Ein sorgenfreier morgen, kein Regen der mich aus dem Land der Träume weckte. Kein Streit oder kein Geschrei der Mikaelson's. Kein Jacob der mich morgens aufweckte weil er Hunger hatte.
Moment mal. Kein Jacob?
Hektisch stand ich auf und schaute auf die andere Bett Seite. Dort war er nicht. Ich sprintete runter und suchte überall nach ihm, bis ich ihn schließlich in der Küche traf, er saß an dem Tisch und aß genüsslich sein Brot, während Kol ihm einen Orangensaft daneben stellte. Ich legte meine Hand an meine linke Brust und atmete aus. Ich war froh ihn zu sehen.
"Guten Morgen" sagte Kol als er mich endlich wahrnahm. Ich lächelte sanft, auch Jacob sah mich jetzt an. "Guten morgen Mum." Sagte auch er. Ich lief zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. "Guten morgen mein Schatz." Murmelte ich. Dann wandte ich mich zu Kol, der mich ansah. "Dir auch einen guten Morgen" ich setzte mein Lächeln auf und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Wieso ich das tat, wusste ich selber nicht. Aber ich wollte das es wieder wie früher wird.
Er zog mich etwas beiseite, aber sodass ich noch Jacob im Blick hatte. "Ich wollte seit Tagen mit dir reden." Sagte Kol schließlich. "Ich habe Ashley weg geschickt und Mary-Ann hat sie begleitet, soweit ich weiß kommt sie aber in den nächsten Tagen wieder zurück." Erzählte er mir. Mir war es herzlich egal was mit den beiden passiert war. Ich würde nicht einmal trauern wenn sie sterben würden. Sie hatten es beide nicht verdient, nach allem was passiert war.
"Und außerdem habe ich etwas vor der Tür gefunden." Fuhr er fort, in Vampir Geschwindigkeit ging er etwas holen und kam dann wieder mit einem kleinen Päckchen zurück. Auf dem Päckchen klebte ein Zettel mit meinem Namen drauf. "Ich habe es nicht geöffnet." Sagte er mir noch beim überreichen. Verwirrt öffnete ich es und darin befand sich ein kleines Medaillon. Ich erkannte es wieder und schloss es auch sofort.
"Was ist los?" Fragte er als er meinen Gesichtsausdruck sah. "Kannst du es für mich entsorgen?" Fragte ich schließlich und drückte es ihm einfach in die Hand. Er sah mich an und schaute daraufhin auf das Päckchen. Er grübelte, schließlich sah er sich das darin befinde Medaillon an. "Ist es..-" "Ja." Unterbrach ich ihn einfach. Ohne zu wissen was er dachte, unterbrach ich ihn einfach. Ich wollte nicht das er es aussprach, keiner sollte wissen was es wirklich war.
"Wieso willst du, das ich es entsorge?" Fragte er dann. Ich hatte wirklich keinen Nerv, darüber zu sprechen. "Tu es einfach." Sagte ich nur und wollte an ihm vorbei. Er packte jedoch mein Handgelenk. Zwar nicht fest, aber ich mochte es einfach nicht, wenn mich jemand am Handgelenk packte. Kol zog mich zurück, wir erweckte Jacob's Aufmerksamkeit. Er schaute Kol misstrauisch an. Als ich kurz lächelte, gab ich ihm somit ein Zeichen, das alles in Ordnung war. Er lächelte zurück und aß weiter.
"Lass mich bitte los" flüsterte ich, damit Jacob nichts mitbekam. Kol tat was ich ihm sagte und ließ mich los. "Weißt du wieviele Probleme damit gelöst wären?" Fragte er mich und schaute mir dabei in die Augen. Ich wollte seinem Blick ausweichen, doch diese Augen zogen mich in einen Bann, dem ich nicht widerstehen konnte.
