Kapitel 3 - Lass das Drama beginnen!

997 43 3
                                    

Jetzt war es soweit, ich hätte mich entscheiden sollen, auch beim duschen überlegte ich lange Zeit, selbst Dave drängte ich in den Hintergrund um gut darüber nachzudenken aber ich war mir nicht sicher. Oder vielleicht doch? Ich wollte nicht mit ihnen mitgehen, jedes Mal wenn ich es tat, kam ich in Gefahr, starb beinahe oder wurde schwanger! Aber andererseits brauchten sie wirklich meine Hilfe, wenn es nicht so wäre, würden sie nicht unbedingt meine Hilfe wollen. Doch was hielt Dave davon? Jacob, oder Black? Waren sie einverstanden oder würden sie es mir ausreden wollen? Es klingelte und ich wusste sofort wer es war. Statt mir machte Dave die Tür auf und das ziemlich angepisst er blickte dominant in die braunen Augen von Kol, ich ging schnell dazwischen, bevor etwas passieren würde. "Hallo Cathy." Begrüßte Klaus mich neben seinen Bruder und neben Kol stand Ashley, sie waren ziemlich gut befreundet wie ich sah. "Hast du es dir überlegt?" Fragte Ashley dann, mein Blick wandte sich von Kol nicht ab. Keiner von uns beiden brach diesen Blickkontakt ab.

So eifersüchtig wie Dave eindeutig war, zog er mich an den Schultern einen Schritt zurück, ich ging nicht darauf ein, also atmete ich einfach nur tief durch. "Ja, ich habe es mir überlegt" dann drehte ich meinen Kopf zu Ashley. "Ich komme nicht mit." Jetzt drehte ich meinen Kopf zu Klaus, dessen grinsen schnell wieder aus dem Gesicht verschwand, Black tauchte neben mir auf und knurrte wütend. "Cathy, wie ich gesagt hatte. Entweder kommst du freiwillig mit, oder ich nehme dich auf einer anderen Art mit." Sagte Klaus, Black bellte und Dave hinter mir versteifte sich. Nun tauchte auch mein Sohn hier auf, wie man ihm ansah, war er mit irgendwas nicht zufrieden, lag es an einem Bild welches er gemalt hatte, aber nicht so geworden war wie es sein sollte? Oder hatte er mitbekommen was Klaus gesagt hatte? Ich tippte auf letzteres, denn er stellte sich beschützerisch vor mich, er war mein kleiner Held und Klaus konnte es sich nicht wagen ihn anzurühren. "Du kannst meine Mutter nicht mitnehmen." Fauchte er Klaus an, dieser senkte seinen Kopf zu dem kleinen Mann vor mir, der sehr taff wirkte. Klaus zog seine Augenbrauen zusammen. "Ahja? Und wieso nicht?" Frage er schließlich, Jacob verschränkte seine Arme vor der Brust. "Wo warst du denn all die Jahre? Kannst du dich überhaupt noch Vater nennen? Meine mum hat dich gebraucht und du warst nicht da, jetzt hat sie endlich ein Leben das sie schon immer wollte, also nimm es ihr nicht weg!" Mein Sohn hatte Klaus quasi mit einem Satz fertig gemacht, denn in Klaus' Augen sah ich das böse funkeln, erst recht bei dem Wort 'vater'.

Ich verstand meinen Sohn. Ich wäre genauso wie er wenn mein Vater mich verlassen hätte, ich würde ihn hassen, ihn nicht ansehen, nicht einmal sprechen würde ich mit ihm, geschweige denn wollen das meine Mutter mir etwas von ihm erzählte. Auch ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Klaus öffnete seinen Mund um etwas zu sagen aber an seiner Stelle wäre ich ebenfalls sprachlos, schließlich war es sein Sohn, der vor ihm stand, er konnte ihn weder anschreien noch anfassen, er hatte nicht das Recht dazu. "Ich werde dir noch bis morgen Zeit geben, Cathy. Ansonsten nehme ich die auf eine andere Art mit und du kennst mich Cathy, wenn ich etwas will, dann kriege ich es auch." Klaus zwinkerte mir zu, bevor er sich aus dem Staub machte, Ashley folgte ihm, nur Kol zögerte etwas.

Nachdem auch er gegangen war nahm ich eine ausgiebige Dusche, wahrend Dave mit Jacob und Black etwas unternahm, ich hatte zum Glück meine Ruhe, denn ich war aufgebracht. Einen weiteren Tag? Ich konnte mich also noch um entscheiden bevor etwas schlimmes passieren würde, aber nein. "Cathy? Führst du wieder Selbstgespräche?" Rief Dave von unten, schon wieder hatte ich laut gedacht, aber das machte mir nichts aus, es war eh schon klar das ich nicht mitging.

