüren. Bis zum Ball." Erzählte sie mir alles in kurzen Sätzen, mir wurde so einiges klar und ich musste Kol vieles erzählen. "Also wenn Cathy nicht tot ist und ihr sie versteckt, dann sag es mir, ich werde euch helfen. Viele Hexen haben die Vision von Cathy gesehen.." ich versuchte den großen Klos in meinem Hals zu schlucken.

"Cathy ist tot. Endgültig." Ich brachte diese Worte kaum raus, aber sie mussten gesagt werden, sie sollte den Hexen sagen das es keine Cathy mehr gab. Nicht hier und auch nicht auf der anderen Seite. "Gibt es eine Möglichkeit sie zurück zu holen? Ich muss das wissen. Ich weiß das wir uns seit gerade einmal fünf Minuten kennen, aber du weißt sicherlich wie wichtig das ist." Sie sah mich eindringlich an und war gar nicht so wie auf dem ersten Blick, sie schien so nett und gutmütig. Aber ich hatte Cece schon durchschaut, noch bevor es andere konnten. "Nein es gibt keine Möglichkeit." Sagte ich und zu meinem Glück rettete Klaus mich indem er mich anrief.

"Es war nett dich kennenzulernen Cece. Ich muss dringend los." Sagte ich und war dabei zu gehen, sie saß noch auf der Bank und winkte mir zum Abschied lächelnd zu. Letztendlich wandte ich mich von ihr ab und lief in schnellen Schritte durch die Straßen, Klaus rief andauernd an und ich wusste schon was los war....