"Weiß ich, aber ich möchte sie nicht." Ich schloss das Thema ab, schob ihn zur Seite und wollte gehen, er war kurz davor mich wieder zu packen, aber weil Jacob schaute, ließ er es einfach sein. Ich setzte mich zu meinem Sohn und strich ihn ein paar Strähnen aus dem Gesicht, während er das letzte Stück Brot aß. Danach trank er seinen Orangensaft aus und ich räumte die Sachen ab. "Frag mal dein Vater ob er mit dir spielen möchte" lächelte ich halbherzig. Ich wusste nicht ob Niklas es tun würde, aber ein Versuch war es wert. Er tat was ich ihm sagte, flitze schon los und ich lief ins Wohnzimmer und machte es mir auf der Couch gemütlich.
Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, aber ich war wohl wieder eingeschlafen. Als ich aufwachte, saß Kol neben mir und starrte mich an. Wie ein Psycho. Über den Gedanken musste ich Lächeln. "Es ist weg." Sagte er nur und ich verstand was er meinte. Das Medaillon war vielleicht nützlich aber ich wollte es einfach nicht. Ich konnte meine Magie sowieso nicht kontrollieren, also was brachte es mir?
Nickend setzte ich mich wieder niemals hin und starrte einfach auf die wand. Wir schwiegen. Plötzlich klingelte es an der Tür, Kol und ich sprangen gleichzeitig auf. Normalerweise bekamen wir nie besuch und die Tür war meistens offen, sodass jeder reinlaufen konnte oder wir hatten alle einen Schlüssel, den wir kaum benutzten.
Ich öffnete die Tür, während Kol energisch hinter mir stand und in das bekannte Gesicht von dem Typen sah. Er wollte auf ihn los, doch ich hielt Kol noch davon ab. Jeffrey lächelte einfach nur. "Das du dich hierher traust, hätte ich nicht gedacht." Sagte ich einfach nur kalt. "Ich auch nicht, aber ich habe deinem Sohn ein Versprechen gegeben, welches ich einhalten werde." Sein Lächeln brachte mich auf die Palme.
"Nenn mir einen Grund, wieso ich dich nicht auf der Stelle töten soll" knurrte Kol schon förmlich. Hinter mir tauchte auch Black auf, der gefährlich seine Zähne zeigte. "Weil du es nicht kannst. Der kleine Jacob wird es nicht zulassen und wir wissen ja alle wie wichtig dir Cathy ist, somit auch ihr Sohn." Jeffrey winkte einer Person hinter mir zu, als ich mich umdrehte, stand Jacob dort. Ich wollte zu gerne wissen was er jetzt wohl dachte.
"Jacob, geh hoch." Sagte ich schnell, er tat was ich Sagte. Als Niklaus auch auftauchte, ging Black ganz ruhig hoch zu Jacob. "Nun, er ist nicht mehr hier. Also sag mir jetzt verdammt nochmal was du hier willst?!" Ich fuhr ihn wütend an, wissend das Niklaus und Kol hinter mir standen, um mir zu helfen. "Andererseits bin ich auch hier um Laila zu holen." Lächelte er und trat ohne Erlaubnis ein. Ich wusste nicht wieso Niklaus und Kol es einfach zuließen, eigentlich würden sie doch nie zögern jemanden umzubringen.
"Ach nur mal so nebenbei.." sagte Jeffrey, eine weibliche Person tauchte auf und hob beide ihre Hände sodass sie mit Magie, das Genick der beiden Vampire brach. "Ich mag es echt nicht, wenn mich dabei jemand stört." Fuhr er fort und packte mich am Handgelenk. Ich wollte etwas sagen oder tun, aber ich wusste ich konnte es sowieso nicht. Er schleppte mich einfach mit sich und die Hexe ging auch runter zu Laila, ich wusste nicht was Jeffrey vorhatte aber es dauert nicht lange, da wurde mir schwindelig und die Dunkelheit um mich, wurde immer größer. Bald sah oder fühlte ich nichts mehr.
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Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)
Fanfiction[Es ist erforderlich den ersten Teil gelesen zu haben. "Bad Life; (Kol Mikaelson FF)" 5 vergangene Jahre. Cathy lebt nun mit ihrem Sohn Jacob und ihrem Haustier, welches ein Wolf ist, auf dem Land, weit abgelegen der Stadt. Während Cathy inzwischen...