Der nächste morgen jagte mir einen schrecken ein, als die andere Seite des Bettes aufgeräumt war und es so still im Haus war, jedoch brach ich nicht in Panik aus als ich unten in der Küche am Kühlschrank einen Zettel las, der von Dave geschrieben war. Er war mit Jacob in den Weihnachtsmarkt gegangen, was den beiden wahrscheinlich gut tat, sie mussten beide mal wieder aus dem Haus kommen, Black hingegen war fast Tag und Nacht draußen, er legte sich in den Schnee oder leckte ab und zu mal drüber. Nach einem guten Frühstück erwartete ich schon so langsam die Mikaelson, meine Antwort war eh die selbe. Ich zog mir frische Klamotten oben in meinem Zimmer an, nachdem ich mein Bett aufgeräumt hatte, dann schaute ich mich im Spiegel an, es klingelte an der Tür. Da die Mikaelson den Rest des Tages nicht aufgetaucht waren wusste ich bereits wer es war, nämlich mein Sohn und mein - ich weiß nicht so genau er war - Freund? "Kommt rein!" Rief ich, die Tür unten war eh bereits offen, aber diesen Satz bereute ich sofort als Kol in meinem Zimmer stand. "Danke" lächelte er, ich schluckte. Das darf doch nicht wahr sein! Konnte es denn noch schlimmer werden?! "Klaus hat mich geschickt um dich zu holen, jetzt liegt es an dir, ob du auf die sanfte Art mitkommen möchtest, oder ob ich dich zwingen muss?" Fragte er und schaute stets in meine Augen, ich wusste nicht was genau in ihm vorging, aber ich hatte so das Gefühl das er das selbe wie ich fühlte. Es war komisch. Wir waren alleine. Keine konnte uns stören. Oder ihn aufhalten etwas zutun. "Kol, ich sagte bereits das ich nicht mitkommen werde, ich kann meinen Freund und mein Sohn nicht hier lassen." Jap, es war extra das ich Dave meinen Freund nannte, ich wollte das Kol weiß, das ich nichts mehr für ihn fühle, das er es versaut hatte mit uns beiden. Er konnte glücklich mit Mary-Ann leben, vielleicht tat er es bereits, denn er versuchte nicht näher zu kommen. Falsch gedacht.

Er wollte mich in Vampir Geschwindigkeit, im Brautstyle hochheben, doch ich wich aus und hielt meine Hände vor mich "Komm mir nicht zu nah!" Befahl ich ihm, er blieb stehen, doch dann kam er auf mich zu, je weiter ich nach hinten ging, desto schlimmer fühlte ich mich, was wenn jetzt eine Wand kam und ich nicht mehr von ihm wegkonnte? Doch es kam noch schlimmer. Ich stolperte rückwärts und hatte so sehr Angst auf dem Boden zu landen, das ich Kol's Shirt packte und ihn somit aus dem Gleichgewicht kam, es endete somit, das er über mir im Bett lag, ein Unwohles Gefühl machte sich in mir breit, zum einen da ich ihm so nah war und zum anderen da ich mich so fühlte als würde ich Dave betrügen, obwohl da nichts wirkliches zwischen Dave und mir läuft und das mit Kol ein Unfall war.

Er schaute mir in die Augen, wie damals, ich konnte ihn Spüren, ihn berühren, ich wollte es auch. Ich wusste nicht was ich da tat, meine Hände die sich an sein Shirt geklammert hatten, ließ ich nun locker und wanderte langsam mit Ihnen zu seinem Gesicht, ich fühlte wie warm seine Wangen waren, ich spürte seinen ungleichmäßigen Atem auf meinem Gesicht, und die Wärme die sich in mir aufbaute, als ich in seine Augen starrte. Ich wollte, aber ich wollte auch nicht. Er packte meine Hände und legte sie neben meinen Kopf, unsere Nasenspitzen berührten sich dann wanderte er mit seinen Händen runter zu meiner Hüfte dann zu meinen Oberschenkeln, seine Hände waren kühl, aber angenehm kühl. Seine Lippen berührten fast meine, doch ich konnte es nicht zulassen, aber ich wollte so sehr! "Cathy?!" Hörte ich die Stimme von Dave rufen, ich stieß Kol geschockt von mir runter und setzte mich auf, Dave war gekommen, er war unten "Ich bin im Zimmer!" Rief ich, kurz danach hörte ich auch schon wie er die Treppen hochkam, gefolgt von weiteren Schritten, wahrscheinlich Jacob und Black. Kol stellte sich kerzengerade an die Seite und ich stand vom Bett auf um diese zu richten, dann kam Dave rein und als ich mich umdrehte konnte ich meinen Augen nicht trauen.

Bad Life 2 ~ Turn Back; (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt